GUNTER GABRIEL: Sein fast 50 Jahre alter Song “Hey Boss, ich brauch mehr Geld” aktueller denn je 0

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GUNTER GABRIEL: Den Zeitgeist hat er mehrfach getroffen

Der leider verstorbene GUNTER GABRIEL war von Anfang an ein brillanter Songschreiber. Nur den ganz Großen gelingt das, was ein Sinn des Schlager ist: Den Zeitgeist zu treffen. Das ist ihm vor fast 50 Jahren gelungen – und das ist heute tatsächlich immer noch aktuell. Am 13. März läuft im MDR ein Talk über den Streik im öffentlichen Dienst – die Sendung “Fakt ist!” hat zum Thema: “Hey Boss, ich will mehr Geld! Deutschland im Streikfieber”. Okay – der Titel ist leicht verändert, aber es ist klar eine Anspielung an den legendären Song von GUNTER GABRIEL

1974 im Monat des “Tags der Arbeit” erschienen

Schon 1974 hat die Plattenfirma Hansa im Mai, dem Monat des “Tags der Arbeit”, die Brisanz des Themas erkannt: 

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Am 27. Mai 1974 ging es damit dann tatsächlich in die Charts. Damals gab es noch Branchenvertreter, die erkannten, dass der Zeitgeist getroffen wurde, so dass der Song auch ordentlich beworben worden ist: 

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Am 27. Mai 1974 ging es dann tatsächlich schon kurz nach Erscheinen des Songs in die Charts. Text-Kostprobe gefällig? Bitte sehr: 

Ich will ja keine Schlösser bauen, nur eben dass es reichtDenn gerade so ein Mann wie ich, der hat’s nicht immer leichtDer will auch mal in Urlaub fahren, mit Kindern, Frau und HundDenn viel zu lange leben wir schon von der Hand in Mund

Vor dem Hintergrund der nach wie vor weit überdurchschnittlichen Inflation sind die Engagements der Gewerkschaften aktuell sicher mehr als berechtigt. Dass GUNTER GABRIEL dazu vor fast 50 Jahren einen “Soundtrack” gefunden hat, der noch heute aktuell ist, finden wir einfach klasse und wollen ihn posthum dafür hoch leben lassen. Interessant ist auch der Hinweis, dass GUNTER “mit dem Fahrrad in den Betrieb” fuhr – damit hat er gleich ein weiteres aktuelles Thema anklingen lassen…

Einige Fun Facts zu dem Song: Bei der Aufnahme spielte niemand geringerer als FRANK ZANDER die Gitarre. Und nach unserer Kenntnis kam die Idee zum “Boss” von einem internationalen Hits. JIMMY REEDS “Big Boss Man” spielte eine nicht unerhebliche Rolle beim Entstehen des “Hey Boss”-Klassikers, daher soll das “Boss” im Titel gekommen sein…

 

 

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STEFAN MROSS, FANTASY, OLAF DER FLIPPER u. a.: Gäste von “Schlager-Spaß mit ANDY BORG” am 29. April bekannt 1

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+++zuerst bei Schlagerprofis.de+++Recherchieren statt Kopieren+++zuerst bei Schlagerprofis.de+++

STEFAN MROSS besucht Kumpel ANDY BORG

Erstaunlich – die Teilnehmer von “Schlager-Spaß” Ausgabe 55 stehen fest – aber es ist auf vielen Seiten noch nicht zu finden. Okay, Eigen-Recherche ist natürlich auch anstrengender als einfach abzuschreiben. Also werden wir gerne unserem Ruf als “DPA des deutschen Schlagers” gerecht und notieren “zuerst bei Schlagerprofis.de” die Namen der Stars, die in der vergangenen Woche eine bemerkenswerte Folge der beliebten Reihe aufgezeichnet haben. Am 29. April 2023, also noch VOR dem Start der neuen “Immer wieder sonntags”-Saison war STEFAN MROSS dabei. 

Das stärkt dem beliebten Sänger und Moderator natürlich den Rücken, wenn es am 7. Mai mit “Immer wieder sonntags” losgehen wird – eine gute Möglichkeit, auf den Start der Saison hinzuweisen. Aber STEFAN ist nicht der einzige prominente Name beim Schlager-Spaß am 29. April. 

Gästeliste

Ebenfalls mit dabei sind: 

  • FANTASY
  • OLAF DER FLIPPER
  • KATHARINA HERZ
  • DIE LADINER
  • NATALIE HOLZNER
  • DIE EDLSEER
  • SHANTY CHOR “DIE NECKER KNURRHÄHNE”

Foto: © SWR/Kimmig/Kerstin Joensson

 

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MELISSA NASCHENWENG trauert um ihre Oma: “I bin dei Kind und i bleib dei Kind” 0

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MELISSA NASCHENWENG in tiefer Trauer

Freud und Leid liegen manchmal eng beisammen – genau so formuliert MELISSA NASCHENWENG ihre aktuelle Gefühlslage. In Graz hat sie fulminant ihre Bergbauern-Tour gestartet und ihr Publikum einfach nur mitgerissen. Ihre geliebte Oma hat das nicht mehr mitbekommen. Wenn man die Karriere von MELISSA verfolgt, weiß man, wie stark die Liebe zu ihrer Oma war.

Als wir sie im Verbund mit smago.de und schlager.de mit einem besonderen einmaligen Award auszeichneten, war die Oma auch bei der Dankesrede dabei (siehe auch HIER) – die schönen Momente verbrachte die authentische und bodenständige Künstlerin mit ihrer Oma, wenn es möglich war.

Dass MELISSA vor diesem Hintergrund in tiefer Trauer ist, ist nur zu verständlich. Wäre sie nicht in der Lage, die bevorstehenden Konzerte zu spielen, wäre das absolut nachvollziehbar. Aber: MELISSA wird auftreten – auch, “weil sich das meine Oma gewünscht hätte”. Sehr anrührend ist ihr letzter Gruß an die geliebte Großmutter, der unter die Haut geht:

Oma, i bin dei Kind und i bleib dei Kind ❤️ Danke für alles ��

Wir wünschen MELISSA alles Gute und viel Kraft in nächster Zeit und sind sicher, dass ihre Oma sie fortan als Schutzengel begleiten wird – die Liebe zwischen ihr und ihrer Oma war ganz offensichtlich echt – und das Gefühl wird der Künstlerin hoffentlich viel Kraft geben. 
Quelle: Facebookseite MELISSA NASCHENWENG
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