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ABOR & TYNNA: Schade, kein ordentliches Musikvideo zum deutschen ESC-Beitrag?
Ein Blick auf das „offizielle Video“ von „Baller“ gibt vielen Fans zu denken. Okay, wenn man die Philosophie vertritt, dass man (ausgerechnet bei diesem Song, bei dem es sich anbietet) KEIN eigenes Video produzieren möchte, ist das die eine Sache. Stattdessen aber die Live-Performance zu nehmen und darauf einen neuen Vollplayback-Mix zu legen – das wirkt schon etwas „billig“ nach unserer Meinung – sehr schade, wenn man sich hier nicht mehr Mühe geben möchte.
Wie wir alle wissen, war TYNNA am Tag des deutschen Vorentscheids krank – dafür hat sie durchaus ordentlich abgeliefert. Dass sie nicht jeden Ton getroffen hat – geschenkt, besser als Vollplayback und der Song ist halt auch stark. Der grenzwertige Final-Auftritt scheint nun vom offiziellen Eurovisions-Kanal gelöscht zu sein – stattdessen hat man ein „Official Music Video“ mit dem neuen Mix auf den Liveauftritt gelegt. Die Studiogeräusche (Mitklatschen) hat man derweil beibehalten und an einer Stelle (bei 0:35) offenbar sogar Archiv-Publikum mit eingeblendet.
Teils wenig Verständnis für diese Flickschusterei
So ganz verstehen können wir es nicht: ABOR & TYNNA treten bei „Du gewinnst hier nicht die Million“, dürfen aber ihren Song nicht bei STEFAN RAAB singen. Nach wie vor gibt es kein offizielles Musikvideo. Vokabeln wie „unprofessionell“ oder „albern“ sind in einigen Kommentaren zu finden. „Ausgerechnet“ unter der Federführung von STEFAN RAAB hätte man sich da ein koordinierteres Agieren erhofft oder gewünscht.
Immerhin: Der Song hat Potenzial. Wir bleiben „Baller“-Fans, und das „Hochmischen“ des Cellos ist ein Mehrwert, TYNNAs „verbesserter“ Gesang auch – wenn jetzt noch an der Performance geschraubt wird – wir hätten da ja so einige Ideen – wäre das toll…
Foto: Raab Entertainment
