Frank Zander Schlager

FRANK ZANDER mit eigener Stiftung – Engagement für Obdachlose gesichert!

FRANK ZANDER Stiftung in Berlin gegründet

Der 82-jährige Musiker und Entertainer FRANK ZANDER hatte ursprünglich nicht vor, eine eigene Stiftung zu gründen, da die Bürokratie oft Hindernisse in den Weg zu legen pflegt – leider. Doch als der Berliner Caritasverband ihm vorschlug, gemeinsam eine Stiftung zu initiieren, änderte er seine Meinung. Er erkannte darin die Möglichkeit, sein langjähriges Engagement für Obdachlose auf eine nachhaltige Basis zu stellen und so seinen Einsatz auch über sein eigenes Leben hinaus fortzuführen.

Neben der alljährlichen und traditionellen Weihnachtsfeier, die in diesem Jahr zum 30. Mal von FRANK ZANDER und seiner Familie für ca. 2.500 obdachlose und bedürftige Menschen im Estrel Hotel ausgerichtet wird, engagiert sich der mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnete Ur-Berliner auch ganzjährig bei vielen anderen sozialen Projekten in der Stadt Berlin.

Ein wichtiges Projekt der neu gegründeten FRANK-ZANDER-Stiftung ist das „Café Streetwork“ der Caritas in Berlin-Mitte, das Zander in Anlehnung an einen seiner Songs in „Café Streetwork – Nur nach Hause“ umbenannt hat. Schon seit 1997 wird es von ANNE BURKHARDT geleitet. Das Café dient als Aufenthaltsort von Suchtkranken, die oft leider auch obdachlos sind. Bemerkenswert und „ganz nebenbei“ wurden FRANK ZANDERs Spenden und sein Engagement gelobt. Hier kann ein Ort der Geborgenheit gefunden werden für Menschen, die „am Boden sind“ – ein großartiges Projekt, das sich an den Bedürfnissen der suchtkranken Menschen orientiert.

Am vergangenen Mittwoch (23.10.) gab es ein Pressegespräch in dieser Tagesstätte. Zusammen mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, KAI WEGNER, der Direktorin des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin, Prof. Dr. ULRIKE KOSTKA, sowie FRANK und MARCUS ZANDER wurde der Start zur neu gegründeten Frank Zander Stiftung bekannt geben. Unsere Redakteurin HELGA SCHRÖDER war vor Ort und begeistert vom Engagement von Familie ZANDER und den Berlinern.

Lob für FRANK ZANDERs langjährigen Einsatz

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Mithilfe der Stiftung sollen die Räumlichkeiten zu einem wohnlichen Treffpunkt für Menschen ohne festen Wohnsitz werden. Ulrike Kostka, Direktorin des Caritasverbands für das Erzbistum Berlin, lobte Zanders langjährigen Einsatz und betonte die Bedeutung der Stiftung für die dauerhafte finanzielle Unterstützung des Projekts.

Seit drei Jahrzehnten organisiert Zander zudem eine große Weihnachtsfeier für rund 2.500 Obdachlose und Bedürftige im Estrel Hotel in Berlin. Dieses Engagement ergänzt er das ganze Jahr über mit weiteren sozialen Projekten, die die Stiftung nun langfristig unterstützen soll.

„Mitmach-Stiftung“

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MARCUS ZANDER hat noch mal den Charakter der Stiftung als „Mitmach-Stiftung“ unterstrichen. Wichtig ist, dass die Stiftung weiter wächst und „für die Ewigkeit“ da ist. Neben Geldspenden sind auch Stiftungen (z. B. in Form von Nachlässen) denkbar. Er dankte den Mitarbeiterinnen CLAUDIA und BERIT, die unermüdlich im Team engagiert mitarbeiten. Seit 1995 gibt es die Unterstützung für Obdachlose. Inzwischen wird mit einigen Einrichtungen der Stadt die Arbeit verteilt – MARCUS ZANDER schwärmt von dieser Zusammenarbeit, die stets gut und vertrauensvoll war.

MARCUS ZANDER betont Vorbildcharakter

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Besonders wichtig ist es für MARCUS ZANDER, dass seine Familie nicht nur in Berlin das Fest für Obdachlose „erfunden“ hat, sondern dass dieses ja wirklich hoch angesehene Projekt auch Vorbild für andere Städte ist. Inzwischen gebe es 30 Städte, die sich das Engagement von Familie ZANDER zum Vorbild genommen haben – z. B. Ulm, Stuttgart, Hannover oder Leipzig. Gerne berät MARCUS bei der Einrichtung derartiger Projekte. Sein Tipp: Klein anfangen und sich ein „Urgestein“ der Stadt als Mentor nehmen – z. B. einen Künstler oder Sportler – möglichst keinen Politiker.

FRANK ZANDER dieses Jahr wieder dabei

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Nicht ohne Stolz hat MARCUS in seiner Rede gesagt, dass sein Vater im vergangenen Jahr genau das Richtige gemacht hat. Bekanntlich war FRANK krank – er hat sich einerseits nicht übernommen, blieb also der Veranstaltung fern – andrerseits hat er alles in seiner Macht Stehende getan, indem er die Besucher und Mitarbeiter via Videogrußbotschaft angesprochen hat, was gut angekommen ist.

„Vadder“ FRANK hat selbst das Wort ergriffen und mitgeteilt, dass er in diesem Jahr wieder dabei sein möchte – am Eingang. Er möchte in die Gesichter der Menschen schauen. „Typisch Berliner – manche muffeln vor sich hin“, schmunzelt er und stellt fest: „Das macht mich stolz!“ – wir ergänzen: Tiefer Respekt! Darauf kann man wirklich stolz sein! Stolz ist FRANK ZANDER auch auf seine Heimatstadt Berlin (allerdings legt er Wert darauf, Neuköllner zu sein) – u. a. wegen der Unterstützung eines des größten Hotels Europas – des Estrel Hotels.

Regierender Bürgermeister unterstützt die Aktion

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Ein Grußwort sprach auch der Regierende Bürgermeister von Berlin, KAI WEGNER. Großartig ist, dass es schon mehr Anmeldungen für Helfer(!) gibt als überhaupt berücksichtigt werden können. Dass man hier die Menschen „mitnimmt“, ist gut.

Direkt Betroffene waren auch vor Ort

Typisch ZANDER: Auch die direkt Betroffenen, Obdachlose, waren auch vor Ort, man merkte ihnen an, dass sie dankbar für das Engagement von Familie ZANDER sind. Sicher geht es dabei u. a. auch um das schöne Essen – ganz wichtig ist aber die Menschlichkeit, die Wertschätzung und der direkte Kontakt. Hier wird wirklich wertvolle Arbeit geleistet, vor der man nur den Hut ziehen kann.

Die beiden Herrschaften waren einverstanden, dass wir ihr Foto veröffentlichen dürfen. Sie sind sehr angetan vom Engagement FRANK ZANDERs und seiner Familie. Hier können sie Menschen treffen, die in einer ähnlichen Situation sind wie sie. Sie bekommen Unterstützung, Essen, Kleidung und können sich duschen, aufwärmen und schlafen. Vor allem: Sie werden wie Menschen behandelt und nicht dumm angeschaut und angepöbelt, sagten sie uns und mahnen: Jeder kann mal in diese Lage kommen, es ist ein teuflischer Kreislauf: Keine Arbeit – kein Geld – keine Wohnung.

Insofern wünschen wir Familie ZANDER alles Gute – auch für das 30. Obdachlosenfest in Berlin – auf dass noch viele folgen mögen und die Hilfsbereitschaft der Berliner nicht nachlassen möge!

Infos zum Obdachlosenfest gibt es unter obdachlosenfest.de .

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Fotos: Helga Schröder

 

 

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