No Angels

NO ANGELS kündigen neues Album an!

NO ANGELS: Neues Album mit Chancen und Herausforderungen

Nach dem gelungenen Comeback mit dem Nummer-1-Album „20“ steht für die NO ANGELS nun das nächste große Projekt bevor: ein neues Album. Inzwischen wurde auch offiziell angekündigt, dass es bereits Ende Oktober so weit sein wird. Die Vorfreude bei der Fan-Community ist spürbar – ebenso wie eine gesunde Portion Skepsis.

Comeback-Euphorie abgeklungen – was nun?

Die Rückkehr der NO ANGELS vor vier Jahren war ein echtes Pop-Highlight. Mit einer erfolgreichen Tour, einem neuen Album und nostalgischer Euphorie konnten die vier Sängerinnen an ihre glorreichen Zeiten anknüpfen. Doch der Comeback-Bonus ist inzwischen vermutlich aufgebraucht, wie Fans realistisch einschätzen. Die große Öffentlichkeit ist weitergezogen, der Fokus der Band konzentriert sich mehr und mehr auf den harten Kern der Fangemeinde.

Und genau diese Fanbase wird für den Erfolg des kommenden Albums entscheidend sein. Denn das neue Werk wird vermutlich stärker auf Käufe statt auf Streams setzen müssen – ein Bereich, in dem viele etablierte Acts aus der Zeit vor dem Streamingzeitalter heute mit Herausforderungen kämpfen, das gilt also auch für die NO ANGELS.

Der geplante Release Ende Oktober wirkt zunächst früh angesichts dessen, dass auch auf weihnachtliche Songs spekuliert wird, hat aber strategische Vorteile: Die Konkurrenz in den Charts ist zu diesem Zeitpunkt meist geringer, und das Album hätte genug Zeit, sich vor der heißen Weihnachtsphase zu etablieren. Kombiniert mit einer klugen Pre-Order-Strategie, einer starken Single und Promotionmaßnahmen wie Boxsets oder Vinylauflagen, könnten Top-10-Platzierungen realistisch sein – und das wäre bereits ein Erfolg.

Die Rolle von CHRISTIAN GELLER – Chance oder Bremse?

Immer wieder fällt in der Diskussion der Name CHRISTIAN GELLER, der als Produzent der NO ANGELS seit dem Comeback erneut mit an Bord ist. Für viele Fans ist das ein zweischneidiges Schwert: Einerseits wird ihm ein großer persönlicher Einsatz und Herzblut für die Band nachgesagt, andererseits wird seine musikalische Handschrift oft als wenig mutig und stark auf Wiederverwertung ausgerichtet kritisiert. Der Wunsch nach originellem, hochwertigem Material, gerne auch einem eigenen Song als erste Single, ist groß. Gleichzeitig bleibt die Frage, ob man angesichts von Budget und Zeit realistisch darauf hoffen kann.

Kreative Vergleiche: Sugababes als Vorbild?

Ein wiederkehrendes Thema in der Diskussion ist der Vergleich mit den SUGABABES, die in diesem Jahr bereits mehrere neue Songs veröffentlicht und eine eigenfinanzierte Europa-Tour auf die Beine gestellt haben – ohne Major-Label, aber mit Kreativität, Mut und Engagement. Viele Fans der NO ANGELS wünschen sich einen ähnlichen Spirit: Mehr Eigenverantwortung, mehr Mut zu neuen Klängen, weniger Safe-Zone-Coversongs.

Gleichzeitig verstehen viele, dass die Lebensrealitäten der vier Sängerinnen (Familien, Musicalprojekte, unternehmerische Tätigkeiten) den Fokus auf die Band begrenzen. Die NO ANGELS sind heute ein Herzensprojekt und kein Vollzeitjob. Und das muss man akzeptieren, auch wenn es nicht jeder Wunschvorstellung entspricht.

 

Fazit: Vorsichtiger Optimismus

Ein Weihnachtsalbum der NO ANGELS ist kein Selbstläufer, aber auch kein Selbstbetrug. Die Chancen auf einen Achtungserfolg sind da – besonders, wenn Timing, Songauswahl und Vermarktung stimmen. Für Fans, die sich schon lange ein neues Album wünschen, dürfte der Winter 2025 auf jeden Fall ein Fest werden.

Und wer weiß – vielleicht gelingt es den No Angels ja doch, den Zauber von einst mit frischem Wind zu verbinden.

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