ABOR & TYNNA: Die Charts sind unbestechlich!
STEFAN RAAB hat es genau so oder zumindest ähnlich formuliert: Es muss kein Platz 1 sein – trotzdem kann ein ESC-Song sehr erfolgreich werden. ABOR & TYNNA beweisen es eindrucksvoll. Die hochnotpeinlichen Jury-Wertungen beim ESC spiegeln eben NICHT das wider, was wirklich der Publikumsgeschmack ist. Vielleicht wäre es wirklich sinnvoll, einfach die Fans bzw. das Publikum in Gesamtheit entscheiden zu lassen und nicht irgendwelche Jurys, deren politische Ausrichtung doch sehr eindeutig identifizierbar ist.
Wie dem auch sei: Im Fußball sagt man „Die Wahrheit liegt auf dem Platz“. Bezogen auf die Musik: Was sagen die Charts? Und da ist sicher die Top-200 Worldwide von Billboard interessant. Das Ranking ist eine wöchentliche Musik-Hitliste des renommierten US-Musik-Magazins Billboard, die die weltweit beliebtesten Songs zeigt. Grundlage für das Ranking sind digitale Verkäufe und Streaming-Daten. Dafür werden Informationen aus über 200 Ländern und Regionen gesammelt. Die Chart wurde 2019 angekündigt und erschien erstmals im September 2020.
Und weltweit ist es nun amtlich: KEIN ESC-Song war so erfolgreich in der ESC-Woche wie „Baller“. In den weltweiten Charts hat es für ABOR & TYNNA immerhin zu Platz 80 gereicht. Zum Vergleich: Der Siegersong von JJ – nach wie vor keine Ahnung, wie der heißt – steht auf Platz 167. Wir gratulieren unserem Teilnehmer und freuen uns, dass die Geschmackspolizei sich einmal mehr NICHT durchsetzen konnte…
Einmal mehr danke an MARKY für den Hinweis!
3 Antworten
Kleiner handwerklicher Hinweis an die „dpa des deutschen Schlagers“: Information und Meinung bitte immer trennen.
Okay: Glückwunsch an eine hoch kompetente Jury, einen Song zu wählen, den KEIN Land als Favorit angesehen hat und der auch im Nachhinein keine Chance gegen Platz 15 hatte in Sachen kommerziellem Erfolg. Bravo für so viel Sachverstand! – So besser? – Sorry, wer als „neutrale“ Jury NULL den Song bewertet und sich nur für Selbstverwirklichung zu Lasten anderer interessiert, der muss dann auch damit leben, dass man Tacheles redet…
Ich bin seit meinem 10. Lebensjahr ein Fan des ESC gewesen.Ich bin heute 67 Jahre. Also verfolge ich den Wettbewerb seit gute 57 Jahre. Ich finde der Wettbewerb ist mir ehrlich Ich will es mal beim Namen nennen.zu trangendig geworden.Ich bin selber schwul und habe keine Probleme damit zu leben. Und ich fand das früherer Voting also ohne der Jury Wertung tausendmal besser.Gerade dass machte den ESc doch aus,Die letzten Jahre haben Songs gewonnen die weder für mich ein mitsingen Faktor haben.