RTL: “Interessantes” Voting-System zur 150. Ausgabe der RTL-Chartshow Kommentare deaktiviert fĂŒr RTL: “Interessantes” Voting-System zur 150. Ausgabe der RTL-Chartshow

Chartshow Singles CD Cover

Fast 16 Jahre ist es her, dass RTL mit der “Ultimativen Chartshow” das bemerkenswerte Konzept ersonnen hat, mit der “ultimativen Chartshow” quasi den “ultimativen” Hit zu finden. Als man 2003 startete, hat man sich die deutschen Single-Charts seit 1971 angesehen – und konnte die Erfolge auch noch halbwegs gut miteinander vergleichen. Seither, gerade in den letzten Jahren, hat sich der Musikmarkt massiv verĂ€ndert. Die Chartsregeln – gerade bei den Singles – sind absolut nicht mehr nachvollziehbar. Das “streaming-freundliche” System richtet sich sonnenklar an die (Deutsch-)Rapper. Wer ein Lied 31 Sekunden bei Spotify laufen lĂ€sst (und sei es auch nur technisch), verhilft dem Song in die Charts. Es gĂ€be Möglichkeiten, Manipulationen zu vermeiden, indem man z. B. einen Klick nach Beendigungg des Anhörens verlangt oder eine deutlich lĂ€ngere Anhör-Dauer vorgibt – so wie das eigentlich bei automatisierten Zugriffen andernorts gang und gĂ€be ist (wer sich z. B. in ein GĂ€stebuch eintrĂ€gt, kennt es auch so, dass zunĂ€chst untersucht wird, ob man “Roboter” ist). – Mechanismen dieser Art gibt es zumindest unserer Kenntnis nach beim Streaming nicht. Was dabei rauskommt, sind Charts wie wir sie aktuell haben. Die Singlecharts sind im Prinzip absolut wertlos, weil sie eigentlich nichts mehr ĂŒber die wahre PopularitĂ€t eines Songs aussagen. Bei den Albumcharts sieht es noch etwas realistischer aus, weil hier physische AbverkĂ€ufe noch eine gewisse Bedeutung haben, obwohl es auch da inzwischen Bestrebungen gibt, ein Schlageralbum mit Streaming (O-Ton) “kaputt zu streamen”.

Und genau aus dem Grunde stimmen wir dem Autor eines Stern/Neon-Artikels explizit zu, der HIER fordert, doch “bitte nicht die Beatles mit Capital Bra zu vergleichen” – genau SO sehen wir es auch. Wohl nur wenige Menschen ĂŒber 30 Jahre sind in der Lage, auch nur einen “Capital Bra”-Song zu nennen – aber generationenĂŒbergreifend kennt eine große Mehrheit der Deutschen noch Lieder wie “Let It Be”, “Yesterday” oder auch “Ob-La-Di”.

Zum 150. JubilĂ€um gibt es nun ein “ausgeklĂŒgeltes” Voting-System, das spannend ist: Der geneigte Abstimmberechtigte kriegt eine Art Endlos-Video angezeigt (wir haben einfach mal ca. 20 Lieder laufen lassen) und soll die Songs von mit einem, zwei, drei, vier oder fĂŒnf Sternen bewerten. Wer es selber ausprobieren mag, kann das HIER tun. Die ersten ca. 15 Lieder waren allesamt keine Schlager. Also ein Votingsystem, bei dem man womöglich eine halbe Stunde vor dem Rechner sitzt, bis der eigene Liebling zu sehen ist, finden wir schon “komisch”. Das ist sicherlich reprĂ€sentativer, als wenn Fanclubs Dauerklicks abgeben – aber diese subjektiv getroffene Vorauswahl (in unserem Beispiel war beispielsweise “Und es war Sommer” von Maffay als ca. 20. Song und einer der ersten Schlager zu sehen – aber NICHT “So bist du”) mit langatmiger Videovorschau ist auch irgendwie strange.

Wie dem auch sei – immerhin gibt es ĂŒberhaupt noch eine Musiksendung bei RTL – auch wenn die dort eingeladenen GĂ€ste in aller Regel NULL Bezug zum Thema haben, aber das ist ja bei den öffentlich-rechtlichen Sendern auch so, wenn eine Kathy Kelly bei der “Alle lieben Kaiser”-Show singt und Verona Pooth und Joachim B. Kerner sich bei der kommenden “Willkommen bei Carmen Nebel”-Show die Klinke in die Hand geben. Nehmen wir es also wie es ist – ein Spiel. Nur der Eindruck, dass das alles irgendetwas mit reprĂ€sentativer Befragung zu tun (also dieser Eindruck, der von Radiosendern benutzt wird, als wolle kein Mensch Schlager hören) – DEN sollte man bitte außen vor lassen….

PS: Dieter Thomas Heck moderierte in 15 Jahren und 11 Monaten 183 Monats-Hitparaden, im in etwa gleichen Zeitraum (also knapp 16 Jahren) gab es 147 Ausgaben der ULTIMATIVEN Chartshow – auch das ist ein Statement, das vielleicht fĂŒr sich spricht….

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ROLAND KAISER: Die BegrĂŒĂŸung zum “Comeback” seiner SĂ€ngerin CHRISTIANE EIBEN im Wortlaut 1

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ROLAND KAISER: So hat er CHRISTIANE EIBEN gestern in Berlin begrĂŒĂŸt

Es ist fĂŒr uns alle hier ein sehr emotionaler Abend. Der letzte Abend der Konzertreise. Einige Fans, die hier vorne stehen, haben mich ĂŒber 35 Tage begleitet – Dankeschön dafĂŒr ganz herzlich. Es ist gerade in meiner Heimatstadt so schön, den letzten Abend zu verbringen. Auch wenn Dinge aufhören, fangen manche Dinge an. Im letzten Sommer hat eine langjĂ€hrige Freundin und Mitarbeiterin, unsere ChorsĂ€ngerin CHRISTIANE EIBEN, uns mitgeteilt: Sie hat Brustkrebs bekommen. Es war fĂŒr uns alle ein Schock. Sie konnte die Sommerkonzerte nicht spielen, auch diese Konzerte nicht mehr – und nun ist sie wieder an Bord: CHRISTIANE EIBEN!

Nach diesen emotionalen und warmen BegrĂŒĂŸungsworten betrat CHRISTIANE die BĂŒhne und ließ sich feiern – da kullerte schon das eine oder andere TrĂ€nchen. Die Berliner Fans waren begeistert und feierten die engagierte und offensichtlich sehr berĂŒhrte ChorsĂ€ngerin mit lautstarkem Jubel. Herzlich hat sich ROLAND bei der fantastischen “Vertreterin” von CHRISTIANE bedankt: WANJA JENEVA – sie haben einen tollen Job gemacht. 

Wir finden: Das sind doch endlich mal tolle Neuigkeiten. Schade, dass diese Tour damit ein Ende gefunden hat – aber ROLAND KAISER wird im Sommer ja weitere Konzerte geben, und die Kaisermania steht ja auch wieder fĂŒr der TĂŒr – die Vorfreude darauf ist groß.

Foto: Schlagerprofis.de, Helga Schröder

Danke an HELGA SCHRÖDER, die uns erneut mit einer tollen Information versorgt hat!

 

 

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ROLAND KAISER: Er rockte in Berlin mit CHRISTIANE EIBEN die Mercedes-Benz-Arena 0

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ROLAND KAISER hatte fĂŒr Berlin “Überraschung” angekĂŒndigt

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In seiner “ursprĂŒnglichen Heimat” Berlin hat ROLAND KAISER es erneut geschafft, die Mercedes-Benz-Arena auszuverkaufen. Wahnsinn, das gelingt momentan sonst kaum jemandem im Schlagerbereich, so regelmĂ€ĂŸig die ganz großen Arenen voll zu machen. Am gestrigen Freitag wurde fĂŒr den heutigen Samstag eine Überraschung angekĂŒndigt. Wir haben uns schon gedacht, worum es sich handeln könnte. Und in der Tat: ROLAND bat seine langjĂ€hrige SĂ€ngerin CHRISTANE EIBEN auf die BĂŒhne. Bei einem ohnehin sehr emotionalen Konzert sangen die beiden im Duett. 

Bekanntlich ist die sehr beliebte SĂ€ngerin an Krebs erkrankt und kĂ€mpft tapfer und entschlossen gegen die Krankheit an. Neben prominenten Studiojobs (aktuell z. B. JUDY WEISS und LAURA WILDE) tritt sie nun auch fĂŒr tausenden von Menschen auf – fĂŒr alle Beteiligten ein tolles Erlebnis! Wir wĂŒnschen CHTISTIANE weiterhin gute Genesung und gratulieren zu einem bewegenden Auftritt – auch ROLAND KAISER war sichtlich bewegt – erst recht, da es ja fast so etwas wie ein Heimspiel war. 

Nach dem BĂŒhnensturm ging es los

Eine “Tradition” bei den Konzerten von ROLAND KAISER ist es (Ă€hnlich wie frĂŒher bei UDO JÜRGENS), kurz vor Ende des Konzerts nach vorne zu stĂŒrmen und das Konzert mit einer kleinen “Party” ausklingen zu lassen. ZunĂ€chst begeisterte BackgroundsĂ€ngerin WANJA JANEVA die Fans (sie singt auch bei SARAH CONNOR, eine HammersĂ€ngerin!) – und dann gab es den Song “Zuversicht” – gemeinsam gesungen mit einem Kinderchor, der auch bei der ARD-Show “Klein gegen Groß” mit gewirkt hatte: 

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Kurz vor Konzertende war dann CHRISTIANE EIBEN dabei – sie sah gut aus – das macht Mut und lĂ€sst hoffen, dass wir sie bald wieder öfter bei “kaiserlichen” Konzerten erleben dĂŒrfen. 

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Danke an HELGA SCHRÖDER fĂŒr die Info!

Fotos: Schlagerprofis.de, Helga Schröder

 

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