IKKE HÜFTGOLD: Gelingt ihm exakt 25 Jahre nach GUILDO HORN die nächste ESC-Revolution 1

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IKKE HÜFTGOLD: Er will es wissen und bewirbt sich auch 2023 für den ESC

Schon im vergangenen Jahr bewarb sich IKKE HÜFTGOLD für eine Teilnahme am ESC. Zumindest für eine Teilnahme am Vorentscheid zum ESC. Hoch qualifizierte Juroren haben das genau so zu verhindern gewusst wie die Teilnahme von “ESKIMO CALLBOY” – der NDR hat da mal wieder seine ganze “Kompetenz” gezeigt. Während ESKIMO CALLBOY heute ELECTRIC CALLBOY heißt und zwischenzeitlich ein Nummer-1-Album gelandet hat und offensichtlich verständlicherweise auf so etwas “keinen Bock” mehr hat, gibt IKKE HÜFTGOLD nicht auf – im Gegenteil. 

25 Jahre nach GUILDO HORN eine Renaissence des augenzwinkernden Songs?

Es ist im kommenden Jahr schon 25 Jahre her, dass GUILDO HORN mit einem Song von STEFAN RAAB, der sich eigens für den Wettbewerb den Namen ALF IGEL gab, ein ESC-Beben gab. Vermutlich erinnern sich nicht mehr viele Zeitgenossen daran, aber viele Menschen wissen noch, wie es in den1990er Jahren um den ESC in Deutschland bestellt war. Nachdem 1996 der Wettbewerb im Dritten Programm zu sehen war (Deutschland wurde mit “Blauer Planet” von LEON nicht qualifiziert) und 1997 BIANCA SHOMBURG mit “Zeit” auch nicht überzeugen konnte, hat sich kaum noch jemand für die Eurovision interessiert.

Der “Meister” traf den Nerv

Auch vor 25 Jahren war es so, dass jemand den verstaubten miefigen ESC erneuern wollte, was perfekt gelang. GUILDO HORN löste mit seinem ESC-Beitrag “Guildo hat euch lieb” ein Beben aus. Nach vielen langen Jahren der Flaute war der ESC plötzlich wieder in aller Munde. Und das mit einem Song, der als liebevolle Persiflage angelegt war – der Erfolg gab den Machern Recht – mit einem 7. Platz haben viele Experten und Kritiker damals nicht wirklich gerechnet. Wir behaupten: Ohne diese Initialzündung hätte der ESC es damals schwer gehabt – so wurde der Wettbewerb wieder neu belebt – und zwar mehr als nachhaltig. 

Enthusiasmus als Motor

Die Begeisterung für den ESC, die der “Meister” GUILDO HORN damals ausstrahlte, ist nun wieder wahrnehmbar. IKKE HÜFTGOLD bewarb sich 2022 und war für die Abservierung seines Songs offensichtlich sauer und machte aus seiner durchaus berechtigten Wut angesichts der ESC-“Experten”, die keine Vielfalt zuließen, keinen Hehl, wie man auch HIER nachlesen kann. Wie ernst es IKKE mit der Eurovision ist, erkennt man daran, dass er nun nachlegt – eben 25 Jahre nach GUILDO. 

Selbstironie als Trumpf

Seine Idee ist sehr gut: Mit “Lied mit gutem Text” tritt IKKE anno 2023 noch einmal an. In dem Song geht es darum, dass niemand die deutschen (ESC-)Lieder mag. Augenzwinkernd erklärt er, dass es nun besser wird. Sein “Lied mit gutem Text” hätte zumindest eine Chance für den Vorentscheid verdient, finden wir. Es enthält sogar das “polyphone” Element, dass zwei Melodien übereinander gelegt werden – wie das schon 1982 bei “Ein bisschen Frieden” der Fall war, als parallel der Refrain erklang und darauf “sing mit mir ein kleines Lied”. Wir drücken IKKE für seine Bewerbung jedenfalls die Daumen. 

 

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NINO DE ANGELO: Auf Tour nimmt er JENICE mit 0

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NINO DE ANGELO: Charmante Unterstützung bei seiner Tour

Schon ROLAND KAISER konnte ihr (beruflich) nicht widerstehen – JENICE spielte beim Video “Warum hast du nicht NEIN gesagt” mit. Ergebnis: 150 Mio. Klicks – ein unglaublicher Erfolg, über den wir “zuerst bei Schlagerprofis.de” berichtet haben. Bekanntlich ist die blonde Schönheit nicht nur als Model, sondern auch als Musikerin und Sängerin unterwegs. Eine tolle Karrierechance in dieser Hinsicht bietet ihr nun NINO DE ANGELO, der JENICE mit auf seine große Deutschland-Tour nimmt. Begeistert verkündet JENICE auf Instagram: 

Ich habe die Ehre, den großartigen Sänger @ninothevoicedeangelo auf seiner Tour 2023 zu begleiten 🎤🎸🚀! Macht euch auf was grandioses gefasst 😍! Danke Nino ❤️!

 

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ROLAND KAISER: Nur 2,56 Mio. wollten Format “20 Jahre Kaisermania” ansehen – keine gute Quote 8

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ROLAND KAISER: Quote von “20 Jahre Kaisermania” wie erwartet nicht gut

Als bekannt wurde, dass am 18. März, also LANGE vor dem eigentlichen “Jubiläum”, eine Sondersendung zum Thema “20 Jahre Kaisermania” gesendet werden würde, war abzusehen, dass das kein Quotenerfolg werden könnte. Zu klar ist hier etwas mit heißer Nadel gestrickt worden, der Termin war mit hoher Wahrscheinlichkeit eigentlich anders belegt. Eine sterile Aufzeichnung ohne Publikum mit bekannten Clips – das war dann doch etwas zu wenig. Dass dieses merkwürdige Clip-Format bei FLORIAN SILBEREISEN mal aufgegangen ist, mag sein – das lag aber wohl daran, dass die Erwartungshaltung war, dass die Stars live auftreten würden, was aber nicht passiert ist. 

2,56 Mio. Menschen sahen das Format “20 Jahre Kaisermania” – Marktanteil: 10,9 %. Das ist für ein ARD-Format schon “übersichtlich”. Profitiert hat der ZDF-Krimi “Wilsberg” mit sagenhaften 29,3 % Marktanteil (7,59 Mio. Zuschauer). Und: Anders als in der Vorsaison mit FLORIAN SILBEREISEN hält sich DSDS weiterhin über 2 Mio. – kein überragender Erfolg für DIETER BOHLEN, aber immerhin eine Trendumkehr für das Format, das angeblich in diesem Jahr letztmals über die Bildschirme flimmert. 

Wir haben es kommen sehen…

In der Ankündigung zur Sendung haben wir HIER geschrieben: 

auch wenn wir unsicher sind, ob die Quoten hier die Erwartungen erfüllen können – aber vielleicht (hoffentlich) liegen wir ja falsch

Mit anderen Worten war absehbar, dass ein typisches MDR-Programm (alte Clips werden im sterilen Studio von einem Prominenten neu präsentiert) bundesweit keine überragenden Quoten holen kann – und so ist es ja auch leider gekommen. 

Wir tippen: Wenn im Sommer die Kaisermania wieder LIVE vom MDR (im “Dritten”) ausgestrahlt wird, sind die Erwartungen nicht so hoch wie bei einem bundesweiten Programm – und die Fans werden sich das lieber ansehen als “aufgewärmten Kaffee”. Die Kaisermania – live aus Dresden wird am 5. August 2023 vom MDR live übertragen – wir freuen uns schon darauf…

Foto: © MDR/Semmel Concerts/Frank Embacher

 

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