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ROLAND KAISER: “Ehre, wem Ehre gebührt”
Die Sondersendungen, Sondermeldungen und Sonderauflagen reißen nicht ein. Morgen feiert ROLAND KAISER einen runden Geburtstag, was ein unglaubliches mediales Spektakel mit sich bringt. ROLAND KAISER ist sicher einer der aktuell populärsten Schlagerstars – das lässt sich nun auch an der enormen Aufmerksamkeit festmachen, die sein Geburtstag mit sich zieht:
Berliner Parlamentspräsident gratuliert
Das Abgeordnetenhaus von Berlin vermeldet:
Der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses Dennis Buchner gratuliert Schlagersänger Roland Kaiser zu seinem 70. Geburtstag am 10. Mai.
“Roland Kaiser gehört seit mehr als vier Jahrzehnten zu den populärsten Künstlern Deutschlands. Im Wedding in einfachen Verhältnissen aufgewachsen, gelang ihm nach seiner Ausbildung der Sprung ins Musikgeschäft. Über 90 Millionen Tonträger mit seiner Musik wurden verkauft, damit ist er ein Aushängeschild für Berlin.
Seit vielen Jahren engagiert sich Roland Kaiser auch sozial, etwa für die Ausbildung von Jugendlichen, das Vorlesen, die Tafelbewegung, Kinderhospize und die Organspende. Immer wieder erhebt er auch seine Stimme gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
Roland Kaiser ist eine Aufstiegsgeschichte aus Berlin, auf die er selbst, auf die aber auch seine Heimatstadt, in der er bis heute seine Musik produziert, stolz sein kann. Ich wünsche ihm viele weitere, gesunde und erfolgreiche Jahre.”
Für den gebürtigen Berliner ist das sicherlich eine großartige Ehre.
Sonderausgabe der Dresdner MorgenPost mit CD
Das gibt es auch nicht alle Tage: Die Dresdner Morgenpost veröffentlicht morgen eine “Sonderausgabe” mit CD von ROLAND KAISER, auf der insgesamt 13 seiner Hits (u. a. Santa Maria) enthalten sind. MOPO inklusive CD kosten gerade mal EUR 3,80. – Wer “nur” die Zeitung für 1,10 EUR kauft, darf sich auch über ein Schmankerl freuen: Eine 16-seitige Sonderbeilage beschäftigt sich mit ROLAND KAISER – gut möglich, dass morgen viele Menschen nach Dresden fahren, im sich eine Zeitung zu kaufen…
Heute Abend: ARD-Sendung “Legenden”
Bereits heute strahlt die ARD ab 23.35 Uhr die Sendung “Legenden” über ROLAND KAISER aus und informiert darüber wie folgt:
Roland Kaiser ist einer der erfolgreichsten Schlagersänger in Deutschland, eine Ikone der Unterhaltungsmusik. Er hat bis heute über 90 Millionen Platten verkauft, viele erreichten Gold- und Platinstatus. Vor allem aber begeistert er bis heute als Live-Sänger sein Publikum. Seine am Dresdner Elbufer stattfindende „Kaisermania“ zieht Schlagerfans aller Generationen aus ganz Deutschland an und ist längst ein Riesen-Event geworden. Damit ist er wirklich „der Kaiser“ seines Genres. Und einer, der den Osten eroberte, als die Mauer noch stand.
Es ist der 21. Dezember 1973, als Roland Kaiser das erste Mal in seinem Leben in einem Tonstudio ein Lied einsingt: „In the Ghetto“ von Elvis Presley. Mit einer unverwechselbaren Baritonstimme und eigener Interpretation. Thomas Meisel, Chef der Hansa Studios, ist sofort klar: Das ist die absolute Schlagerstimme!
Was folgt, ist ein Vertrag bei Hansa und der kometenhafte Aufstieg eines jungen Mannes aus einfachen Verhältnissen. Als „Ronald Keiler“ im Berliner Arbeiterbezirk Wedding am 10. Mai 1952 geboren gibt ihn seine leibliche Mutter nach der Geburt ab. Er wächst liebevoll und in fehlendem Wohlstand bei einer Pflegemutter auf, erlebt den Mauerbau, die geteilte Stadt, wird erst Autoverkäufer und dann Superstar.
Aus Ronald Keiler wird Roland Kaiser, der mit Liedern wie „Dich zu lieben“, „Manchmal möchte ich schon mit Dir“ und „Ich glaub es geht schon wieder los“ die Herzen der Fans im Sturm erobert. Allein sein erster großer Hit „Santa Maria“ verkauft sich 1,2 Millionen Mal. Unverkennbar seine eindeutig zweideutigen Texte. In ihnen sucht der Schlager den Schulterschluss mit strotzender Sinnlichkeit. Bei den Konzerten heute tanzen und singen junge Menschen, die noch gar nicht geboren waren, als die seine ersten Lieder auf den Markt kamen. Die „Kaisermania“, vor allem an den Elbwiesen in Dresden ist von einem Event zu einem Phänomen geworden.
Aber nicht nur Höhen erlebt der Sänger, auch Tiefen. 2010 wird dem an COPD erkrankten Sänger eine Spenderlunge transplantiert. Acht Monate später steht Roland Kaiser wieder auf der Bühne. Wer ist dieser Mann, der niemals aufgibt?
Der 90-minütige Film „Legenden – Die Roland Kaiser Story“ blickt hinter die Fassade des Ausnahmekünstlers und dokumentiert eine sehr wechselvolle und mitunter dramatische Lebensgeschichte. Sehr offen spricht der Sänger über seine Kindheit, seinen Aufstieg zum Schlagerstar, über seine Krankheit, seine Gefühle, über die guten und schlechten Zeiten in seinem Leben, über Verantwortung, Hochmut und Demut.
Gleichzeitig ist der Film aber auch ein geschichtliches Zeitdokument, in welchem die Zuschauer und Zuschauerinnen mit Roland Kaiser den Mauerbau, das Leben in einer geteilten Stadt, den Mauerfall, die 70er, 80er und 90er Jahre hautnah miterleben – bis heute in die Gegenwart. Bisher unveröffentlichte Fotos aus dem privaten Fundus von Roland Kaiser werden gezeigt, Weggefährten kommen zu Wort und erzählen, wie sie ihre Zeit mit dem Künstler erlebt haben. Ob Ireen Sheer, Maite Kelly oder der erste Musikmanager von Kaiser, Gerhard Kämpfe, – sie alle plaudern aus „dem Nähkästchen“ – mit einem sehr persönlichen Blick auf den Künstler.
Sogar Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erzählt über seine freundschaftliche Verbindung zu Roland Kaiser, die weit mehr als das gemeinsame Thema „Organspende“ beinhaltet. Denn Roland Kaiser ist nicht nur Träger des Bundesverdienstkreuzes, er bezieht auch 2015 auf der Anti-Pegida-Demo in seiner Lieblingsstadt Dresden politisch Stellung. Ein Mann der Unterhaltung mit Haltung.
Aber vor allem geht es in dem Film um viel Musik, um die unzähligen Hits, die Kaiser Lieder, die jeder mitsingen kann und die alle Zeiten überdauern.
Aber vor allem geht es in dem Film um viel Musik, um die unzähligen Hits, die Kaiser Lieder, die jeder mitsingen kann und die alle Zeiten überdauern.
Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung 30 Tage lang in der ARD Mediathek verfügbar.
Quellen:
Abgeordnetenhaus von Berlin, Pressereferat
MDR
Foto: MDR