ESC-Vorentscheid: Nächstes Kapitel des NDR-Wahnsinns? ELECTRIC CALLBOY derweil mit Nr.1-Album Kommentare deaktiviert für ESC-Vorentscheid: Nächstes Kapitel des NDR-Wahnsinns? ELECTRIC CALLBOY derweil mit Nr.1-Album

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ESC-Vorentscheid: Die nächste NDR-Blamage kündigt sich an 

RĂĽckblick auf den letzten ESC-Vorentscheid: Damals bewarb sich die Band ESKIMO CALLBOY, die sich inzwischen in ELECTRIC CALLBOY umbenannt hat. Der Song “Pump It” wurde von den ESC-“Experten” wegen fehlender Radiotauglichkeit abgelehnt, so hat die Band es kĂĽrzlich kommuniziert. Anscheinend glaubt der NDR, es handle sich um einen Radiowettbewerb – dem ist aber nicht wirklich so. Wie sach- und fachkundig es in den letzten Jahren gelaufen ist, zeigt eine Ăśbersicht der letzten vom NDR zu verantwortenden 10 Beiträge: 

  • 2022: Malik Harris (Rockstars) – Platz 25 (“LETZTER“)
  • 2021: Jendrik (I Don’t Feel Hate) – Platz 25 (“VORLETZTER“)
  • 2020: Ben Dolic (Violent Thing) – ESC fiel Corona zum Opfer
  • 2019: S!sters (Sister) – Platz 25 (“VORLETZTER“)
  • 2018: Michael Schulte (You Let Me Walk Alone) – Platz 4
  • 2017: Levina (Perfect Life) – Platz 25 (“VORLETZTER“)
  • 2016: Jamie-Lee (Ghost) – Platz 26 (“LETZTER“)
  • 2015: Ann Sophie (Black Smoke) – Platz 27 (“LETZTER“)
  • 2014: Elaiza (Is It Right) – Platz 18 
  • 2013: Cascada (Glorious) – Platz 21

Von den letzten SIEBEN Beiträgen, die zur Wertung standen, waren SECHS auf dem letzten oder vorletzten Platz gelandet. Man kann sich vorstellen, was passieren wĂĽrde, wenn so ein Debakel bei einem FuĂźballverein passieren wĂĽrde. Beim NDR ist das anders – da durfte man im vergangenen Jahr hoch kompetent gegen eine unfassbare Mehrheit von Fans einen Titel aussortieren, der vermutlich den Vorentscheid gewonnen hätte und international nicht so komplett vergeigt hätte wie MALIK HARRIS – auch wenn der einen schönen “Radiohit” damit hatte, aber darum geht es beim ESC nicht. 

Die Jungs von ELECTRIC CALLBOY dĂĽrfen sich jedenfalls ĂĽber ein Nummer-1-Album in den offiziellen Charts freuen – dass die Jungs bei so einer Vorgeschichte mit derartigen “Experten” absolut keine Lust mehr auf den ESC haben, ist gut nachvollziehbar. Dennoch dĂĽrfen sie den NDR-Verantwortlichen vielleicht dankbar sein, weil deren dilettantisches Agieren ja zu Gunsten der Band hohe Wellen geschlagen hat. 

Auf welche groĂźartige Idee ist man beim NDR nun fĂĽr 2023 gekommen? Einem Bericht unter Bezugnahme auf den ESC-Experten IRVING WOLTHER zufolge werden (wohl wegen der tollen Erfahrungen mit Platz 25 von 25 Teilnehmern) ERNEUT die Radio-“Experten” ein Votum abgeben dĂĽrfen. ESC-kompakt tutet ebenfalls in dieses Horn – siehe HIER. – Dem NDR ist der Misserfolg egal, weil die Platzierung beim Wettbewerb völlig uninteressant zu sein scheint, wie sogar die BILD-Zeitung (fassungslos) HIER berichtet hatte. In einem deutschen Vorentscheid sollen jedenfalls im Februar 2023 acht bis zwölf Songs sich einem Wettbewerb stellen. 

Wobei – so muss sich PETER URBAN nicht umgewöhnen: VOR dem ESC immer sagen, warum der aktuelle (einfach nur grottenschlechte und ungeeignete) Beitrag gaaaanz toll ist, und nachher totaaaal ĂĽberrascht ist, dass es (wie fast immer) nur fĂĽr den letzten oder vorletzten Platz gereicht hat. Als der NDR noch leidenschaftliche und engagierte Verantwortliche hatte, konnte man 1998 GUILDO HORN rekrutieren, der dem ESC in Deutschland einen Riesen-Ruck gegeben hat. Man stelle sich vor, die Radio-“Experten” hätten damals ĂĽber den “Meister” zu befinden gehabt – dann hätte es den damals gestarteten bis heute anhaltenden Hype niemals gegeben. 

Zwei Jubiläen: 25 Jahre GUILDO HORN und zum 25. Mal PETER URBAN

Das ist 25 Jahre her. Und siehe da: Nach Recherchen von ESC-kompakt wird URBAN im kommenden Jahr zum 25. Mal am Kommentatoren-Mikrofon sitzen – eigentlich wäre ihm mal etwas anderes als ein Song zu wĂĽnschen, den vereinzelte Radio-“Experten” (das ist die Spezies, die “fachkundig” z. B. sagt, dass bei HELENE FISCHER im Radio Abschalt-Impulse festzustellen sind) Songs auswählen, die fĂĽr die Alt-68er-Riege ESC-tauglich scheinen. 

Eine Hoffnung bleibt den ESC-Fans – dass die inoffiziell kommunizierten Ăśberlegungen vielleicht doch ein Aprilscherz sind oder von der “Postillion”-Redaktion stammen. Aber wenn die Vorsitzende der deutschen Delegation sagen darf, dass ihr die “Platzierung egal” sei und seelenruhig weiter machen darf, ahnt man nichts Gutes…

 

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HOWARD CARPENDALE: Seine neue Single “Du bist das Letzte” ist ein echtes Brett! 1

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HOWARD CARPENDALE: Er hat bereits schon einmal einen Song dieses Namens veröffentlicht

Nachdem wir “zuerst bei Schlagerprofis.de” ĂĽber die neue Single von HOWARD CARPENDALE berichtet haben, gab es erstaunlich schnell auch offizielle Infos – NACH der Berichterstattung auf diesem Portal. Nun liegt auch der interessante Promotiontext vor, den wir gerne kommunizieren. Vorher aber noch ein Wort zum Titel des Songs: “Du bist das Letzte” ist ein Song, den es als Titel bereits gab. Ausgerechnet auf dem Album “Der richtige Moment”, der ja damals HOWARDs vorĂĽbergehenden Abschied markierte, fand sich der von ANDRÉ FRANKE und JOACHIM HORN-BERNGES geschriebene Song.

Der hat aber nichts mit dem neuen Song zu tun, auch wenn der Titel gleich ist, wie HOWARD klarstellt. Dennoch sind einige Fans verwundert, weil der von “KNIBBEL” getextete Song sogar der Eingangssong des damaligen Albums von durchaus gewichtiger Bedeutung war. Es war auch einer der ersten Kooperationen mit ANDRÉ FRANKE.

Insofern ist es schon verblĂĽffend, dass HOWARD CARPENDALE die Dopplung des Titels hingenommen hat. Aber immerhin erklärt und kommuniziert er das und schweigt es nicht tot, wie das bisweilen ja beliebt ist (z. B. gibt es die Tour eines Schlagersängers und -moderators, der bis heute die erneuten Ausfälle und Verschiebungen “seiner” Tour einfach totschweigt – das ist HOWARD kommunikativer). Insofern: Punkt fĂĽr HOWARD 🙂

Und die Autoren des neuen Songs mit dem Titel “Du bist das Letzte” lesen sich fast wie ein “Who is Who” der aktuellen Schlagerszene, so dass da wirklich ein toller Song herausgekommen ist. Ein Song mit dem “haa – haaa” a la “Nachts, wenn alles schläft”, ein Song mit Anleihen bei “Samstag Nacht” – das hat was – eine Uptempo-Nummer – erneut ein richtig toller Song der Schlagerlegende. Mitgewirkt haben neben dem Produzenten THORSTEN BRĂ–TZMANN, der ĂĽbrigens auch schon den Song aus 2003 (mit) produziert hat,

  • TIM PETERS
  • HOWARD CARPENDALE
  • PETRA BONMASSAR
  • TOM ALBRECHT
  • ALEXANDER SCHOLZ

Das sind mal prominente Namen – und: Es hat sich gelohnt: “Nachts, wenn alles schläft” trifft auf “Samstag Nacht”. Ein groĂźartiger Uptempo-Song – sehr erfreulich: Schon wieder traut sich ein Schlagerstar der ersten Liga (nach MAITE KELLY) daran, einen Schlager, der nach “alter Väter Sitte” komponiert ist, modern zu präsentieren – ein echtes Brett, fĂĽr das wir HOWARD nur das Beste wĂĽnschen.

Pressetext

Howard Carpendale
… die neue Single:
„Du bist das Letzte…“

Nach der gefeierten Orchester-Trilogie und dem aktuellen Live-Meilenstein zum 50. Bühnenjubiläum nimmt Howard Carpendale ab sofort Kurs aufs neue Studioalbum: Die brandneue Single „Du bist das Letzte…“ erscheint am 24. März 2023 bei Electrola ++ Albumvorbestellungen ab 21. April!

Nachdem er zuletzt vor allem die Nähe zu den Fans gesucht hat – siehe das aktuelle Live-Album „Die Show meines Lebens: Live in Hamburg“ – und zwischendurch nur für einen musikalischen „Happy Christmas“-Gruß im Studio war, meldet sich Howard Carpendale nun mit seinem ersten regulären Studioalbum seit sechs Jahren zurück! Der erste Singlevorbote „Du bist das Letzte…“ erscheint am 24. März bei Electrola. Während zeitgleich auch das dazugehörige Video Premiere feiert und Mr. Carpendale zudem bei „Verstehen Sie Spaß“ für eine exklusive TV-Performance der Single vorbeischauen wird, startet die Preorder des neuen Albums am 21. April.

Die Titelzeile „Du bist das Letzte…“ ist eine dieser Zeilen, die der gebürtige Südafrikaner sofort für sich annektiert hat: Carpendale liebt es, mit einer vermeintlich klaren Aussage zu polarisieren – um dann innerhalb eines einzigen Satzes alles auf den Kopf zu stellen. Tatsächlich ist er fest davon überzeugt, dass sich die Welt durch einen kleinen Twist manchmal komplett drehen kann. Im Guten wie im Schlechten.

Augenzwinkernd nimmt Howard Carpendale damit souverän die Rolle des Beobachters ein und trifft zu 100 Prozent den Zeitgeist. Dies unterstreicht auch das neue Video zu „Du bist das Letzte…“, das auf charmante Art zeigt, worum es im Leben am Ende doch gehen sollte: Im Miteinander all das zu meistern, was einen verbindet, sich bewusst darüber sein, dass man sich gegenseitig wertvoll sein sollte…

Im explosiven Arrangement verbindet sich das Ohrwurmpotenzial von klassischem Schlagersound mit modernen Sounds, treibenden Beats (inklusive satten Drops) und eingängigen Background-Gesängen. Während sich das Stück zum großen Finale hin immer weiter in die Höhe schraubt, setzt der Entertainer sogar auf Ad-libs wie zuletzt auf der Bühne (bei seiner gefeierten „Show meines Lebens“), was die Sache noch unwiderstehlicher macht.

Mit über 700 Aufnahmen, 18 Top-10-Alben und insgesamt weit über 50 Millionen verkauften Tonträgern zählt der in Durban geborene Howard Carpendale seit über fünf Jahrzehnten zu den größten Hitgaranten im deutschen Sprachraum. Im Rahmen der groß angelegten „Die Show meines Lebens“-Tournee zelebrierte er zuletzt sein 50. Bühnenjubiläum – und konnte das Versprechen, das im Titel der Konzertreihe steckte, auf den größten Bühnen des Landes sensationell einlösen. Das dazugehörige Live-Album „Die Show meines Lebens: Live in Hamburg“ (auch als erweiterte Deluxe Edition: 2CD + DVD + Blu-ray) ist ebenfalls ab dem 24. März im Handel erhältlich.

„Auf dem Weg nach Hamburg, um (…) einen neuen Song im Studio aufzunehmen … im März geht es wieder los … “, hatte Howard Carpendale schon Ende Februar auf seinen Socials mitgeteilt – jetzt ist es endlich soweit: Die neue Single „Du bist das Letzte…“ markiert den Auftakt des nächsten Kapitels!

Quelle Pressetext: Electrola / Universal

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SENTA formally known as OONAGH faselt von “kultureller Aneignung” 4

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SENTA: Meint sie DAS wirklich ernst?

Okay, es gibt tatsächlich Leute, die meinen, dass man Songtexte umschreiben muss. FLORIAN SIBLEREISEN ändert eigenmächtig “1000 und 1 Nacht” um, GIOVANNI ZARRELLA findet, dass UDO JĂśRGENS’ Text “Aber bitte mit Sahne” nicht mehrt tragfähig ist. Eine ISABEL VARRELL meint, im Fernsehen darf man das Wort “Indianer” nicht mal sagen (DANKE an STEFAN MROSS, der die peinliche Situation bei “Immer wieder sonntags” gerettet hat). Eigentlich wundert einen manchmal gar nichts mehr. Wenn PETER ORLOFF sich vehement fĂĽr die ehrenden “Winnetou”-Lieder einsetzen muss, ist man schlieĂźlich schon weit gekommen.

Wer meint, irrer kann es nicht mehr kommen, den belehrt SENTA (frĂĽher als OONAGH auftretend) eines besseren, wobei wir nicht wissen, ob das jetzt Satire sein soll oder wirklich ernst gemeint ist. Es klingt aber so, als meinte sie das wirklich so, dass sie sagt, dass ihre OONAGH-Songs aus heutiger Sicht “kulturelle Aneignung” seien. Dass von 100 Songs in der Airplay-Liste des Jahres in DEUTSCHLAND 100 NICHT auf Deutsch gesungen werden, wird in dem Zusammenhang nicht zitiert, das ist KEINE kulturelle Aneignung. Aber die OONAGH-Songs sind es? “Der ganz normale Wahnsinn”, möchte man den gerade genannten UDO JĂśRGENS zitieren. 

Ein Hoch auf HELGE SCHNEIDER

Wir zitieren in dem Zusammenhang sehr gerne HELGE SCHNEIDER, der es kürzlich im Talk bei SANDRA MAISCHBERGER auf den Punkt gebracht hat: 

Wenn ich Musik fĂĽhle und jemand anderes sagt, dass ist kulturelle Aneignung, das interessiert mich einen ScheiĂźdreck.

Mehr als “Danke, HELGE” fällt uns dazu nicht ein…

 

 

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