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PETER ALEXANDER: Deutschlandfunk Kultur hat im Archiv gegraben
Bis heute gilt PETER ALEXANDER als großer und unerreichter Entertainer. Wer heutige „XXL-Schlagerpartys“ verfolgt, bei denen kein Orchester und keine Band dabei ist und teilweise sogar Playback gesungen wird, weiß, wie groß der Anspruch des Entertainers an sich selbst vor vielen Jahrzehnten war, als er wirklich mit Können, Gassenhauern, aber auch anspruchsvollem Entertainment ein Millionenpublikum zu unterhalten wusste. Leider gab PETER ALEXANDER eher selten Interviews. Kurz nach seinem 60. Geburtstag hat er sich beim RIAS KATHRIN BRIGL geöffnet. Das damalige Interview wird vom Deutschlandfunk Kultur am 7. Mai ab 05.05 Uhr wiederholt.
PETER der Große gibt ausführlich Auskunft
Sogar zum Toupet-Gerücht soll PETER damals bereitwillig Auskunft gegeben haben. Warum er seiner Tochter niemals zu einer Show-Karriere geraten hätte, auch wenn sie talentiert war, gab er damals zu Protokoll. In der 2. Folge des Interviews, das am 11. Juni ausgestrahlt wird, kommt auch Ehefrau und Managerin HILDE zu Wort. Leider ist die Sendezeit gewöhnungsbedürftig, nach der Ausstrahlung soll die Sendung aber auch online als Podcast zu hören sein.
Pressetext
Peter Alexander, österreichischer Sänger, Schauspieler und Entertainer, galt als pressescheu, gab in den Jahrzehnten seiner Karriere so gut wie kein Interview – deshalb war und ist dieses, das er Kathrin Brigl anlässlich seines 60sten Geburtstags gewährte, ein echter Clou. In der ersten von zwei Folgen geht es um seine Kindheit – „der Vater war Bankbeamter, hat aber sehr gut Klavier gespielt“ – um seinen Wunsch, Schauspieler zu werden: Als er bei der Aufnahmeprüfung ins Reinhardt-Seminar in Wien einen Monolog aus Schillers Räuber vortrug, war das ein „Riesenlacherfolg“ und er wurde genommen – damit begann, so der Entertainer, seine Karriere in der Leichten Muse.
Es geht aber auch um ernste Themen wie Versagensängste und Lampenfieber, die dann wieder, durch Ausschnitte aus seinen Fernsehshows und Schlager wie „Das machen nur die Beine von Dolores“ oder „Steck dir deine Sorgen an den Hut“, durchbrochen werden.
Quelle: Deutschlandfunk Kultur