ALEXANDER MARTIN: Überzeugendes neues Rockschlager-Album „Wir zieh’n das durch“ in der Schlagerprofis-Rezension 1

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ALEXANDER MARTIN: Stimmiges Rockschlager-Album „Wir zieh’n das durch“

Manchmal will gut Ding weile haben – nach dem viel beachteten Longplay-Debut von ALEXANDER MARTIN legt der nun sein heiß erwartetes neues Album vor. Das Warten hat sich gelohnt. „Wir zieh’n das durch“ ist ein tolles Rockschlager-Album ohne Füllstücke – der Apfel fällt eben doch manchmal nicht weit vom Stamm – ALEXANDER muss sich nicht hinter dem Werk seines Papas verstekcen – kein Wunder, mit THOMAS ROSENFELD hat dessen Produzent auch mit ALEXANDER zusammengearbeitet – und das hat sich sehr positiv auf das neue Album ausgewirkt. 

Der Opener des Albums ist die tolle Vorab-Single „Hör doch auf„, die in bester Tradition des Rockschlagers, den Papa ANDREAS MARTIN und WOLFGANG PETRY insbesondere in den 1990er Jahren etwabliert haben, diese tanzbare Musikrichtung ins Jahr 2022 transportiert haben. Alltagssprache, ehrliche gitarrenlastige Musik – damit vermag ALEXANDER seine Fans zu begeistern – ein gelungener Einstand in das neue Album von ALEXANDER MARTIN. Die Gefühle eines frisch Verliebten, der „Panik im Lebenslauf“ verspürt, werden stimmig beschrieben.

Von der schönen Jugendzeit erzählt der Titelsong „Wir zieh’n das durch“ – womöglich autobiografisch erzählt ALEXANDER von Träumen, die man als Jugendlicher hat mit Freunden, mit denen man „durch Dick und Dünn“ geht und an den Traum glaubt. Genau so wie der Künstler es macht, der geradeaus seinen Weg geht und seine Träume lebt – und sich dabei auch von schmerzhaften, ärgerlichen und schwierigen Hindernissen nicht beirren lässt: „Da ist doch noch so viel mehr – gestorben wird hinterher“. ALEXANDER bleibt der Tradition seiner Familie treu und setzt „alles auf eine Karte“ – ein weiterer toller Rockschlager – Gitarrensolo inklusive. Wir sind sicher: „Da ist doch noch so viel mehr“…

Einen Shuffle-Rock präsentiert uns ALEXANDER mit „Geht nicht, gibt es nicht„. Ja, es „geht nicht immer gut“. „Kommt es hart auf hart, da bin ich für dich da“, postuliert der sympathische Interpret im tollen groovigen Sound. „Wo Schatten ist, da ist auch Licht“, gibt sich der junge Künstler kämpferisch und glaubwürdig – er ist einer, der sich nicht (wie manch andere) auf den Nimbus „Sohn von…“ ausruhen kann, sondern um jeden Karriereschritt mit Qualität kämpfen muss – man ist angesichts der Qualität der Songs geneigt zu sagen: „Das ist auch gut so“…

Schon 2020 erschien eine Vorab-Single zum Album: „Alles halb so wild“ („ist doch nichts passiert, ganz egal und nicht schlimm“) ist das Statement, mit dem ALEXANDER dafür wirbt, Niederlagen und negative Erlebnisse ins positive zu drehen: „So lang wir zusammenstehen, wird die Welt nicht untergehen“, macht er seinen Fans Mut, missliche Erlebnisse gemeinsam ins Positive zu drehen. Mit diesem Song hat ALEXANDER MARTIN bereits seinen Weg des Rock-Schlagers eingeschlagen und das Motto verfolgt: Schubladen aufbrechen und Grenzen überwinden!

Mit „Ich komm mal vorbei“ hat ALEXANDER MARTIN bewiesen, dass er auch balladeske Töne anstimmen kann, ohne seinen typischen Rocksound aus Augen zu verlieren. Der frisch verlassene Mann singt von seinen Gefühlen, die er durchlebt, nachdem er erfahren hat, dass er für eine Frau verlassen wurde – wichtig für ihn ist, dass seine ehemalige Partnerin glücklich ist. Eine moderne Ballade mit einem Plädoyer für Diversität.

„Ja oder nein und kein Vielleicht“ – „Schwarz oder Weiß“ – ALEXANDER plädiert in seiner Uptempo-Nummer „Sag was du willst“ dafür, dass die Partnerin die Karten auf den Tisch legt, auch wenn die Entscheidung schwer fällt – dennoch will er sich nicht hinhalten lassen und „klare Kante“ sehen – erneut in einer Umgangssprache, die gut tut und sich durchaus von anderen heutzutage produzierten Schlagern abhebt.

Ein beliebtes Thema im Schlager ist es, wenn aus Freundschaft Liebe wird – Motto: 1000-mal berührt. Dieses spannende Thema hat ALEXANDER schon 2020 zu einem Thema gemacht und mit „Bedingungslos“ einen schönen Radiohit gelandet. „Doch er ahnt nicht mal, wie sehr sie träumt“ – das bringt zum Ausdruck, dass „er“ und „sie“ wohl unterschiedlich fühlen: „Ihren Traum, ihre Liebe sieht er nicht“ – eine starke erste Single des neuen Albums von ALEXANDER MARTIN.

Zu Jahresbeginn hat ALEXANDER MARTIN Anfang 2021 sich auf die Pfade von IBO begeben, der einst sang: „An deiner Stelle nähm ich mich“ – in dieser Tradition macht der authentische wie sympathische ALEXANDER; der bekennt, „keine Modelmaße“ zu haben (, was hoffentlich nicht ausschlaggebend für TV-Präsenz ist,) sich Gedanken, „ob es klug ist, mit so ’nem Typ wie mir zu leben. Ein origineller Song ist „Wenn ich du wär„, in dem der Protagonist sich in die Rolle seines weiblichen Gegenübers begibt und sich vorstellt, wie die Dame des Hauses über ihren Partner denkt – ein textliches und musikalisches Brett aus dem Hause MARTIN – klasse!

Mit „Im Vorübergeh’n“ präsentiert ALEXANDER MARTIN  wieder eine Ballade, die sich mit einem alten Orgelspieler beschäftigt, dessen Charakter er „im Vorübergehen“ erkannt hat – die Kinderorgel, die der Besungene spielt, scheint ein Vorbild für ihn zu sein – auch wenn der Erfolg bei diesem Musiker sich nie eingeschlichen hat – das Licht in seinen Augen ist mehr Wert als jeglicher Erfolg – ein schöner balladesker Song, der dafür plädiert, zu seinen Träumen zu stehen und mit „Herz aus Gold“ für seine Träume zu kämpfen.

Ein rockiger Liebesschlager ist „Was fällt dir ein, so schön zu sein?“ – eine echte Mitsing-Hymne, die im Uptempo-Sound daherkommt und wie gemacht ist, bei Partys und in Discotheken gespielt zu werden – in echter „MARTIN-Tradition“ – auch diese Facette beherrscht ALEXANDER MARTIN mit seiner markanten Stimme – „Du bist wie ne Droge – ich will noch mehr“ – selbstkritisch weiß ALEXANDER, dass er „einen Knall“ hat – aber er steht zu seinen Gefühlen – ein Song, der sich durchaus als weitere Single anbietet.

Die schönste Lüge der Welt“ handelt von einer Frau, die gerne spielt – aber ALEXANDER kennt die Wahrheit dieser aufregenden Frau: „Das mit dir ist volles Risiko“. Er weiß, dass sie für „die schönste Lüge der Welt“ steht – auch wenn es gestellt ist und es ein Fehler ist, spielen männliche Gefühle manchmal verrückt, so dass er dieser Lüge verfällt. Sich in Gefahr zu bringen, ist ALEXANDER dabei klar – die Unberechenbarkeit des Gegenübers ist schwer zu nehmen – ein typisches Rockschlager-Thema, das ALEXANDER erneut gekonnt und professionell in Szene gesetzt hat.

Ein richtig schöner Midtempo-Song ist „Grund zum Leben„. Hier gibt ALEXANDER MARTIN sich sehr authentisch, der keinen Bock auf Moralpredigten hat, weil er zu seinen Fehlern steht und mit dem Lied ein Liebesbekenntnis an seine Partnerin vorträgt. Schlaue Sprüche von anderen und das Verbieten von Worten, weil irgendwem die Antwort nicht passt, braucht er nicht – lediglich die Familie ist offensichtlich für ihn der „Grund zum Leben“. Ein tiefsinniger Rockschlager, über den es nachzudenken lohnt.

Schlauberger, die dem Protagonisten raten, die geliebte Frau nicht anzunehmen, sind ALEXANDER: „Mir doch egal„. Wie wir wissen, hat er von der „Laberei die Schnauze voll hat“ und sich nicht von anderen nicht leiten lässt, sondern von eigenen Gefühlen – auch wenn „frau“ nicht einfach zu verstehen ist – aus diesem Labyrinth will der Sänger nicht raus – erneut ein schönes Schlagerthema, abermals in schöner und unmissverständlicher Alltagssprache umgesetzt.

Sich nicht unterkriegen zu lassen und den Weg weiterzugehen trotz aller Niederlagen – das ist ein wichtiges Thema im Leben von ALEXANDER MARTIN. Und so ist der Song „Da käm ich nie im Leben drauf“ besonders wichtig – „Ja ich weiß, ich hab nur dieses Leben“, erkennt der Künstler, der seinen Weg geradeaus geht wie kaum ein anderer Kollege. Mit diesem Titel hat er seinen Fans eine weitere echte Mitsing-Hymne geschenkt – auch der Titel dürfte in Discotheken und Clubs großen Anklang finden – Hammer-Gitarrensolo inklusive.

Mit „Ewig und 3 Tage“ gibt es dann noch eine emotionale Gänsehaut-Ballade auf die Ohren – wer das Schicksal des Künstlers kennt, weiß, dass er seine überaus geliebte Mama verloren hat – mit dem Titel hat er offensichtlich das Gefühl der großen Trauer verarbeitet. Für ALEXANDER MARTIN typisch, spendet er auch bei diesem Thema Mut – auch wenn er weiß, dass die Wunden die Zeit nicht wirklich heilt. „Manchmal, wenn es leise ist, kann ich noch dein Lachen hören“, denkt er wehmütig an die geliebte Person zurück und ist offensichtlich dankbar dafür, dass es sie gab – ein emotionaler Ausklang des zweiten Albums von ALEXANDER MARTIN, auf das seine Mutter bestimmt sehr stolz gewesen wäre.

Zwei Themen sind ALEXANDER MARTIN auf seinem Album wichtig: Natürlich das beliebte Schlagerthema Liebe, allerdings in allen Facetten (inklusive des Verlassenwerdens für eine Frau) und die Überzeugung, nie aufzugeben – beide Theman hat ALEXANDER MARTIN in seinen Songs stimmig und authentisch verarbeitet. Wir drücken dem Künstler feste die Daumen, dass er für seine neuen Songs eine Chance bekommt und damit vielleicht sogar eines Tages auf Tour gehen kann – ob das mit oder ohne Papa ANDREAS der Fall sein wird, wird sich zeigen – man sollte ANDREAS MARTIN die Zeit geben, die er zur Genesung braucht und würde sicher auch dem Senior helfen, wenn man sich mit dem wirklich gelungenen Repertoire des Juniores wohlwollend beschäftigt…

 

 

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1 Kommentar

  1. Endlich ein Album was sich von den ewig gleichen Pop-Schlager Alben absetzt. Warum Alexander Martin nicht bei Ross Antony zu sehen war, bei Giovanni Zarella und bei Beatrice Egli aber auch nicht zu sehen sein wird, ist mal wieder ein Rätsel. Aber nein, ein Rätsel ist das nicht. Wenn man sich die bei Ross Antony aufgetretenen Künstler und die Gästelisten bei Giovanni Zarella und Beatrice Egli anschaut, wird man als Schlagerfan das Gefühl nicht los, daß sich auch in diesen Shows das Freundeprinzip der Silbereisen-Shows durchsetzt. Immer die gleichen Künstler unter sich mit den immer gleichen Songs und dadurch auch immer wieder die gleichen Interviews. Alexander Martin wirkt gerade auch mit Blick auf den Konserven-Computer-Remix-Schlager von Stereoact wie eine Frischzelkenkur.
    Musikalische Geradlinigkeit gegen künstliche Konserve.

    Martin

UDO LINDENBERG: Wahnsinn! Mit 76 Jahren gemeinsam mit APACHE 207 erstmals auf Platz 1 der Single-Charts 1

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UDO LINDENBERG: Mit APACHE 207 Spitzenreiter der Charts

Während der „andere“ Udo überzeugt war: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“, setzt UDO LINDENBERG noch mal einen drauf. Gemeinsam mit dem Rapper APACHE 207 ist ihm das gelungen, was er zuvor in seiner gesamten jahrzehntelangen Karriere nicht gelungen ist: Er hat es auf Platz 1 der deutschen Singlecharts geschafft. Weder „Sonderzug nach Pankow“ (übrigens vor fast genau 40 Jahren erschienen) noch „Horizont“ oder „Ich lieb dich überhaupt nicht mehr“, „Mein Ding“, „Cello“, „Alles klar auf der Andrea Doria“ – all diese Klassiker waren NICHT an der Spitze der deutschen Single-Charts.

Mit „Komet“ darf sich der Deutschrocker insofern tatsächlich über seine allererste Nummer 1 in den deutschen Singlecharts freuen – und das mit 76 Jahren – Wahnsinn! Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem Triumph!

Pressetext

Udo Lindenberg & Apache 207 „KOMET“

Musik-Ikone UDO LINDENBERG und Deutschrap-Star APACHE 207 mit gemeinsamem Song.

Die ARD-Tageschau vermeldete jüngst, dass sich ein Komet – „der grüne Komet“ – in dieser Woche der Erde nähert und dass dieser zuletzt vor 50.000 Jahren hier schon einmal vorbeischaute. Ein Zeichen des Himmels? Denn in der Nacht vom kommenden Donnerstag, 19. Januar, wird um 22 Uhr einer der aufsehenerregendsten Songs in diesem noch jungen Jahr veröffentlicht. Sein Titel: „Komet“.

München, am 19. Januar. Vielleicht könnte der Gegensatz größer nicht sein: Da ist auf der einen Seite die deutsche Musikikone, das Multimedia-Genie UDO LINDENBERG, der seit über 50 Jahren auf eine unvergleichliche Karriere blicken kann aber nicht müde ist – und nicht müde wird –
stets für Neues, Unerhörtes, Abenteuerliches offen zu bleiben – und in seinen Kunstformen permanent Türen in die Zukunft aufstößt. Auf der anderen Seite steht ein imposanter, großgewachsener junger Mann von 25 Jahren, APACHE 207, der mit seinen Songs in kurzer Zeit Musikgeschichte geschrieben hat.

Sein Hit „Roller“ stand zwei Jahre lang in den deutschen Charts, sein Debütalbum „Treppenhaus“ wurde Gold ausgezeichnet und ist direkt auf #1 der offiziellen Charts eingestiegen. Die Ankündigung einer neuen Tournee genügt inzwischen, um die größten Arenen innerhalb von Minuten auszuverkaufen.

„Es ist“, sagt UDO LINDENBERG über seine musikalische Arbeit mit APACHE 207, „die gegenseitige Hochachtung vor der Kunstform des jeweils anderen, die uns zusammengeführt hat.“ Nach einem Konzertbesuch bei APACHE 207 konstatiert Udo: „Apache fiel mir gleich auf, weil er sich doch sehr vom Normalo-Gangsta-Rap unterscheidet. Cooler schlauer Junge, sehr geflashte Texte, Trademark-Stimme – und singt auch noch meeega-geschmeidig. Ein Komet, der zweimal einschlägt, Yeahh!“

Für APACHE 207 ein Ritterschlag: „Udo Lindenberg ist zweifelsohne eine Legende der deutschen Musik und ein großes Vorbild für mich, vor allem, was seine unfassbare Karriere betrifft. Ich durfte ihn auf seiner großen Tour im letzten Jahr in Mannheim besuchen und er mich auf meiner. Danach haben wir die Köpfe zusammengesteckt und ‚Komet‘ ist entstanden.“

Die Kollaboration zwischen UDO LINDENBERG und seinem kongenialen Partner APACHE 207 erscheint nun am 19. Januar 2023 um 22.00 Uhr – „Komet“. Damit setzen UDO LINDENBERG und APACHE 207 auch ein Statement der Verbindungen zweier Generationen und zweier Musikrichtungen. UDO LINDENBERG:

„Unser Komet ist ein Song über die Unvergänglichkeit, über den Fußabdruck, den wir hinterlassen.“ Ein Einstieg in Moll, einfühlsam, im typischen Udo-Song-Stil: Ich hör die Möwen singen am Hafen. Das letzte Lied zum Rausschmiss. Dann das Intro von APACHE 207, der Beat hält den Atem an:
Und wenn ich geh, dann so wie ich gekommen bin – wie ein Komet, der zweimal einschlägt. Vielleicht tut es weh.“

UDO LINDENBERG: „Wir haben schnell festgestellt – die Stimmen passen tausend pro. Und dann kam uns der Song nur so zugeflogen.“ Einprägsamer Gitarrensound, der hin und wieder ein Solo erahnen lässt, bildet den Mantel um das Dance Feeling, das das gesamte Duett trägt. Bis zum Finale, welches lautet: „Lass uns nochmal aufdrehen, lass uns nochmal aufdrehen.“

Übrigens – während der musikalische „Komet“ am 19. Januar das Licht der Welt erblickt, wandert der himmlische Komet mit dem astronomischen Namen C/2022 E3 (ZTF) gerade in einer Entfernung von 42 Millionen Kilometern von der Erde um das Sternbild des Kleinen Wagen. Ende Januar soll er sogar mit bloßem Auge erkennbar sein.

Zum Song haben UDO LINDENBERG und APACHE 207 ein Video produziert, das ebenfalls im Januar veröffentlicht wird.

Pressetext in Stichworten

Udo Lindenberg meldet sich nach fast eineinhalb Jahren mit neuer Single „Komet“, einer Kollaboration mit Apache 207, zurück.

• Die Single vereint die zwei größten Künstler unterschiedlicher Generationen und ist ein perfekter Mix aus Pop, Rock und Hiphop.

• Apache 207 ist ein deutscher Rapper und Sänger mit türkischen Wurzeln.

• Mit zahlreichen #1-Hits („Roller“ (2019, Diamantstatus), „Angst“ (2020) oder „Kapitel II Vodka“ (2021) u.v.m.) zählt er zu den erfolgreichsten deutschen Rappern der vergangenen Jahre.

• Mit seinem Debütalbum „Treppenhaus“ erreichte er die Spitze der Charts in DE, AT und CH.

• Zuletzt wurde von Udo Lindenberg 2021 „Udopium“ veröffentlicht, eine umfangreiche Werkschau zur Feier seines 75. Geburtstags inkl. vier neuer Songs. Das Album erreichte #2 der deutschen Charts.

Quelle Pressetext: Warner Music International

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REINHARD MEY: Nun ist’s offiziell: „Live in Wien“ erscheint am 5. Mai – auch als Vinyl 0

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REINHARD MEY: Live-Album erscheint wie erwartet im Mai

Wir haben schon vor knapp zwei Wochen HIER darüber berichtet – und nun kommt es genau so wie erwartet: Am 5. Mai erscheint das neue Live-Album von REINHARD MEY. Inzwischen ist der Pressetext da, der das Konzept von REINHARD, das so völlig anders ist als das von vielen anderen Musikstars und auch heute noch nur auf die Musik setzt und nicht auf wilde Show- und Playbackeinlagen. Nun steht auch die Tracklist fest – Vorfreude ist die schönste Freude und so freuen wir uns auf „REINHARD MEY in Wien – the Songmaker“.

Ganz besonders werden sich die Vinyl-Fans freuen: Das Album wird auch als 3-LP-Set erscheinen.

Informationstext der Plattenfirma

Eine leere Bühne vor einem schwarzen Vorhang, keine Videowände, kein Teleprompter, nur ein Mikrofon, eine Konzertgitarre im Lichtkegel. Verhaltenes Stimmengewirr in der Arena, das bei dem Ritual verstummt, das vielen vertraut ist, „um die Intimität des Konzerts zu bewahren“, bittet die Stimme seiner Tochter Victoria vom Band, „… nicht zu filmen und zu fotografieren“. Applaus, die Menschen werden die Bitte respektieren, alle wissen, dass sie zu ihrem Foto kommen, wenn es eine Zugabe gibt. Das Saallicht erlischt, die Scheinwerfer gehen an, der Sänger ganz in schwarz betritt die Bühne, verneigt sich, nimmt die Gitarre und singt „Ich wollte wie Orpheus singen“, sein erstes Lied, sechzig Jahre ist es alt und klingt, als wäre es gestern entstanden.

Die schwarzen Haare sind ergraut, doch die Stimme klingt wie einst, und das alte Feuer, die alte Spielfreude beseelen ihn noch immer. Das Glück und die Dankbarkeit, nach fünf Jahren endlich wieder auf der Bühne zu stehen und für leibhaftige Menschen zu singen, schwingen mit in jedem Lied, das folgen wird. Es sind Lieder aus seinem unerschöpflichen Repertoire, frühe Kostbarkeiten wie „Die erste Stunde“, „Dieter Malinek, Ulla und ich“ oder „Ich liebe Dich“, aneinandergereiht in einer wohl durchdachten Choreografie, die zusammen mit den neuen Liedern aus dem „Haus an der Ampel“ eine Lebensgeschichte erzählt. Eine Geschichte von Freude und Kummer, von Schmerz und Zuversicht, das hohe Lied von Freundschaft und Hoffnung und Liebe.

Bewegend die Stille im Saal während der Lieder, überwältigend die Emotionen, die sich im Applaus befreien. Für den Gast im obersten Rang der Arena ist der Sänger nur groß wie ein Stecknadelkopf, aber er vermisst nichts, keine Lightshow, keine Nebel auf der Bühne, keine spärlich bekleideten Tänzerinnen, keine Flammenwerfer. Da ist ein einsamer Mann, der zurücktritt, seine Lieder in den Vordergrund stellt, ein Puppenspieler hinter dem Vorhang, der die Marionetten die Geschichte erzählen lässt. Den Sänger braucht man nur zu hören, die makellose Tontechnik trägt jedes seiner Worte, jeden Klang an den fernsten Platz.

Reinhard Mey singt ohne trennendes In-Ear-Monitoring, er will jedes Lachen, jedes Seufzen, jedes Räuspern, jede kleinste Regung des Publikums spüren, sein Auftritt ist kein Abspulen eines Programms, es ist ein Zwiegespräch mit dem Publikum. Er singt seine Lieder, aber das Lebendige entsteht erst aus der Anteilnahme des Publikums. Einen Abend lang erfüllt dieser Dialog, dieser Einklang den Saal bis zum letzten Lied. Saallicht an, drei Zugaben, die die Menschen lange kennen, auf die sie gewartet haben, und in die sie wie selbstverständlich einstimmen, ein leiser Gesang geborgen in einer vertrauten Freundesrunde. Man kennt sich, ist so verschieden und doch gleich gestimmt, hat sich lange nicht gesehen und findet sich an diesem Abend in diesen Liedern wieder.

Alle 16 Konzerte der Arena-Tour sind aufgenommen, alle waren einzig und unvergesslich, nicht leicht, eines auszuwählen. Reinhard Mey hat sich für das letzte Konzert entschieden, den letzten Abend im Wiener Konzerthaus, in dem vor über 50 Jahren alles für ihn begann.

Das Live-Doppelalbum enthält alle 22 Lieder dieses Konzerts und als Bonus—Track „the song maker“, ein Lied das ihm sein Schwiegersohn, der kanadische Singer-Songwriter Matthew Pearn, zum Tourneeabschied geschenkt hat.

Tracklist

CD1

  1. Ich wollte wie Orpheus singen
  2. Spielmann
  3. Das Haus an der Ampel
  4. In Wien
  5. Alter Freund
  6. Glück ist, wenn Du Freunde hast
  7. Die erste Stunde
  8. Dann mach’s gut
  9. Wir haben jedem Kind ein Haus gegeben
  10. Häng Dein Herz nicht an einen Hund

CD 2

  1. Ich liebe es, unter Menschen zu sein
  2. Dieter Malinek, Ulla und ich
  3. Weißt Du noch, Etienne?
  4. Der Vater und das Kind
  5. Ich liebe dich
  6. Männer im Baumarkt
  7. Zimmer mit Aussicht
  8. Gerhard und Frank
  9. Was will ich mehr
  10. Über den Wolken
  11. Viertel vor sieben
  12. Gute Nacht, Freunde
  13. The song maker

Quelle Pressetext: Universal Music

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