Er schrieb die Mega-Hits: Ex-HÖHNER-Sänger PETER HORN gestorben
Trauer in Köln: PETER HORN, der zehn Jahre lang das Gesicht der legendären Kölsch-Band HÖHNER war, ist im Alter von 73 Jahren verstorben. Das berichtet die Kölner Zeitung Express. Der für sein markantes Clownsgesicht und seine unvergesslichen Bühnenauftritte bekannte Sänger hinterlässt ein musikalisches Erbe, das bis heute die Kölner Musikszene prägt. Bereits in jungen Jahren entdeckte PETER HORN seine Leidenschaft für die Gitarre – mit nur sieben Jahren war sie sein ständiger Begleiter.
1977 stieg Peter Horn bei den HÖHNERN ein und prägte die Band zehn Jahre lang als Frontmann. Unter seiner Feder entstanden Kölsche Evergreens wie „Blootwosch, Kölsch un e lecker Mädche“, „Ich bin ene Räuber“ oder „Dat Hätz vun der Welt“. Diese Songs sind bis heute feste Bestandteile des kölschen Liedguts und haben PETER HORN unsterblich gemacht. Sein Nachfolger HENNING KRAUTMACHER würdigte ihn als musikalischen Mentor: „Ohne ihn wäre meine Laufbahn anders verlaufen.“ Als der „Eff Zeh“ Meister wurde, hatte PETER dazu auch ein Lied parat:
Nach seinem Ausstieg aus den HÖHNERN 1987 setzte PETER seine Karriere im Karneval fort und bildete gemeinsam mit F. M. WILLIZIL die „KÖLSCH FRAKTION“. Auch später wurde er für sein Lebenswerk mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Närrischen Ehren-Oscar 2020 und als Ehren-Hauptmann der Prinzen-Garde Köln. Höhepunkte seiner Karriere waren neben den großen Bühnenauftritten besonders die kleineren, intimen Auftritte, bei denen er stets bodenständig blieb.
Die Kölner Musikszene verliert mit PETER HORN nicht nur einen großartigen Künstler, sondern ein echtes kölsches Idol. Zahlreiche Musikerinnen und Musiker wie MARITA KÖLLNER, die RÄUBER oder BJÖRN HEUSER würdigten ihn in sozialen Netzwerken als „Inbegriff kölscher Musik“. PETER HORN hinterlässt seine Frau und zwei erwachsene Kinder. Sein musikalisches Vermächtnis wird jedoch weiterleben – in den Herzen der Fans und in den unvergesslichen Melodien, die er geschaffen hat.
Quelle: Express