ABOR & TYNNA: Sie erobern die europäischen Charts!
Wie absurd der 15. Platz und sorry – damit auch einfach blamabel für Jury und – sorry – auch Publikum ist, zeigt ein Blick in die europäischen Charts, wo der deutschsprachige „Baller“-Song international immer mehr abräumt. Auch bei unseren Schweizer Nachbarn reichte es für einen 5. Platz, und sogar in Finnland ging es in die Top-10 (Platz 9). Und auch in Norwegen reicht es immerhin für die Top-40 (Platz 37) – phänomenal!
Immerhin: in der Schweiz war JJ leicht besser als ABOR & TYNNA, musste sich in dem Fall aber dem Beitrag aus Estland geschlagen geben.
Wir finden: Dieser internationale Erfolg sollte Mut machen, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. STEFAN RAAB hat einen absoluten Europa-Hit gefunden – wie wir das zuletzt bei „Satellite“ mit LENA erlebt haben. Dass durchgeknallte Jurys, die NUR auf Performance und nicht auf den Song achten, sollte angesichts des großen kommerziellen Erfolgs „egal“ sein. Wenn der Song die Zuständigen eh nicht interessiert, sollte man den Fokus auf das Publikum legen, wie das in diesem Jahr passiert ist. Einmal mehr: Herzlichen Glückwunsch an ABOR & TYNNA – wir freuen uns sehr, dass der erste deutschsprachige Beitrag seit vielen Jahren so eingeschlagen hat.
Eine Antwort
freut mich auch sehr, wirklich. Aber langfristig ist die Kunst ja vor allem, einen langfristigen Erfolg zu generieren. Sorry, das gelingt fast niemandem und wenn, dann schon gar nicht den Deutschen. Gut, vielleicht ist es einfacher als früher, wo man unbedingt ins Fernsehen kommen musste. Wir haben nämlich – blamabel – keine entsprechenden Shows mehr. Dafür die Foren im Netz. Aber da müssen dann erstmal weitere Hits her. Scheinbar haben die beiden „Bittersüß“ ja alleine gemacht, Vorteil!!! Aber Produzenten etc., findet man das so leicht, wenn man aus Deutschland kommt? Die seit vielen, vielen Jahren mit Abstand erfolgreichste Popsängerin Deutschlands ist bekanntlich Sarah Connor. Die ist mit ihren Hits primär in Deutschland, Schweiz und Österreich vertreten. Man muss nunmal dem amerikanischen oder englischen Musikmarkt angehören, seltener auch dem Schwedischen. Keine Ahnung, was die anders machen. Warum sag ich das alles? Damit nicht irgendwelche Leute anfangen, den beiden eine ínternationale Kariere vorauszusagen. Wäre unfair… Alles Liebe, vor allem auch für die beiden, und toll, dass es so abgeht. Wäre schön, wenn sich da im deutschsprachigen Raum was ergeben würde.
Hansjürgen