Inhaltsverzeichnis
REINHARD MEY: Nach wie vor exorbitant beliebt
Man muss sich das mal vorstellen: REINHARD MEY findet in einer Kiste zwei Cassetten mit Aufnahmen eines Live-Konzerts, die so gut sind, dass sie veröffentlichungsreif sind – und die Fans lieben es. Die beim Internet-Riesen angezeigten Vorbestellungen sind für so ein Produkt absolut bemerkenswert und – wie wir finden – erfreulich. Dass eine qualitativ so hochwertige Musik so viel Interesse hervorruft, ist gerade in Zeiten wie heute zu begrüßen. Hier Details zur Veröffentlichung, der wir sehr viel Erfolg wünschen.
Pressetext
Reinhard Mey veröffentlicht Live-Album “IN ASCHAFFENBURG – die wiedergefundene Tournee 1992”
Nein, nein, Reinhard Mey öffnet hier nicht seine wie das Gold in Fort Knox gesicherten Archive. Hier wird keine verplombte Stahltür unter Knarzen und Quietschen nach Jahrzehnten erstmals geöffnet. Er hat lediglich in den Kisten verstauter Erinnerungsstücke seiner längst erwachsenen Kinder nach den alten Alf-Kassetten gesucht – und sie nicht gefunden. Stattdessen Benjamin Blümchen UND: zwei MC‘s mit der Aufschrift „Aschaffenburg“. Staunen! In bester Qualität hatte er ihn plötzlich in den Händen: den verschollen geglaubten Mitschnitt der Tournee 1992. 32 Jahre nach der Tournee ist “IN ASCHAFFENBURG – die wiedergefundene Tournee 1992” heute erschienen…
20 Live-Alben gibt es von Mey bisher, zwei bei Konzertreisen in Frankreich aufgenommen. Die Tourneen seit 1994 sind lückenlos dokumentiert. Vielen sind diese stets vollständigen Mitschnitte fast noch bedeutsamer als die Studio-Alben. Mey live ist immer auch Mey solo. Die großen Arrangements entstehen im Studio. Auf die Bühne geht er bei seinen Tourneen heute wie von Anbeginn, so auch 1992 – allein. Reine Essenz, keine Garnitur.
Dass ausgerechnet die musikalisch und inhaltlich selbst für den immer einfallsreichen Reinhard Mey so außergewöhnlich abwechslungsreichen Stücke des zeitlos schönen Albums „Alles geht!“ nicht in ihrer Live-Fassung parallel existierten, war einfach schade, die Hoffnung darauf längst verflogen.
Jetzt, 32 Jahre nach der Tournee, kann „Das Etikett“ (Single damals, augenzwinkernd im Hip-Hop-Stil) oder das ewig schöne „Ich liebe das Ende der Saison“ erstmals auch in der nur von einer akustischen Gitarre selbst begleiteten Version gehört werden. Naja, erstmals nicht für jene, die damals bei einem der 60 Konzerte dabei gewesen sind, die sich wohl aber auch seither wünschten, die Lieder noch einmal so zu hören.
