Florian Silbereisen Schlager

FLORIAN SILBEREISEN: Schlagerbooom Quote leicht rückläufig

FLORIAN SILBEREISEN: Erstmals weniger als vier Millionen Zuschauer beim Schlagerbooom!

Ein richtiger Erfolg ist das nicht wirklich! Aber die unter vier Mio. Zuschauer haben nicht nur die Ursache, dass das Interesse am Schlagerbooom nachlässt, sondern auch das bekannte Phänomen, dass immer weniger Menschen linear fernsehen. Dass letzterer Aspekt aber nur ein Teil der Wahrheit ist, zeigt ein Blick auf die Quote des ZDF-Krimis, der deutlich besser dasteht als der Schlagerbooom.

Am gestrigen Samstag schauten in Summe 3,88 Mio. Menschen zu – der Marktanteil in Höhe von 18,3 % ist absolut in Ordnung. Beim jungen Publikum bis 50 Jahre sieht es ähnlich aus: Ordentlicher Marktanteil, aber sehr überschaubare Gesamtanzahl an Zuschauern – sprich 0,49 Mio. Zuschauer; Marktanteil immerhin zweistellig mit 11,3 %.

Ein Blick auf die Marktanteile (wenn bekannt, haben wir auch die absoluten Zahlen hinzugefügt) der letzten Jahre zeigt, dass der Schlagerbooom das Quotenniveau durchaus hat halten können und der “Absturz” auf unter 4 Mio. Zuschauer insbesondere den geänderten Zuschauer-Gewohnheiten geschuldet ist und weniger dem Popularitätsverlust der Show.

Hier mal eine Übersicht:

2016: 6,2 Mio. / 21,3 % — 0,98 / 9,8 %
2017: 4,86 Mio. / 17,7 % — ? / 8,4 %
2018: 5,15 Mio. / 18,7 % — 0,95 / 10,8 %
2019: 5,75 Mio. / 21,3 % — 0,85 / 10,7 %
2021: 5,26 Mio. / 20,3 % — 0,74 / 11,4 %
2023: 4,61 Mio. / 20,7 % — 0,57 / 12,7 %
2024: 3,88 Mio. / 18,3 % — 0,49 / 11,3 %

Besser als DSDS – auch beim jungen Publikum

Dass der Schlagerbooom deutlich(!) mehr Publikum erreicht als das parallel ausgestrahlte DSDS-Format (ebenfalls mit BEATRICE EGLI), verwundert wenig. Erfreulich für FLORIAN SILBEREISEN: Sogar beim jungen Publikum konnte er sich (wenn auch knapp) durchsetzen: Den “Schlagerbooom” sahen in der Zielgruppe der bis 49-jährigen 0,49 Mio. Menschen (11,3 % Marktanteil); DSDS sahen hingegen 0,47 Mio. (10,7 % Marktanteil).

Quoten-Highlights MAITE KELLY und “WAHNSINN”-CAST

Etwas überraschend für uns ist das, was DWDL kommuniziert hat – nämlich, dass es einen “Peak” bei MAITE KELLY gab – bei ihrem Auftritt haben besonders viele Menschen eingeschaltet. Ebenfalls bei einer Werbeunterbrechung (RTL) bzw. bei Ende des ZDF-Krimis gab es ein Highlight mit dem Musical-Cast von “WAHNSINN”, in dem die Highlights von WOLFGANG PETRY “mal wieder” gefeiert wurden.

Foto: © MDR/JürgensTV/Dominik Beckmann

 

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4 Antworten

  1. Ich denke der Quotenrückgang liegt möglicherweise auch daran, dass das Opening bei jeder Sendung mittlerweile gleich ist und die Marke “Schlagerbooom” schon etwas verbraucht ist. In der Zeit rund um den ersten Schlagerbooom 2016 waren nahezu alle Shows von Florian Silbereisen “neue” Shows (Das Glückwunschfest, Das große Schlagerfest, Schlagerbooom, Schlagercountdown, Oktoberfestshow, etc). Irgendwie scheint es mir dass die Ideen so langsam ausgehen. Warum nicht mal wieder ein “neues” Format?!

  2. Der Schlagerbooom war mehr eine Karneval/Ballermannveranstaltung. zuviel Laserblitze und Klamauk. Michelle sollte lieber in Würde altern……

  3. Mein persönliches Fazit: Ich fand die Sendung besser als zuletzt, auch wenn ein wenig die Innovation (Bühne, Konzept, Stars) fehlt. Gut fand ich, dass mehr Live gesungen wurde ( Berg, Ott, Gabalier), wenn auch noch auf bescheidenem Niveau. Manche Stars wirkten hingegen wie Fremdkörper ( Jay Khan, David Garrett oder Cascada) und brachten keine Stimmung.

  4. Warum immer diese alten Interpreten, gibt es keine anderen, oder liegt es an Michael jürgens, der zu viel Einfluss hat?
    Kein Niveau – typisch Deutsche Schlagerfans

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