BERNHARD BRINK: Seine “Musikgeschichten” lockten deutlich mehr als doppelt so viel an als die von HARTMUT SCHULTE-GERLACH 4

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BERNHARD BRINK: Hat der MDR einen Quotengaranten ins Aus befördert?

Nach wie vor kann man nur darüber rätseln, warum der MDR BERNHARD BRINK trotz guter Quotenwerte hat ablösen lassen. Dass es an den Quoten nicht wirklich liegen kann, beweist nicht nur die Tatsache, dass man zu gerne noch immer seine Formate als Wiederholungen programmiert, sondern auch einige Vergleiche. Aktuelles Beispiel: Am vergangenen Freitag lief im MDR-TV die Sendung “Musikgeschichten” – diesmal ging es um HARTMUT SCHULZE-GERLACH, auch als “MUCK” bekannt. Die Quote war übersichtlich: Es sahen 204.000 Zuschauer im Sendegebiet zu, was einem Marktanteil von 6,2 % entsprach. Leider alles andere als gute Werte…

Das ist doppelt merkwürdig, als “MUCK” ja einen runden Geburtstag zu begehen hatte und eine Ikone des Ostens und damit des MDR-Heimatsenders sein müsste, während das für BRINK als “Wessi” ja nun nicht zwingend gilt. Dennoch: Bei BERNHARD BRINK sahen beim gleichen Format (eben “Musikgeschichten”) 463.000 Menschen zu, was einem Marktanteil von 14 % im Sendegebiet entspricht. Die bundesweite Quote war auch extrem gut. Allerdings legt der Manager von BB nach unserer Wahrnehmung anscheinend großen Wert darauf, dass diese Information nicht an alle Schlagerportale weitergegeben wird, so dass wir den Wert natürlich nicht veröffentlicht haben – aber es war schon ein bemerkenswert guter Wert. 

Dass BB locker mehr als doppelt so viele Zuschauer anlockt als “andere”, ist schon ein Indikator dafür, dass man den Schlagertitan als Moderator nicht abschreiben sollte – gut möglich, dass es Sender gibt, die seine Popularität vielleicht bemerken und für sich nutzen. Lassen wir uns überraschen…

Foto: Daniela Jäntsch

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4 Kommentare

  1. Wann lief denn die eine und wann die andere Sendung? Und was lief jeweils bei der Konkurrenz. Das muss man ja auch einordnen und kann es nicht 1:1 vergleichen.

    1. Nach meinem Geschmack sollte nicht ewig dieses leidige Ost-West-Thema in Bezug auf die Einschaltquoten herangezogen werden. Bernhard Brink war auch im Osten schon immer sehr beliebt gewesen. Als der Künstler die Corona-Politik der Bundesregierung in ungewöhnlicher Form kritisiert hatte, konnte er an Popularität noch hinzugewinnen. Und ein Interview mit dem Nachrichtenmagazin “Compact” brachte für den MDR das Fass zum Überlaufen, sodass er kurzerhand nicht mehr die “Schlager des Monats” moderieren durfte. Gerade in dieser äußerst schwierigen und zugleich auch sehr konfliktbeladenen Zeit, achten die Schlager Fans nicht nur auf die Popularität des jeweiligen Künstlers, sondern auch auf die Couragiertheit in Bezug auf das Äußern von Missständen innerhalb unserer Gesellschaft. Das kommt bei vielen Fans an!

  2. Hier werden Künstler gegeneinander ausgespielt….man muss immer sehen, was auf den anderen Sendern gesendet wurde ! Muck war auf seiner Art in den letzten Jahrzehnten Klasse, aber auch Bernhard Brink !
    Unmöglich von Herrn Imming diese Darstellung!

    1. Auch Deiner Meinung möchte ich voll zustimmen! Ich habe die Sendung mit Muck auch gesehen, wobei auch er sein künstlerisches Handwerk meisterhaft umgesetzt hat! Einschaltquoten haben nicht immer etwas mit dem Leistungsvermögen eines jeweiligen Künstlers zu tun, sondern auch damit, ob Künstler faire Chancen erhalten, sich vor einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Leider ist es in diesem Geschäft so, dass auch vielen starken Künstlern entweder keine oder nur wenige Chancen eingeräumt werden. Ich setze mich besonders für tolle Newcomer ein, und mir ist mittlerweile klar, dass in dieser Branche Regeln gelten, die oft auch an den Fairplay-Regeln vorbei führen! Und um gewisse Strukturen beizubehalten, werden Künstler und deren Fans gegeneinander ausgespielt. Im Sport haben Teams die Möglichkeit bei entsprechenden Leistungen sich für die höhere Spielklasse zu qualifizieren. In der Schlager Branche hingegen, ist dies absolut nicht der Fall. Wer jung und talentiert ist, benötigt einen Draht zu berühmten Labels oder Produzenten. Ist dieses nicht der Fall, bleiben diese Künstler, ungeachtet der gezeigten Leistung, im Regen stehen. Ich habe schon einige Künstler – beispielsweise auch dem MDR ans Herz gelegt. Jedoch wurde mir stets eine Abfuhr erteilt!

STEFAN MROSS, FANTASY, OLAF DER FLIPPER u. a.: Gäste von “Schlager-Spaß mit ANDY BORG” am 29. April bekannt 1

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+++zuerst bei Schlagerprofis.de+++Recherchieren statt Kopieren+++zuerst bei Schlagerprofis.de+++

STEFAN MROSS besucht Kumpel ANDY BORG

Erstaunlich – die Teilnehmer von “Schlager-Spaß” Ausgabe 55 stehen fest – aber es ist auf vielen Seiten noch nicht zu finden. Okay, Eigen-Recherche ist natürlich auch anstrengender als einfach abzuschreiben. Also werden wir gerne unserem Ruf als “DPA des deutschen Schlagers” gerecht und notieren “zuerst bei Schlagerprofis.de” die Namen der Stars, die in der vergangenen Woche eine bemerkenswerte Folge der beliebten Reihe aufgezeichnet haben. Am 29. April 2023, also noch VOR dem Start der neuen “Immer wieder sonntags”-Saison war STEFAN MROSS dabei. 

Das stärkt dem beliebten Sänger und Moderator natürlich den Rücken, wenn es am 7. Mai mit “Immer wieder sonntags” losgehen wird – eine gute Möglichkeit, auf den Start der Saison hinzuweisen. Aber STEFAN ist nicht der einzige prominente Name beim Schlager-Spaß am 29. April. 

Gästeliste

Ebenfalls mit dabei sind: 

  • FANTASY
  • OLAF DER FLIPPER
  • KATHARINA HERZ
  • DIE LADINER
  • NATALIE HOLZNER
  • DIE EDLSEER
  • SHANTY CHOR “DIE NECKER KNURRHÄHNE”

Foto: © SWR/Kimmig/Kerstin Joensson

 

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MELISSA NASCHENWENG trauert um ihre Oma: “I bin dei Kind und i bleib dei Kind” 0

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MELISSA NASCHENWENG in tiefer Trauer

Freud und Leid liegen manchmal eng beisammen – genau so formuliert MELISSA NASCHENWENG ihre aktuelle Gefühlslage. In Graz hat sie fulminant ihre Bergbauern-Tour gestartet und ihr Publikum einfach nur mitgerissen. Ihre geliebte Oma hat das nicht mehr mitbekommen. Wenn man die Karriere von MELISSA verfolgt, weiß man, wie stark die Liebe zu ihrer Oma war.

Als wir sie im Verbund mit smago.de und schlager.de mit einem besonderen einmaligen Award auszeichneten, war die Oma auch bei der Dankesrede dabei (siehe auch HIER) – die schönen Momente verbrachte die authentische und bodenständige Künstlerin mit ihrer Oma, wenn es möglich war.

Dass MELISSA vor diesem Hintergrund in tiefer Trauer ist, ist nur zu verständlich. Wäre sie nicht in der Lage, die bevorstehenden Konzerte zu spielen, wäre das absolut nachvollziehbar. Aber: MELISSA wird auftreten – auch, “weil sich das meine Oma gewünscht hätte”. Sehr anrührend ist ihr letzter Gruß an die geliebte Großmutter, der unter die Haut geht:

Oma, i bin dei Kind und i bleib dei Kind ❤️ Danke für alles ��

Wir wünschen MELISSA alles Gute und viel Kraft in nächster Zeit und sind sicher, dass ihre Oma sie fortan als Schutzengel begleiten wird – die Liebe zwischen ihr und ihrer Oma war ganz offensichtlich echt – und das Gefühl wird der Künstlerin hoffentlich viel Kraft geben. 
Quelle: Facebookseite MELISSA NASCHENWENG
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