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DJ ÖTZI: Sein früherer Manager WOLFGANG „MAX“ KAMINSKI enthüllt: Kein Foto mit HERBERT GRÖNEMEYER!
Was in vielen anderen Ländern, z. B. in den USA, von jeher vollkommen normal war, ist in Deutschland noch immer schwierig, auch wenn es sich deutlich gebessert hat: Viele andere Musikgenres haben große Berührungsängste dem Schlager gegenüber. An der Qualität der Musik kann es oftmals nicht liegen, ebenso wenig an der Qualität der Produktion. Denken wir an das Projekt „BAND FÜR AFRIKA“ in den 1980er Jahren, wo man Stars wie UDO JÜRGENS, ROLAND KAISER und HOWARD CARPENDALE vergeblich auf der Liste suchte – dafür war mehr oder weniger die gesamte Elite des Deutsch-Rocks, Deutsch-Pops und der abklingenden Neuen Deutschen Welle dabei.
Kein Foto von HERBERT GRÖNEMEYER mit DJ ÖTZI
Diese totalen Berührungsängste haben sich insbesondere nach unserer Meinung auch dank des Erfolgs von HELENE FISCHER deutlich verbessert. Inzwischen kommt es ja erfreulicherweise durchaus zur Genre-übergreifenden „Kollabos“. Selbst 2008 muss das aber noch anders gewesen sein, wie der ehemalige Manager von ROY BLACK, der eine Zeitlang auch DJ ÖTZI betreut hat, WOLFGANG KAMINSKI, in einem spannenden Interview nun enthüllt hat:
Dann erhält HERBERT GRÖNEMEYER zwei Echos in Berlin und DJ ÖTZI erhält auch zwei Echos. Und BUSHIDO bekommt auch einen Echo. Und damals wollte sich einer der beiden Künstler NICHT gemeinsam mit DJ ÖTZI fotografieren lassen, was ich sehr bedenklich fand, denn wenn ich zu so einer Veranstaltung gehe, sehe ich aller auf der gleichen Ebene. Ich glaube, dass dieser Künstler, der sich damals nicht mit ihm fotografieren lassen wollte, das heute anders sieht. Ich glaube, er ist da mehr auf den Boden gekommen. Er ist normaler geworden. Und den Namen sag ich jetzt nicht, aber mit Vornamen heißt er auf jeden Fall HERBERT.
Hier das ganze sehr interessante Interview:
Quelle: YouTube