RAMON ROSELLY: Beim Fernsehgarten zettelt ANDREA KIEWEL Diskussion um seinen Hit “Komm und bedien dich” an 6

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RAMON ROSELLY: Er wollte doch nur tanzen

Kuriose Szene gestern im Fernsehgarten: RAMON ROSELLY wollte sich einen Scherz erlauben und “tanzte” angesichts des Beiseins seines Cousins, des Let’s Dance Gewinners, mit KIWI zu seinem Lied “Komm und bedien dich“. Das fand KIWI aber anscheinend nicht lustig und kritisierte das auch unverhohlen: “Aber jetzt mal ganz im Ernst. Dass man immer noch singen darf: ‘Komm und bedien dich bei mir’. Ich dachte, das stünde schon längst auf dem Index”, machte sie ihrem Unmut Luft. Dass in dem Text die Frau sich beim Mann “bedienen” soll, spielte da keine Rolle und sicher ist der Text aus den 1960er Jahren diskutabel und antiquiert. ABER: Die Diskussion ist nicht neu

PETER ALEXANDER: Auch er sah sich in den 1960er Jahren Diskussionen ausgesetzt

Wer meint, dass im Jahr 1969 nicht auch schon über die Qualität der Textzeile “Komm und bedien dich” diskutiert worden wäre, der irrt sich gewaltig. Der damalige Chef von Bertelsmann, dem “Dach” der Ariola damals, Dr. MANFRED KÖHNLECHNER, wich der Frage danach damals aus:

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In einem Interview, das ALEXANDER im Hotel Sacher in Wien gab, war er durchaus einsichtig und sagte daraufhin befragt:

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Das wiederum rief den Textdichter, den Produzenten von PETER ALEXANDER und damals extrem einflussreichen KURT FELTZ auf den Plan. Auch er äußerte sich damals – spannend: Er stellte den Bezug zum englischsprachigen Hit von TOM JONES her:

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Wir finden: Ja, ANDREA KIEWEL hat recht, der Text ist nicht in Ordnung. Aber: Schon damals wurde die Grenzwertigkeit erkannt – so gesehen tut man PETER ALEXANDER und seinen damaligen Fans Unrecht, wenn man so tut, als wäre das nicht damals schon erkannt worden, dass der Text diskutabel ist. Und: Das Argument, dass über den deutschen Textinhalt diskutiert wird, während man über “Help Yourself” im englischen Original kein Wort verliert, ist auch durchaus bemerkenswert…

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6 Kommentare

  1. Meine Güte was haben die für Probleme. In allen Versionen kann dieser Song, dieses Lied überzeugen. Ramon Roselly schafft es auch heute sich sehr schön an die Version von Peter Alexander zu orientieren. Eine überzeugede Studioarbeit von Ramon und seinem Team. Das fällt natürlich der Quasseltante Andrea Kiewel nicht auf. Stattdessen belästigt sie Ramon Roselly, die Fans und Zuschauer mit irgendwelchen gesellschaftlichen Diskussionen. Wenn ich den Fernsehgarten schaue möchte ich von sowas verschont bleiben Der Fernsehgarten ist für mich in erster Linie (musikalische) Unterhaltung wie IWS oder der Schlager-Spaß. Wobei IWS und der Schlager-Spaß mich viel mehr überzeugen.

  2. Ich habe nichts gegen Kiwi, aber wenn sie dann Ramon und René fragt was Cousins sind, sie wüsste das nicht, sie wäre ja Einzelkind… 😂..dann kann man sie doch auch nicht immer Ernst nehmen bei allem was sie so sagt!
    Ich mag das lied !

  3. Also ich hab die Äußerung von Kiwi nicht so negativ verstanden. Sie macht sie mehr über den grassierenden Zeitgeist, als über das Lied lustig.

    “Ich dachte das stünde schon längst auf dem Index und ich bin froh, dass es nicht so ist!”

    1. Ja, ich hab mir diese Szene noch mal angesehen und richtig, genauso hat sie es gesagt “…und ich bin froh dass es nicht so ist” 😀

  4. Erstmals möchte ich sagen, dass ich Martin W. zu 100% zustimme. Kiwi hat sich über den grassierenden Zeitgeist lustig gemacht, das verstehe ich vollkommen, denn der ist ja auch wirklich amüsant. Im Artikel lässt man einen Teil von Kiwis Aussage mal weg (“… und ich bin froh, dass es nicht so ist”) und schon kann man einen langen negativen Artikel über ein Problem schreiben, welches es gar nicht gibt. Professioneller Journalismus ist das nicht. Und natürlich kommen jetzt auch Zweifel auf, und man fragt sich, wie wahr sind alle anderen Artikel dieser Plattform?

    Ich sehe jedoch ein großes Problem bei CULCHA CONDELA. Der Songtext ist ziemlich anstößig und entspricht schon eher den negativ erwähnten Kriterien und die Flagge der Ukraine war mehr als unangebracht. Aber das erwähnt man – aus welchen Gründen auch immer – besser nicht.

    Noch eine persönliche Anmerkung: Ramon Roselly, Katrin Menzinger und Renè Caselly waren für mich das Highlight dieser Show!

ROLAND KAISER: Sein langjähriger Bassist DETLEF GOY wurde 70 Jahre alt 0

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ROLAND KAISER gratuliert seinem langjährigen Bassisten zum 70. Geburtstag

ROLAND KAISER teilt mit seinem legendären Kollegen UDO JÜRGENS ein Schicksal: Bei seinen großen Konzerten sind die meisten seiner Musiker deutlich jünger als er. Aber es gibt eine Ausnahme: DETLEF GOY. Der Bassist aus Berlin ist seit über 35 Jahren an der Seite von ROLAND – und feierte am Wochenende seinen 70. Geburtstag, was ROLAND in seiner Insta-Story dazu bewegte, seinen Kollegen an die Seite zu nehmen und ihm herzlich zum 70. zu gratulieren – damit ist DETLEF genau so alt wie der KAISER himself – eine schöne Anekdote. 

DETLEF GOY war selber mal in der ZDF-Hitparade zu Gast

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Der 9. März 1981 wird DETLEF GOY wohl in ewiger Erinnerung bleiben. Er hatte damals einen alten Schulfreund wieder getroffen – und gemeinsam ersann man eine deutsche Version des Songs “The Sideboard Song (I’ve Got My Beer In The Sideboard Here)” von “Chas & Dave” (Charles Hodges & David Peacock). Offensichtlich spekulierte man auf Erfolg mit dem “Berlinern”, nachdem die GEBRÜDER BLATTSCHUSS mit “Kreuzberger Nächte” großen Erfolg hatten. 

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Ein großer Erfolg wurde der Song nicht, obwohl er sicher originell war. Sicher war es nicht sonderlich hilfreich, dass MICHAEL GUTSCHE eine Strophe “vergessen” hatte – damals wurde bekanntlich im Fernsehen noch live gesungen, zumindest in der ZDF-Hitparade. DETELF GOY blieb Berufsmusiker, MICHAEL GUTSCHE wurde Chirurg und war 20 Jahre lang artig als Dr. GUTSCHE im Jüdischen Krankenhaus in Berlin tätig. – Eigentlich steht doch einem “Revival” des Duos “GUTSCHE & GOY” nichts mehr im Wege? Wir hätten nichts dagegen. Zumal ein Musiker der Band “PÄTSCH WÖRG” verdächtige Ähnlichkeit mit MICHAEL hat…

Auf jeden Fall finden wir es spannend, dass ein Sänger der ZDF-Hitparade so lange als Bassist von ROLAND KAISER tätig ist, so dass auch wir natürlich gerne sehr herzlich nachträglich zum runden Geburtstag gratulieren. 

Danke an HELGA SCHRÖDER zum Hinweis zu diesem Thema!

 

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VICKY LEANDROS: Drittes Elbphilharmonie-Konzert geplant 1

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VICKY LEANDROS: Nach wie vor gefragt wie eh und je

Die Nachfrage nach den Tickets der Konzerte von VICKY in der Hamburger Elbphilharmonie ist so groß, dass nun ein drittes Konzert der großen Künstlerin in Planung ist: Auch am 24. März wird sich VICKY LEANDROS die Ehre geben, um ihren Abschied “einzuläuten”. Wie von Schlagerprofis.de HIER berichtet, startete VICKY ihre erste Deutschland-Tour im Herbst 1973 – genau 50 Jahre später wird dann hierzulande das Ende der großen Tourneen eingeläutet, was viele mit großer Wehmut erfüllt.

In Hamburg ist die gebürtige Griechin offensichtlich nach wie vor besonders populär – gut möglich, dass auch das dritte Konzert schon bald wieder ausverkauft sein wird – gerade in der heutigen Zeit ist das ein Zeichen besonders großer Beliebtheit, wenn man nicht wie “woanders” sich irgendwelche Ausreden einfallen lassen muss, warum Konzerte ausfallen, sondern vielmehr Zusatzkonzerte einplanen muss – großes Kompliment an VICKY, aber auch an ihr Umfeld, mit dem es sich – ganz anders als das bei vielen anderen Stars der Fall ist – sehr gut kooperieren lässt. HIER noch mal die weiteren Tourtermine:

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