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GIOVANNI ZARRELLA kopiert in weiten Teilen das Konzept von FLORIAN SILBEREISEN – Quote belohnt das
Deutlich mehr Zuschauerinnen und Zuschauer als beim ersten Mal – wenn es darum geht, hat GIOVANNI ZARRELLA alles richtig gemacht. 4,85 Mio. Zuschauer lockte er vor die Bildschirme. Zum Vergleich: CARMEN NEBEL hat sich im März 2021 verabschiedet und mit ihrer letzten Show die lt. DWDL beste Quote seit Oktober 2013 geholt (4,56 Mio. Zuschauer).
Mit anderen Worten ist es GIOVANNI ZARRELLA gestern gelungen, eine bessere Quote zu holen als es CARMEN NEBEL seit 2013 gelungen ist – so gesehen hat das ZDF alles richtig gemacht. Wer auf „Nummer Sicher“ gehen will, lädt die ewig gleichen Gäste ein, Vollplayback, Feuerwerk, ein paar internationale Stars, viel (teils echt, teils geheuchelt) Gefühl – fertig.
Die nackten Zahlen:
- 4,85 Mio. Zuschauerinnen und Zuschauer (bester Wert einer Show dieser Art seit über acht Jahren – zuletzt 3,69 Mio., großer Anstieg)
- extrem guter Marktanteil: 18 Prozent
- 0,61 Mio. Zuschauerinnen und Zuschauer bei den 14- bis 49-jährigen
- 9,4 Prozent Marktanteil in diesem Segment – deutlich überdurchschnittlicher Wert.
Mit anderen Worten bleibt bei aller Kritik festzustellen: Die zweite Ausgabe der GIOVANNI-ZARRELLA-Show war ein großer Erfolg für den Sender und den Moderator. Dazu gratulieren wir GIOVANNI ZARRELLA sehr herzlich.
Start mit Song von HELENE FISCHER
Ausgerechnet mit einem Song von HELENE FISCHER („Immer wieder dieses Fieber spüren“ bzw. „Basta Basta“) startete Giovanni das erneut fulminante Opening – CHRISTOPH PAPENDIECK ist ein toller Livemusiker. Dass sein Können in gefühlt drei Viertel der Show wegen des für öffentlich-rechtliche Sender obligatorischen Vollplaybackbetrugs nicht zum Tagen kam, ist sehr traurig – aber den Anspruch, Livemusik hören zu wollen, scheinen viele Fans nicht zu haben – so gesehen muss man für dieses erste kleine Hihglight der Show dankbar sein.
MAITE KELLY präsentiert Vollplayback ihre neue Single: „Ich steh dazu“
Wie vorab von uns berichtet, verzichtete MAITE KELLY (wie alle anderen Stars des Schlagersegments) darauf, auf die Livequalitäten von CHRISTOPH PAPENDIECK zurückzugreifen – schade. Wir lassen mal den Gesichtsausdruck ihrer Tänzer Bände sprechen:
SEMINO ROSSI leider auch Vollplayback: „Was bitte was“?
Seinen schönen und eingängigen neuen Song „Was bitte was“ präsentierte SEMINO ROSSI. Dass der Argentinier es drauf hat, durfte er zum Ende der Show hin unter Beweis stellen – zu Beginn lieferte er steril seinen Vollplayback-Auftritt ab. „Was bitte was“ veranlasst so große Stars, nicht auf Livegesang zu bestehen? Andere Interpreten der Show haben live gesungen, so dass das Deppen-Argument „es ist technisch nicht möglich“ sehr einfach ausgehebelt werden kann…
ANGELO KELLY & FAMILY: „Go Tell It On the Mountain“
Da es offensichtlich ein „Sachzwang“ ist, in jeder Show mindestens drei Familienmitglieder der KELLY FAMILY einzuladen, gilt das wohl auch für GIOVANNI ZARRELLA. Und so trällerte ANGELO (zum Glück ohne Glatze) den Klassiker „Go Tell It On the Mountain“.
MAX GIESINGER singt live „Irgendwo da draußen“
Nachdem die ersten typischen SILBEREISEN-Gäste „abgefrühstückt“ waren, kam ein Vertreter des Deutschpop. Und „oh Wunder“: Bei MAX GIESINGER war offensichtlich eine Liveperformance möglich – im Anschluss wird dann auch noch der große Hit „80 Millionen“ angestimmt. Da wusste man noch nicht, dass davon 4,85 Mio. Menschen sich diese Show ansehen würden…
UTE FREUDENBERG & GIOVANNI ZARRELLA: „Jugendliebe / Il primo amore“
Nun kam wieder ein Stammgast von FLORIAN SILBEREISEN an die Reihe. Selbstverständlich wird UTE FREUDENBERG (wie auch bei Kollege SILBEREISEN) auf ihren Hit „Jugendliebe“ reduziert, den sie im Deutsch-italienischen Duett singen musste durfte. Als Gast des Schlagergenres wurde selbstverständlich wieder Vollplayback „gesungen“.
MARIE REIM: „Ich bin so verliebt“
MARIE REIM Vollplayback singen zu lassen, war vielleicht sinnvoll. Spannend finden wir hingegen, dass am kommenden Freitag ihre neue Single erscheint, sie aber noch die alte Single gesungen hat. Und erstaunlich, dass sie in einer Show mit MICHELLE auftritt, aber beide nicht gemeinsam auftreten, beide nicht einmal interviewt werden. – Ob die Premiere von MARIEs Weihnachts-Single womöglich in einer anderen Show oder bei einem anderen „Fest“ angedacht ist? Wir sind gespannt.
BEN ZUCKER: „Wieder zurück“
SILBEREISEN-Stammgast BEN ZUCKER sang natürlich auch Vollplayback, wobei das angesichts seiner Stimme womöglich auch gut war – die Stimme so zu beanspruchen, dürfte schon auch die Stimme sehr belasten, wie im Talk mit GIOVANNI dann ja auch zu hören war. Er präsentierte seine neue Single „Wieder zurück“.
SOTIRIA & GIOVANNI ZARRELLA: „Geboren um zu leben“
Wir hatten es schon für die erste Show erwartet – nun war es aber in der zweiten Show von GIOVANNI ZARRELLA soweit: Der UNHEILIG-Graf war nicht persönlich vor Ort, aber seine „Muse“ SOTIRIA präsentierte gemeinsam mit GIOVANNI ZARRELLA dessen großen Hit „Geboren um zu leben“ – Vollplayback, versteht sich. Wir fragen uns derweil, wo die auf dem Foto zu sehende Hand herkommt – vielleicht die „Hand Gottes“?
LORD OF THE DANCE – Medley
Da die GIOVANNI-ZARRELLA-Show sich auch tänzerischen Elementen öffnet, hat man das Ensemble von „Lord Of the Dance“ gebeten, sich zu präsentieren.
MICHAEL PATRICK KELLY: Blurry Eyes
Mit MAITE KELLY und ANGELO KELLY waren noch nicht genügend KELLYs auf der Bühne – Abhilfe schaffte MICHAEL PATRICK KELLY, der nach unserer Wahrnehmung als Ersatzmann für GARY BARLOW eingesprungen sein dürfte. Dass der ursprünglich angekündigte ehemalige TAKE-THAT-Star nicht dabei war, wurde selbstredend in der Show mit keinem Wort erwähnt…
NEONLICHT, DARIA, MAITE KELLY und GIOVANNI ZARRELLA mit einem Schlagermedley
Weiter ging es mit einem Schlagermedley, bei dem auch wieder der eine oder andere Live-Ton vernommen werden konnte. Leid tun kann einem an der Stelle das Duo NEONLICHT, dem man förmlich anmerkt, dass da keine echte Harmonie ist – es sind halt zwei gute Einzelkünstler, die einfach „zusammengewürfelt“ wurden, was zumindest nach unserer Wahrnehmung auch klar spürbar war. Sehr „originell“ war auch die Idee, MAITE KELLY auf eine Schaukel zu setzen…
PETER MAFFAY mit GIOVANNI ZARRELLA: „So bist du – Così sei tu“
Ein absolutes echtes Highlight war der LIVE-Auftritt von PETER MAFFAY, der extra seinen musikalischen Leiter mitgebracht hatte, mit GIOVANNI ZARRELLA. Großartig arrangiert – das hörte sich nach einem Arrangement von CHRISTOPH PAPENDIECK an, dessen Spezialität es ja ist, gute Studioaufnahmen in großartige Live-Arrangements zu kleiden – das ist mit „So bist du“ wirklich großartig gelungen – ENDLICH wurde mal die eigentliche „neue“ Qualität ausgespielt, das Alleinstellungsmerkmal gegenüber FLORIAN SILBEREISEN: Live-Musik mit einem leidenschaftlichen Musiker, der nicht aus dem eigenen Umfeld kommt – klasse!
Ganz nebenbei wurde noch der „Weltrekord“ gefeiert – 20 Nummer-Eins-Alben in den offiziellen Albumcharts – das hat in Deutschland sonst niemand geschafft – und zumindest nach Aussage der Plattenfirma ist das offensichtlich sogar ein Weltrekord, zu dem man nur gratulieren kann.
MICHELLE im MARILYN-MONROE-Gedächtnis-Look: „Wer Liebe lebt“
Einmal mehr einfach nur umwerfend sah wieder MICHELLE aus, die – wie bereits beim Schlagerbooom – „Wer Liebe lebt“ sang. Auch bei ihr kann man sich nur an den Kopf fassen – der eigene musikalische Leiter ist mit Band vor Ort. Hier hätte man sich von der „Konkurrenz“ abheben können – das ist Schlagerstars aber nicht vergönnt, nur Rock- und Popstars wie MAFFAY, GIESINGER und Co (die dümmlichen Argumente von Sachzwängen werden somit ja in der Show selbst ausgehebelt, da muss man ja gar nicht Beispiele wie GOTTSCHALKS 90er-Show ins Feld führen). Schade – ein schöner Auftritt, der aber wegen Vollplayback kein echtes Highlight war.
Dass GIOVANNI ZARRELLA mit SOTIRIA im Duett sang, MICHELLE aber nicht mit ihrer Tochter – dass MARIE nicht ihren neuen Song gesungen hat und MICHELLE den gleichen wie bei FLORIAN SILBEREISEN – das alles muss man nicht verstehen – zumindest, wenn man einen gewissen Anspruch hat.
REVOLVERHELD: Das Größte
Ein anrührendes Thema haben REVOLVERHELD präsentiert: „Das Größte“ handelt über die Liebe zum eigenen Kind. Sänger JOHANNES STRATE kann auch wörtlich darüber „ein Lied singen“, sein Sohn wird im kommenden Jahr zehn Jahre alt. Er lässt seinen Jungen bewusst nicht an die Öffentlichkeit, um ihm eine unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen – ein sehr schönes Liebeslied an den Nachwuchs – das kann wohl jeder Elternteil nachvollziehen.
BEN ZUCKER und GIOVANNI ZARRELLA: „Was für eine geile Zeit!“
Einer der größten Erfolge von BEN ZUCKER ist „Was für eine geile Zeit“. Im Stil von FLORIAN SILBEREISEN und THOMAS ANDERS hat er seinen Erfolgshit im Duett mit GIOVANNI gesungen – vielleicht eine neue Duett-Konstellation? Viel Feuerwerk und Action auf der Bühne – kennen wir das nicht irgendwo her? Wäre die Etablierung einer eigenen Marke nicht besser? – Im Anschluss bekam jedenfalls GIOVANNI die Chance, einen eigenen Titel in seiner Show als Solonummer zu singen – angesagt von BEN ZUCKER, der scherzhaft die Mensch in der „BEN-ZUCKER-Show“ begrüßte – und dann wurde es strange.
GIOVANNI ZARRELLA: „Sette ponti devi attraversare“
Im Beisein von PETER MAFFAY sang GIOVANNI ZARRELLA seine Version von dessen Hit „Über sieben Brücken musst du gehen“ (, wobei das Original ja von KARAT stammt). Diese ganzen italienischen Coverversionen kann man ja sehen wie man mag – aber im Beisein eines Künstlers, der das Lied selbst zum Hit gemacht hat, seine Version davon zu singen – wir fanden das irgendwie „merkwürdig“…
„Überraschung“: Edelmetall für GIOVANNI ZARRELLA
Zwischendurch gab es ein Element der Sendung, das wirklich „revolutionär“ war. Man stelle sich vor, ein Künstler bekommt im Laufe seiner Show Gold überreicht. – Spaß beiseite, auch hier wird schamlos das Konzept des „Originals“ von FLORIAN SILBEREISEN übernommen. Geändert wurde lediglich, dass hier statt irgendwelchen männlichen Models ein Kumpel von GIOVANNI, die Überraschung übernommen hat, MARK KELLER nämlich. Trotzdem natürlich: Herzlichen Glückwunsch! 🙂
SANTIANO: Statt SILBEREISEN bei ZARRELLA mit „Was du liebst“
Zugegeben, auch die Seemänner von SANTIANO hätten wir eher beim Schlagerbooom vermutet. Nun haben sie bei GIOVANNI ZARRELLA angeheuert und – natürlich Vollplayback wie das auch bei FLORIAN der Fall gewesen wäre – „Was du liebst“ performed.
CALUM SCOTT: „Rise“
MAFFAY live, GIESINGER live – das zieht sich durch. Auch der internationale Star CALUM SCOTT trägt seinen Song vor – weil er es kann und weil ER es darf, während die „Schlagerfuzzis“ den Mund halten. Hier ist wirklich die Frage, warum anscheinend keiner (außer ANDREAS GABALIER) hier mal „Arsch in der Hose“ hat und die „Vorgabe der Sender“ (dümmliches Totschlag-Argument; CALUM SCOTT ist ja nur ein Gegenbeweis) boykottiert. Okay, Stars wie SANTIANO hängen irgendwo vom Fernsehen ab. Das gilt aber auch umgekehrt. Und wenn z. B. eine MELISSA NASCHENWENG einfach mal bei den selbstherrlichen TV-Bossen NICHT mitspielt, kann das durchaus auch mal Früchte tragen, wie sich inzwischen herausgestellt hat.
Jedenfalls durfte CALUM SCOTT nun auch in Deutschland beweisen, dass er singen kann – sein Live-Auftritt mit „Rise“ wusste zu überzeugen. Was hingegen nicht so ganz nachvollziehbar ist, warum GIOVANNI am Mittwoch nach überstandener Erkältung (am Montag sagte er jedenfalls wegen „Erkältung“ den Branchentreff ab) eigens „live“ gegangen ist, um diesen „Superstar“ anzukündigen – da wurde eine Erwartungshaltung geweckt, die dann – sorry – nicht ganz eingehalten werden konnte. Das ist ähnlich wie wenn man groß mit einer tollen Liveband wirbt und dann große Teile des Programms doch wieder nicht live gespielt werden…
CALUM SCOTT & GIOVANNI ZARRELLA: You Are The Reason
Im Anschluss gab es noch ein Duett des englischen Stars mit GIOVANNI.
SARAH ZUCKER: Un, deux, trois
Zu fortgeschrittener Stunde kam nun auch die Schwester von BEN in die Show. Der frankophile Song „Un, deux, trios“ passt gut zur blonden Schönheit – vermutlich könnte sie den Titel auch live gut performen – das alte Thema…
KERSTIN OTT: Sag mir (wann beginnt endlich die Zeit)?
Wie in der ersten Show, war erneut KERSTIN OTT dabei – erneut sang sie einen aktuellen Titel, und wieder mal wurde nicht „echt“, sondern Playback performed. Zu einem ausführlichen Interview mit GIOVANNI kam es diesmal nicht – schade, wir hätten gerne gewusst, ob sie wirklich „im echten Leben“ so gendert wie ihr aktueller Pressetext das mutmaßen lässt.
SEMINO ROSSI & GIOVANNI ZARRELLA: Latin-Special – das absolute Highlight der Show!
Für uns DAS Highlight der Show war ganz klar das Latin-Duett von SEMINO ROSSI mit GIOVANNI ZARRELLA. SEMINO konnte live(!) seine tollen stimmlichen Qualitäten unter Beweis stellen – im Duett mit GIOVANNI wurde das Publikum mitgerissen – großartig arrangiert von (wie wir annehmen) CHRISTOPH PAPENDIECK. Das hatte Klasse, davon würden wir uns gerne mehr wünschen. Sehr „komisch“ – hier ist von einer „Vorgabe der Sender“, wie sie im Fall MICHELLE hier und da ins Feld geführt wird, nichts mehr zu vernehmen – und davon profitiert auch SEMINO ROSSI, der hier wirklich positiv gegenüber den anderen Schlager-Acts auf sich aufmerksam machen konnte.
PETER MAFFAY: „Wann immer“
Schade – nachdem PETER zuvor live großartig performed hatte, präsentierte er seinen aktuellen Song „Wann immer“ im Jukebox-Verfahren – besonders erstaunlich: Er saß an einem Natur-Flügel, zu hören war aber ein E-Piano. Wem’s gefällt…
MAITE KELLY: Hit-Medley
In einer Show mit PETER MAFFAY und CALUM SCOTT als „Top-Act“ noch einmal MAITE KELLY auftreten zu lassen – schon „erstaunlich“. Das deutet fast darauf hin, als wäre MAITE nun eher im ZARRELLA-Lager zu finden – oder wird sie auch bei FLORIAN SILBEREISEN wie bisher Dauergast sein? Man darf gespannt sein. In ihrem Fall ist jedenfalls die erneute Vollplayback-Variante vielleicht durchaus eine gute und richtige Option gewesen.
GIOVANNI ZARRELLA: Ciao!
Zum Schluss sagte (und sang) GIOVANNI getreu des Mottos seines aktuellen Albums dann „Ciao!“ und nannte schon den neuen Termin: Am 12. Februar geht es weiter mit der GIOVANNI-ZARRELLA-Show
Fazit: Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler
Zugegeben – als wir den Ablaufplan der Show gesehen haben, waren wir etwas ratlos: Kreativität geht anders. Hier ist einfach das Konzept von FLORIAN SILBEREISEN übernommen wurden, so gut wie nichts Eigenständiges oder Kreatives ist zu sehen. Die Liveband wird nur in wenigen Momenten genutzt – dann (und nur dann) hebt sich die Show von den SILBEREISEN-Shows ab. Und da müssen wir sagen: Im Zweifel mögen wir einfach das Original lieber.
Aber: Einmal mehr gilt: Wer Erfolg hat, hat Recht. Und wenn dem Publikum egal ist, ob ein Song bei Spotify oder in identischer Version bei GIOVANNI ZARRELLA zu hören ist, dann ist es eben so – wir finden das unverständlich, aber offensichtlich wurde zumindest gestern der „Nerv“ getroffen. Ob diese Silbereisen-Abziehbild-Taktik auf Dauer gut geht, bleibt unseres Erachtens abzuwarten – am 12. Februar 2022 werden wir schlauer sein…
Fotos: ZDF, SASCHA BAUMANN
9 Antworten
Das auch in dieser Show keine Künstler aus Ostdeutschland dabei waren, außer Ute Freudenberg, sagt alles. Ben Zucker kann seine Karriere sowieso irgendwann an den Nagel hängen. Er wird es merken wenn er seine Stimme ruiniert hat. Die wesentlich interessantere Stimme hat jedenfalls Mike Leon Grosch. Eins sei noch erwähnt. Der Titel Über Sieben Brücken musst Du gehen hat nur im Original von Karat Bedeutung. Ich kenne keinen Ostdeutschen der die Version von Peter Maffay gut findet. Genauso scheinen auch in dieser Show keine Künstler aus Österreich oder der Schweiz einen Platz zu finden. Ein Ötzi in der ersten Ausgabe ist zu wenig.
Martin
Hallo Martin, ich habe eigentlich bisher etwas anderes gehört. Ich bin der Meinung, Ost und West gibt es seit 1990 nicht mehr, aber von Martin eines besseren belehrt worden. Deshalb wird auf Florian Silbereisen rum gehackt, weil er ein Wessi ist und kein Ossi. Gut zu wissen!
Hallo Holger,
es gibt genug Menschen z.B. aus dem Sendegebiet des MDR die genau das sagen. Wo ist ein Rene Ulbrich? Von dem sieht und hört man nichts in Schlagersendungen. Und zu deiner Beruhigung, ich arbeite seit vielen Jahren auf der Arbeit mit Kollegen und Kolleginnen zusammen, die zum überwiegenden Teil aus Sachsen, sogar aus dem Erzgebirge und aus Thüringen stammen. Und viele sprechen bei den Pudhys, Karat, City usw. immer noch von Ostrockbands. Außerdem wird bei den Diskussionen um Ross Antony immer wieder oft die Frage gestellt, ob wir keine eigenen Leute mehr haben.
Martin
@Martin
Ich frage mich nicht WO war Rene Ulbrich, sondern WER ist Rene Ulbrich.
Martin W.
Hallo Martin W., da kann ich nur Beifall klatschen. Vermutlich meint der andere Martin Hr. Ulbricht! Da wäre sehr krass!!!!!
Mit welchem HF-Song wurde denn eröffnet? Steht nicht im Artikel. Habe die Show nicht gesehen.
Danke für den Hinweis – haben wir ergänzt („Immer wieder dieses Fieber spüren“)
Hallo Herr Imming, ich dachte um diese Uhrzeit schreibt man nicht? Hatten sie mir selbst mal vorgeworfen! Bei Ihnen war es 01:23 Uhr.
Was einem an Shows und Künstlern gefällt ist reine Geschmackssache und hat immer etwas mit dem eigenen Standpunkt zu tun.
Martin