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ESC: Marktanteil gigantisch gut – wie bei einem Verkehrsunfall!
Es ist wie bei einem Verkehrsunfall – man weiß, dass man etwas „Schreckliches“ sieht und schaut dennoch zu. Angesichts der erneut absolut nicht mehr nachvollziehbaren Jury-Votings, die mal wieder den ESC entschieden haben, ist der Vergleich wohl zutreffend. Denn: Die Einschaltquote des ESC ist nach wie vor gigantisch gut, sogar besser als in den letzten Jahren:
- 8,55 Mio. Menschen haben den ESC im Ersten gesehen (Marktanteil 43,8 %) -uund:
- 0,59 Mio. kommen noch mal „on top“ dazu, weil die beim One die Show verfolgt haben.
Wie DWDL vorrechnet, lag die Reichweite damit bei großartigen 9,16 Mio. Menschen – mehr als 1 Mio. mehr als im Vorjahr.
Unfassbar starke Reichweite beim jungen Publikum
Beim jungen Publikum war die Reichweite noch großartiger. Unfassbare 3,77 Mio. Menschen im Alter von 14 bis 49 Jahren haben den Eurovisions-Wettbewerb gesehen – der Marktanteil von 60 Prozent ist natürlich sensationell und eine absolute großartige Ausnahmeerscheinung. Wenn man dann noch die 4,2 Prozent bei One dazu rechnet, haben zwei Drittel der jungen TV-Zuschauer sich für den Eurovision Song Contest entschieden, dessen Strahlkraft auch in der 69. Ausgabe demzufolge ungebrochen war.
Mal sehen – vielleicht sind solche Werte ja irgendwann auch mal wieder mit einem tollen Siegertitel möglich – in diesem Jahr hat ja wieder eine Jury entschieden, was der „Mob“ gut zu finden hat – nach unserer festen Überzeugung wird diese Überstimmung des Publikumsgeschmacks auch diesmal wieder mit Desinteresse am Siegersong in den Charts quittiert – ob wir richtig liegen, wird man in den nächsten Wochen und Monaten mit Blick auf die europäischen Hitlisten beurteilen können.
Foto: ORF, Roman Zach-Kiesling
