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Zum Geburtstag von CAROLIN REIBER – Eine Ikone des deutschen Fernsehens
CAROLIN REIBER gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Gesichtern des deutschen Fernsehens. Mit Charme, Herzlichkeit und unverwechselbarem bayrischem Zungenschlag hat sie über Jahrzehnte das Publikum begeistert – und Generationen von Fernsehzuschauern begleitet.
Ein Münchner Kindl mit frühem Bühnentalent
Als Tochter des Szenenbildners LUDWIG REIBER wuchs CAROLIN REIBER in einem kreativen Umfeld auf. Schon als Kind schnupperte sie Film- und Studioluft: 1950 stand sie in „Das doppelte Lottchen“ vor der Kamera, 1956 spielte sie in G. W. PABSTs letztem Film „Durch die Wälder, durch die Auen“. Früh zeigte sich ihr Sinn für Bühne und Publikum – ein Talent, das sie später vor Millionen Zuschauern entfalten sollte.
Nach ihrer Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin arbeitete sie zunächst in diesem Beruf, ehe sie 1965 zum Bayerischen Rundfunk kam. Dort begann ihre beeindruckende Karriere als Fernsehansagerin – der Startschuss zu einem Lebenswerk, das deutsche Fernsehgeschichte schrieb.
Die Stimme und das Herz Bayerns
Ab den 1970er-Jahren wurde CAROLIN REIBER zum festen Bestandteil des bayerischen Fernsehens. Mit Formaten wie „Jetzt red i“, „Unser Land“ und vor allem „Die lustigen Musikanten“ (gemeinsam mit MAXL GRAF) brachte sie Volksmusik und Heimatverbundenheit in die Wohnzimmer der Nation.
Besonders erfolgreich war sie mit ihrem eigenen Magazin „CAROLINs Fleckerlteppich“ (1984–1993), einer Sendung voller Geschichten, Menschen und Musik aus Bayern. Auch die Nachfolgesendung „Bayerntour“ führte sie mit Leidenschaft und Fingerspitzengefühl bis 2016 weiter.
Ab 1979 moderierte sie auch mehrfach die deutsche Vorentscheidung zum Grand Prix Eurovision, u. a., als DSCHINGHIS KHAN siegreich waren und als NICOLE den Vorentscheid gewann. In dieser Zeit ist mutmaßlich die enge Freundschaft zu RALPH SIEGEL entstanden – CAROLIN war so etwas wie ein Ehrengast an seinem 80. Geburtstag, saß an RALPHs Tisch und hielt eine herzliche Rede – souverän wie eh und je und attraktiv wie immer – als wäre die Zeit bei ihr stehen geblieben. Schade, dass sie medial nur noch so selten in Erscheinung tritt.
Im ZDF prägte sie von 1990 bis 2001 die „Volkstümliche Hitparade“ und moderierte zahlreiche große Musikshows wie den „Grand Prix der Volksmusik“ (1986–1999) und das „Wunschkonzert der Volksmusik“ (2002–2004).
Mit ihrer unverkennbaren Stimme, ihrem warmherzigen Auftreten und ihrer Natürlichkeit wurde Carolin Reiber zu einer Botschafterin der Volksmusik – und zu einer festen Größe im deutschen Fernsehen.
Privatleben
Seit 1962 war CAROLIN REIBER mit dem Unternehmensberater LUITPOLD MAIER verheiratet, bis zu dessen Tod im Jahr 2014. Die beiden hatten zwei Söhne. Trotz großer beruflicher Erfolge blieb CAROLIN stets bodenständig – fest verwurzelt in ihrer bayerischen Heimat und ihrer Familie.
Aktuell auf Platz 1 der Compilation-Charts!
Nicht ohne Stolz schreibt die Plattenfirma TELAMO aktuell:
Die Erfolgsgeschichte schreibt ein neues Kapitel: „Die Superhitparade der Volksmusik“ erklimmt zum dritten Mal die Spitze der Offiziellen Deutschen Compilation-Charts in diesem Jahr und beweist damit eindrucksvoll ihre Ausnahmestellung im Herzen der deutschen Musiklandschaft. Seit ihrem Erscheinen im März 2025 begeistert die Compilation ununterbrochen die Fans und ist aus den Top-Positionen der Charts nicht mehr wegzudenken. Präsentiert von der beliebten Volksmusik-Ikone Carolin Reiber, vereint diese Zusammenstellung die schönsten Melodien, größten Stimmen und gefühlvollsten Momente der Volksmusik.
Ein Stück Fernsehgeschichte
CAROLIN REIBER steht wie kaum eine andere für die Werte von Authentizität, Herzlichkeit und Heimatverbundenheit. Ihr Markenzeichen – das charmante bairische Zungenspitzen-R – ist längst Kult. Zum Geburtstag am heutigen 2. November gratulieren wir einer Frau, die über Jahrzehnte hinweg Millionen von Menschen ein Lächeln geschenkt hat.
Herzlichen Glückwunsch, liebe CAROLIN REIBER! Mögen Gesundheit, Freude und Lebenslust Ihre treuen Begleiter bleiben – so wie Sie es für Ihr Publikum immer waren.
Danke an MARCEL JORDAN für seinen Hinweis zu diesem Thema!
