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CLAUDIA KORECK: Tracklist ihres Album “Perlentaucherin” enthält Songs von UDO JÜRGENS und REINHARD MEY

CLAUDIA KORECK: “Die Katze ist aus dem Sack” – Tracklist da

Merkwürdig geheimnisvoll ging es um die Kommunikation der Tracklist des neuen Albums von CLAUDIA KORECK zu. Inzwischen ist bekannt, welche Klassiker auf dem erstn Coveralbum der beliebten süddeutschen Sängerin zu finden sind.

Erstes Coveralbum

Nach zehn Dialektalben geht CLAUDIA KORECK nun einen etwas anderen Weg und covert einige deutsche Hitklassiker – das ist ja momentan auch recht beliebte Mode. Auch UDO JÜRGENS und REINHARD MEY dürfen da nicht fehlen. Wir sind gespannt auf die Versionen der Bayerin. Sollten wir bemustert werden, werden wir gerne eine Rezension zum neuen Album von CLAUDIA KORECK anfertigen.

Tracklist

  1. Irgendwie, irgendwo, irgendwann (NENA)
  2. Ein Kompliment (SPORTFREUNDE STILLER)
  3. Ohne dich (MÜNCHENER FREIHEIT)
  4. Rock Me Amadeus (FALCO)
  5. Mensch (HERBERT GRÖNEMEYER)
  6. Du trägst keine Liebe in dir (ECHT)
  7. Schrei nach Liebe (DIE ÄRZTE)
  8. Ich will alles (GITTE HAENNING)
  9. Du erinnerst mich an Liebe (ICH & ICH)
  10. Wieder hier (WESTERNHAGEN)
  11. Immer wieder geht die Sonne auf (UDO JÜRGENS)
  12. Gute Nacht, Freunde (REINHARD MEY)

Pressetext der Plattenfirma

Claudia Koreck überrascht mit ihrem ersten Coveralbum: Auf “Perlentaucherin” schenkt die erfolgreiche Singer-Songwriterin zwölf deutsch-sprachigen Hits eine neue Intimität – von Nena und den Sportfreunden Stiller bis Udo Jürgens und Rammstein.
Vielleicht, fragt Claudia Koreck, ist genau jetzt die Zeit, in der man an Dingen festhalten möchte, die waren. Vielleicht tut es ja gut, gerade in so einer “Zwischenzeit” in Nostalgie zu schwelgen. Der Songwriterin aus Bayern tat es jedenfalls ziemlich gut, mitten in der Pandemie loszulassen vom Kreisen um sich selbst, vom ewigen Schaffensdrang und stattdessen festzuhalten, was ihr lieb und teuer ist. Was ihr Kraft gibt und große Gefühle, wie es nur Musik gelingt. Claudia Koreck hat ja immer wieder überrascht in ihrer 15-jährigen Karriere. Nun überrascht sie mit einem Coveralbum, ihrem ersten, einem ganz besonderen, einem beseelten.
Moment mal, ein Coveralbum? Auf Hochdeutsch? Mit Songs von Rammstein bis Reinhard Mey, von den Ärzten bis Gitte Haenning, von Udo Jürgens bis Falco? Interpretiert von einer Sängerin, die 2007 mit “Fliang” einen bairischen Hit landete und seit inzwischen vielen Jahren mal auf Bairisch, mal auf Englisch singt und große Hallen füllt mit ihrer emotionalen Ausdruckskraft? Ganz genau. Genau richtig. Genau jetzt.
Damit “Perlentaucherin” erscheinen kann, musste sich einiges fügen. Da war zunächst der große Erfolg von Korecks zauberhafter Version von Nenas “Irgendwie, irgendwo, irgendwann”, mit der das Abenteuer begann. Die Musikerin aus der Nähe von Traunstein hatte den Song 2020 für eine bekannte Fernsehserie neu interpretiert und landete damit auf Platz 1 in Bayern und der deutschen iTunes-Single-Charts. Der Grundstein war gelegt.
Ein ganzes Album mit Coversongs konnte sie sich auch deshalb vorstellen, weil sie im Lockdown – wie wohl alle Künstler – durch die eine oder andere Sinnkrise gegangen war. Dabei hatte sie festgestellt, dass ihr die Rückbesinnung auf ihre größte Leidenschaft helfen konnte: die Musik selbst. “Ich war schon auch frustriert. Wir konnten ja nicht mehr auftreten. Allein schon, um in Übung zu bleiben, habe ich begonnen, Songs von anderen Künstlern zu spielen. So habe ich die Freude an der Musik wiedergefunden.” Folglich kam die Zusammenarbeit mit dem großen Label im Februar 2021 gerade recht.
Als spannende “Reise in die Tiefen des Pop-Ozeans” beschreibt die 34-Jährige die Arbeit an dem Album. Die Songauswahl war herausfordernd, denn: “Der Ozean ist so weit.” Geholfen hat ihr eine gewisse Struktur. “Viel Gefühl sollte im Spiel sein. Ich musste mich wohlfühlen mit den Songs.“ Auch die Arrangements sollten aus einem Guss sein. “Wir hätten uns verrannt, wäre jeder Song anders arrangiert.” Seit der Nena-Version stand für sie fest, dass auch die weiteren Interpretationen sehr reduziert klingen sollten, leise und intim.
Koreck blickt zurück: “Schon beim ersten Zupfen der Saiten sagte mir mein Bauchgefühl, wo die Reise hingeht und ich spürte gleich, wieviel Emotionen das Lied in mir weckt. Eine leise, ganz gefühlvolle Version des eigentlich sehr tanzbaren Stückes hat sich so ihren Weg ans Licht gesucht.”
Und so ging es weiter, intim und leise, mit ganz viel Gefühl.
Mehrere Wochen lang, von Anfang Februar bis Ende März 2021, hat sie sich mit ihrem Mann, dem Produzenten Gunnar Graewert, ins Studio im eigenen Haus zurückgezogen. “Während der Pandemie haben wir eh viel zu zweit musiziert, das kam uns nun entgegen”, sagt sie. Mit ihren “Seeleninstrumenten” Gitarre und Klavier haben die beiden an den Songs gearbeitet. “Das war alles super reduziert. Wir hatten ja gar nicht die Möglichkeiten, das aufzublasen.”
Somit ist “Perlentaucherin” in gewisser Weise ein schönes Ergebnis der schlimmen Corona-Zeit. Nur bei wenigen Songs wie etwa “Mensch” und “Du trägst keine Liebe in dir” kamen Violine (Marlene Schuen) und Cello (Juri Kannheiser) hinzu. Spuren hat auch der Gastgitarrist Louis Thomaß hinterlassen („Ich will alles”). Das Allermeiste aber, von Gitarre und Klavier bis Wurlitzer, Bass und Drums, haben Koreck und Graewert selbst gemeistert.
Früh tauchten persönliche Lieblingslieder auf, “Ein Kompliment” von den Sportfreunden Stiller zum Beispiel oder das sehr persönliche und höchst emotionale “Mensch” von Herbert Grönemeyer. Genannte Kollegen haben Claudia Koreck übrigens vor Kurzem wissen lassen, dass sie ihre Version mögen. Das war dann so etwas wie “die Schaumkrone der Woge der Begeisterung”, wie sie sagt.
Das Spektrum ihrer Platte sollte breit sein wie der Ozean. Mit dabei ist auch “Du trägst keine Liebe in dir” von Echt (“ein Song meiner Jugend”), “Ohne dich” von Rammstein (“das hat mir am meisten Spaß gemacht”), “Ich will alles” von Gitte Haenning (“Ich kann Gittes Botschaft so sehr fühlen”), “Wieder hier” von Westernhagen (“Ich hab beim Einsingen an meine alte Hood gedacht, hach, damals im „Ghetto“ von Traunstein”), “Du erinnerst mich an Liebe” von Ich + Ich und “Schrei nach Liebe” von den Ärzten.
Dazu sagt die Songwriterin: “Es gibt für mich einfach keinen besseren Song gegen Nazis und weil er leider noch immer nicht an Aktualität verloren hat, wollte ich ihn unbedingt aufnehmen.”
Keine Frage, der Respekt angesichts der großen Namen war riesig. “Die Nummern kann man nicht besser machen”, ist Claudia Koreck überzeugt, “das sind alles so geile Songs”. Dass sie dennoch Feuer und Flamme war für das Projekt, lag an der Erkenntnis: “Ich kann meine eigene Note hinzufügen, meinen eigenen Blickwinkel.
Also hab ich mich gefragt: Was sind die Essenzen?” Diese hat sie herausgefiltert, um die Lieder mit ihrer unverwechselbaren Charakterstimme und den filigranen Arrangements neu zu beleben. Insgesamt zwölf “Muscheln” hat sie aus dem Pop-Ozean gefischt und geknackt. Andere Songs haben es nicht aufs Album geschafft. “Manche Muscheln gehen einfach nicht auf”, weiß Claudia Koreck. “Die soll man lieber liegen lassen.”
“Perlentaucherin” fügt sich gut in die jüngste Phase der Songwriterin aus Bayern. Den Mut, Neues auszuprobieren und die Stilvielfalt zu erweitern, hat sie zuletzt auch auf ihrem zehnten Studioalbum “Auf die Freiheit” (2020) gezeigt. An diese Experimentierfreudigkeit knüpft das Coveralbum an. Zuvor hatte Koreck auch Weihnachts- und Kinderplatten, Live-Alben und ein Doppelalbum mit bairischen und englischen Songs herausgebracht.
Im Dezember 2020 ist von Claudia Koreck der Ensemble-Song “Auf bessere Zeiten” erschienen, die offizielle Nummer für die Benefizaktion “Sternstunden” des Bayerischen Rundfunks. Mit den neuen Coversongs schließt sich nun ein Kreis: Dass Claudia Koreck bereits als Teenagerin, die das Musikmachen gerade für sich entdeckte, bekannte Nummern neu interpretierte, war für “Perlentaucherin” gewiss nicht hinderlich. Mit der musikalischen Reife einer lebenshungrigen 34-Jährigen konnten so nun wahre neue Perlen entstehen.

Quelle: Universal

 

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