CD Cover Vergiss mein nicht

Andreas Gabalier: BRAVO! Rückendeckung vom österreichichen Bundeskanzler

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Kürzlich haben wir von den Schlagerprofis Andreas Gabaliers Statement zur „Einbahnstraßen-Toleranz“ lobend hervorgehoben. Seitdem haben sich erneut die Ereignisse überschlagen.

Medienberichten zufolge hat die SPÖ einer Band verboten, Gabalier-Songs zu spielen und damit einmal mehr gezeigt, was das ist, diese Einbahnstraßen-Toleranz: die SPÖ „predigt“ Toleranz, lässt aber bestimmte Musikgeschmäcker nicht zu. Andreas Gabalier hat sich zu diesem Verhalten mehr als deutlich positioniert und in einem Video deutlich gemacht, dass er ein wichtiger einheimischer Steuerzahler und Arbeitgeber sei.

Rückendeckung bekam Gabalier heute Abend vom österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz höchstpersönlich, der sehr beeindruckend argumentiert – wir zitieren: „Toleranz sollte man nicht nur predigen, sondern auch leben. Auch ich bin von Austro-Pop-Größen wie Rainhard Fendrich und Wolfgang Ambros kritisiert worden und würde nie auf die Idee kommen, das Abspielen ihrer Lieder irgendwo zu verhindern.“

Wir von den Schlagerprofis befürchten zwar, dass Fendrich und Ambros sich nun mit ihrem Toleranz-Verständnis davon abgrenzen und in der Art reagieren, dass sie sich auch verbitten, bei Kurz-Veranstaltungen gespielt zu werden – aber dennoch ist es für Andreas Gabalier aus unserer Sicht Balsam und ein Ritterschlag, wenn das Staatsoberhaupt sich vor einen stellt. Darauf kann Andreas Gabalier stolz sein: Es ist schon etwas andres, ob eine im Sinkflug befindliche Partei mit Zensur den eigenen Musikgeschmack durchdrücken will und ob journalistisch angeschlagene Medien (Stichwort Pressefreiheit in Österreich) sich selbst profilieren wollen, um den Massengeschmack zu diskreditieren – oder ob der österreichische Bundeskanzler Tacheles redet. Wobei wir nicht wissen, ob es bei der SPÖ auch so ist, dass der Wortschatz der Vorsitzenden aus Worten wie „Bätschi“ besteht und der Vertreter der Jugendorganisation sozialistische Zustände wie die in der ehemaligen DDR einfordert.

Wir gratulieren Andreas Gabalier jedenfalls dazu, dass er eine Meinung hat und die sehr deutlich vertritt und dafür endlich auch mal verdiente Anerkennung „von höchster Stelle“ (aus österreichischer Sicht) erfährt – deutliche Worte, wie wir sie sehr oft von deutschen Musikern und deutschen Politikern vermisst.

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