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ERIC PHILIPPI steht zu seiner Krankheit und ist bereit, anderen Betroffenen zu helfen!
Nachdem die BILD-Zeitung bereits über Panikattacken von ERIC PHILIPPI berichtet hat, meldet sich ERIC nun selbst per Video bei den Fans, um seine Situation offen und durchaus mutig zu schildern. Er spricht „frei aus dem Bauch heraus“ über das, was ihn aktuell bewegt.
Er spricht das Verstecken hinter Erwartungen, die man eigentlich gar nicht erfüllen muss an – heutzutage werden gerne Filter und schöne Bilder produziert, da stellt ERIC die Sinnfrage. Offen bekennt der Sänger, dass er sich selbst hinter einer Maske versteckt hat, die er nun abnimmt und von seinen Angststörungen und Panikattacken berichtet. Die Panikattacken haben seinen Alltag beherrscht. Es gab Momente, in denen er nicht mehr am normalen Leben teilnehmen konnte, so ERIC. Symptome waren Herzrasen, Atemnot, Zittern. Sein Bild beschreibt es sehr interessant und natürlich auch erschreckend-traurig für Freunde des Menschen ERIC: Er beschreibt sein Leben so, als erlebe er sein Leben auf dem „Beifahrersitz“.
Die Frequenz dieser schlimmen Zustände wurde immer kürzer – erst alle 10 Tage bis hin zu mehrmals täglich. Er habe sich dabei schlecht gefühlt und gemeint, sei aber zur Erkenntnis gekommen, dass das eine falsche Erkenntnis ist. Sein klares Statement:
Niemand ist falsch, der mit diesen Symptomen lebt! Generell ist niemand falsch!
Psychosomatische Erkrankungen werden nicht ernst genommen!
Das Thema ist nicht neu, aber es ist gut, wenn auch jemand wie ERIC darauf zu sprechen kommt: Es beschäftigt ihn, dass das Thema allgegenwärtig ist, aber psychosomatische Erkrankungen einfach nicht wirklich ernst genommen werden. Leistung, Produktivität, Erfolge – diese Vokabeln kommen im täglichen Leben oft vor. ERIC bemängelt, dass kaum jemand über Angst, Überforderung und auch Stille redet. Sich kaputtzuarbeiten werde gesellschaftlich eher akzeptiert als zu sagen: Leute, ich kann nicht mehr!
Dabei geht ERIC nicht berechnend vor, und das glauben wir ihm auch. Glaubhaft betont er, dass es nicht darum geht, Verständnis, Mitleid oder auch Klicks und Follower zu bekommen. Ganz im Gegenteil glaubt er, dass er mit seinen offenen Worten dazu beitragen kann, Menschen in ähnlichen Situationen zu helfen. Wichtig sei es auch, ehrlicher zu werden. Nicht als Einzelne, sondern vor allem als Gesellschaft. Wenn man hin- und nicht wegsieht, kann man sich auch gemeinsam und gegenseitig helfen. Nach seiner Überzeugung steckt hinter jeder Panikattacke ein „zu lange geschwiegen“. „zu lange nichts gesagt“.
ERIC PHILIPPI spricht aus eigener Erfahrung: Erst nachdem er sich geöffnet hat und mit seinem Umfeld darüber zu sprechen, wurde es besser. Dann kommt ein wichtiger Satz:
Heute geht es mir so gut wie noch nie!
Das liegt vor allem daran, dass er sich weder vor sich selbst, noch vor seinem Umfeld und nun auch vor der Öffentlichkeit nicht mehr verstecke. Psychische Gesundheit gehöre in die Mitte gerückt. Egal, ob in der Schule, in der Gesellschaft, in der Politik oder auch in der Kunst – es gehört in den Mittelpunkt gerückt. Das von ihm veröffentlichte Video soll gesellschaftlich als „normal“ und nicht als „mutig“ empfunden werden – so der Wunsch von ERIC. Sein Wunsch:
Lasst uns wieder mehr Mensch sein! Nicht perfekt, nicht unverwundbar, einfach echt!
Überwältigend positive Resonanz
Sehr erfreulich: Für seine wirklich glaubhaft ungespielte und authentische offene und ehrliche Art wurde ERIC gelobt, wenn man mal zumindest grob über die Kommentare schaut, ist da fast nur Wohlwollen und Respekt und Anerkennung zu sehen. Dem schließen wir uns gerne an.
Ganz offensichtlich war auch die Partnerschaft in der schweren Zeit wichtig für ERIC. Und so ist der Kommentar von MICHELLE natürlich besonders bewegend:
Ich liebe dich über alles!!! Bin sehr stolz auf dich♥️♥️♥️♥️
Wir drücken ERIC die Daumen, dass er mit Hilfe seines Umfelds und guter medizinischer Versorgung weiterhin Kraft findet und wünschen ihm alles Gute!
Quelle: Instagramseite ERIC PHILIPPI
Foto: TELAMO, Heimat2050
