HELENE FISCHER – aberwitzige Quotendiskussion – wir haben die nackten Zahlen… Kommentare deaktiviert für HELENE FISCHER – aberwitzige Quotendiskussion – wir haben die nackten Zahlen…

2018 Stadion Tour ZDF Helene Fischer

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Im Januar 2015 wurde vom ZDF die “Farbenspiel”-Tour ausgestrahlt – Helene Fischer erreichte damit einen Marktanteil von 12,9 Prozent und bei den 14- bis 49-jährigen einen MA von 9 Prozent. Die Stadiontour hatte einen Marktanteil von immerhin 14,7 Prozent.

Das 2017 von der ARD ausgestrahlte “Kessehlaus”-Konzert hatte 13 Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-jährigen waren es 8,8 Prozent – absolut vergleichbare Werte. Unwidersprochen sprach Kimmig-Entertainment von einem Erfolg – siehe HIER.

Den Arena-Tour-Mitschnitt des ZDF “Helene Fischer – Liver 2018” verfolgten an einem Samstagabend im ZDF 12,7 Prozent der Zuschauer. Bei der “jungen” Zielgruppe lag der Marktanteil bei 9,4 Prozent.

Somit kann man sich in etwa vorstellen, wie denn wohl die Einschaltquote und der Marktanteil der Stadiontour ausfallen könnte. Man ist geneigt zu sagen “wie erwartet” hat Helene in ähnlichen Dimensionen ihre Quote eingefahren. Verglichen mit dem letzten Konzertmitschnitt konnte Helene den Marktanteil deutlich steigern – so gesehen sind 13,2 Prozent Marktanteil absolut zufriedenstellend, auch wenn der Anteil der jüngeren Zuschauer moderat zurückging (8,1 Prozent).

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Helene von den letzten fünf Konzertmitschnitten im Gesamtvergleich den zweitbesten Marktanteil geholt hat. Die absolute Zuschauerzahl ist hier nicht so interessant, weil die Ausstrahl-Termine zu unterschiedlichen nicht vergleichbaren Zeiten liefen.

Man kann nun sagen: So weit – so gut. Wäre da nicht DAS meinungsbildende Medium schlechthin – die BILD-Zeitung. Und die hat festgestellt, dass Helene eine “Quoten-Niederlage” erlitten habe, was ja durchaus stimmt – was aber absolut nicht ungewöhnlich ist, weil hier ein Konzertmitschnitt ausgestrahlt wurde und keine TV-Show. Nun könnte man sagen – okay, soll die BILD-Zeitung das doch ruhig so sehen. Das mag sein, problematisch ist, dass viele Webseiten einfach ohne eigene Recherche abschreiben – wer weiß das besser als wir, die wir uns fast täglich mit diesem Phänomen konfrontiert sehen. Außerdem werden gerne NUR die Überschriften gelesen – auch davon können wir ein Lied singen, so hat unser Beitrag über Sarah Connors Gold-Status in einer Facebook-Gruppe mehr Likes als die Seite überhaupt aufgerufen wurde.

Insofern folgen wir MAITE KELLYs Argumentation, die Helene Fischer zur Seite springt und treffend etwas sagt, das die BILD Zeitung wohl übersehen hat – wir zitieren Maite: Eine etablierte TV-Show und ein Live-Konzert sind zwei total unterschiedliche Formate!” Dem ist nichts hinzuzufügen – insofern gratulieren wir Helene für eine ordentliche Quote und sind sicher, dass im Nachgang mit Blick auf die Charts weitere gute News folgen werden – Infos dazu bringen wir in den nächsten Tagen….

Foto: ZDF, Anelia Janeva.

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UDO JÜRGENS: Schon wieder werden seine Lieder von ÖR-Sendern “zensiert” – diesmal: rbb 7

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UDO JÜRGENS: Seine 30 “schönsten Hits” leider erneut mit Zensur-Ambitionen

Muss man darüber den Deckmantel des Schweigens legen? Wir finden: NEIN! Auch wenn die “30 schönsten Hits” von UDO JÜRGENS, ausgestrahlt vom rbb, eine schöne Sendung mit tollen Erinnerungen war, bleibt ein heftiges “Gschmäckle”, weil da einiges merkwürdig war. Dem ZDF gehorsam folgend, fand wohl auch der rbb das Wort “Mohrenkopf” überaus “rassistisch” (absolut absurd, gerade UDO so etwas zu unterstellen – einfach unfassbar) – aber dennoch wurde das Wort “sicherheitshalber” mit einem Kommentar überdeckt. 

“Ich weiß, was ich will” stand nicht zur Debatte

Nachdem das ZDF skrupellos UDOs Texte eigenmächtig verändert hat, haben wir schon überlegt, welche Songs man so alles auch noch zensieren könnte. “Spiel Zigan” oder “Ich weiß, was ich will” bieten da Angriffsflächen für die Zensur-Deppen. Und siehe da: Bei der Auswahl der 30 Songs (mitnichten konnte die Jury frei entscheiden, welches die schönsten Udo-Songs sind, es wurden vielmehr 30 Songs zur Auswahl gegeben, die in ein Ranking gestellt werden sollten – die beiden genannten Songs standen nicht zur Debatte, was gerade bei “Ich weiß, was ich will” ein Wahnsinn ist) fehlen diese beiden Titel. 

“Vielen Dank für die Blumen”: Ganze Strophe entfernt

Dass die übereifrigen Zensoren auch vor dem vermeintlich harmlosen Song “Vielen Dank für die Blumen” nicht Halt machten, damit hätten wir nicht gerechnet. Aber: Auch der Song wurde “angepasst”. Der UDO-JÜRGENS-Experte RENÉ JOCHADE schreibt uns, welche Textzeile herausgeschnitten wurde: 

“Ich wusste ganz genau, dass diesmal alles klar war, sie schlug die Augen zu mir auf und sagte dann: Du bist der schönste Mann, der für mich jemals da war – Ich heiße Dieter, und mit dir fang’ ich was an!” haben sie komplett herausgeschnitten. Letzteres vor allem äußerst ungeschickt, weil das Lied ja weiter ging, alle lachten, und niemand wusste nun, warum!

Man könnte nun sagen – okay, man hat “nur” 90 Minuten Sendezeit, da muss man schon mal Strophen streichen. Hier wurde aber ganz klar bewusst “zensiert”, denn die vorherige Textpassage “Ich sah die schönste Frau, die jemals mich betört hat Und es war richtig Liebe auf den ersten Blick Ich fühlte, dass sie mich im Stillen schon erhört hat Und dachte, Mann, was hast du wieder für ein Glück” wurde gesendet – nur das, was sonst folgt, eben nicht. 

Vielleicht täuschen wir uns, aber wir können uns nicht vorstellen, dass die LGBTQ-Community so humorlos ist, diesen Text als anrüchig zu empfinden – vor allem vor dem Hintergrund, dass der Song 1981 veröffentlicht wurde. 

Schade – wir finden: Entweder man würdigt Leben und Werk von UDO JÜRGENS wie es “wirklich” war – oder aber man lässt es. Aber diese unerträgliche Zensur eines großartigen Lebenswerks ist kaum erträglich. Sehr schade ist auch, dass das großartige Spätwerk von UDO JÜRGENS nicht berücksichtigt wurde – Songs wie “Zehn nach Elf” oder “Mein Ziel” standen nicht zur Debatte. 

Vielen Dank an RENÉ JOCHADE für seine interessanten Hinweise zu diesem Artikel!

Foto: rbb

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EVA LUGINGER: Absage bei “Schlager unter Palmen” – von ihr selbst nicht kommuniziert 0

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EVA LUGINGER: “Schlager unter Palmen” abgesagt – Grund nicht kommuniziert

Es ist schon kurios. Der aktuelle Lebensgefährte von EVA LUGINGER kündigt mit viel Pomp den verschobenen Tour-Start SEINER Tour auf März an. ALLE März/April-Termine werden abgesagt oder verlegt, ohne dass uns eine Kommunikation von STEFAN bekannt wäre. Anscheinend färbt diese Form der Kommunikation ab, was wir schon etwas enttäuschend finden. Da auf der offiziellen Webseite der Sängerin keine Termine kommuniziert werden, haben wir uns mal auf der Fanseite der Künstlerin umgesehen. Und da ist nach wie vor auf der Startseite zu lesen:

Am 6.7.2023 gibts wieder Evas Schlagernacht in Taufkirchen, vorher am 29.4. ist Eva bei Schlager unter Palmen auf Kreta dabei !

Anders als die Künstlerin selbst ist der Veranstalter fair genug, darüber zu informieren, dass EVA ihre Teilnahme abgesagt hat. Begründet wurde das nicht. Immerhin konnte mit MARIA VOSKANIA eine prominente “Vertreterin” gefunden werden – und damit eine weitere DSDS-Vertreterin, nachdem ja auch ANNEMARIE EILFELD mit dabei ist. Ob EVA sich derweil damit einen Gefallen tut, ihren Fans eine “schöne Woche” zu wünschen, aber diese Absage nicht begründet, nicht einmal selber kommuniziert, bleibt unklar. Ob ein “Manager” wie STEFAN MROSS damit als perfekter Ratgeber für junge Künstler zu sehen ist, lassen wir auch mal so stehen. 

Veranstalter RENÉ ULBRICH spielt mit offenen Karten

Nach unserer Meinung wäre da eine ehrliche und offene Kommunikation zielführender. Aber: Respekt für Veranstalter RENÉ ULBRICH, der die missliche Lage zeitnah kommuniziert hat und mit offenen Karten spielt – gerade in einer Zeit, in der nach der Pandemie die Zurückhaltung in Sachen Ticketkauf nach wie vor schwierig ist. Und immerhin: Schlagertitan BERNHARD BRINK, OLAF BERGER und DANIELA ALFINITO stehen weiterhin auf den Plakaten…

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