NINO DE ANGELO: Zurück auf Platz 1 der Schlagercharts – Erfolgsgeschichte „Gesegnet und verflucht“ 6

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NINO DE ANGELO: Zurück in den Top-10 der Albumcharts

Der Auftritt in der GIOVANNI-ZARRELLA-Show hat sich insbesondere für NINO DE ANGELO gelohnt. Mit der „Träumer“-Edition seines Albums „Gesegnet und verflucht“ ist die Trilogie des Albums abgeschlossen – und die Fans haben erneut zugegriffen. Die Gold-Verleihung hat vielleicht auch eine Rolle gespielt – wir Schlagerprofis hatten schon längst darüber berichtet und auch Nino hat sich schon darüber gefreut, aber das Schauspiel der „Überraschung“ hat sich ja bei Schlagershows spätestens seit MARINA MARX etabliert, so dass sich auch NINO artig freute, obwohl er natürlich längst darüber Bescheid wusste, was wir „zuerst bei schlagerprofis.de“ berichtet haben. Die Reise ist aber noch nicht zu Ende – die erneute Top-10-Platzierung zeigt, dass NINO nach wie vor sehr populär ist.

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6 Kommentare

  1. Warum werden hier immer nur über die gleichen Künstler berichtet ?
    Über Karsten Walter wurde berichtet, dass er eine neue Single auf den Markt bringt .Ein Newcomer und für Sie wichtiger als eine Uta Bresan, die gestern auch eine neue Single auf den Markt brachte. So eine tolle Sängerin und Moderatorin und scheint unwichtiger zu sein, als dieser Walter. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln !
    Aber hier sieht man wiedermal ,wie Künstler aus dem Osten ignoriert werden. Nur gut , dass es YouTube gibt und wir da auf dem Laufenden bleiben.

    1. Das ist so leider falsch. In diesem Fall lässt sich ganz einfach begründen, warum wir über die Single nicht berichtet haben. Ganz offensichtlich werden andere Portale bevorzugt – wir haben Pressetext und Cover bei einem anderen Portal gesehen, während wir „mal wieder“ nicht bemustert worden sind. Tendenziell sind wir in diesen Fällen, in denen die Plattenfirma bewusst Wert darauf legt, dass andere Portale bevorzugt werden, dann geneigt zu sagen: Okay, dann müssen wir dem Produkt auch keine Reichweite geben. Das lässt sich zugegeben nicht immer durchziehen, aber tendenziell ist das unser Bestreben. Die Single von Uta Bresan ist so ein Beispiel – wir haben den Pressetext am Donnerstag bekommen, der schon am Sonntag bei einem anderen Portal zu lesen war – für uns klar das Signal, dass man keinen Wert auf Berichterstattung bei Schlagerprofis legt.

      Wir hätten sogar gerne darüber berichtet, weil wir ja wissen, wie beliebt Uta Bresan ist – nicht nur im Osten. Wenn aus dem Umfeld aber derartig deutlich das Signal kommt, dass man lieber bei anderen Portalen stattfindet, dann haben wir dem in diesem Fall entsprochen.

  2. Hallo liebes Schlagerprofi Team 🖖 Herzlichen Dank für den positiven Bericht. Ich freue mich über sowas immer sehr 😻
    Alles Gute 👍 bis zum nächsten Erfolg hoffentlich 🍀

    1. Danke für die persönliche Reaktion – kommt auch nicht alle Tage vor. Vielleicht dürfen wir ja irgendwann mal ein Interview führen – über die Promoter funktioniert das ja nicht 🙂 Lieben Dank und Glückwunsch zum Erfolg!

IKKE HÜFTGOLD: „Darf dieser Mann für Deutschland singen?“ – Exakt 25 Jahre nach GUILDO tritt er an! 2

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IKKE HÜFTGOLD hat es tatsächlich als TikTok-Sieger zum ESC-Vorentscheid geschafft

Nachdem der NDR auch in diesem Jahr wieder sehr merkwürdige Kriterien angelegt hat, wer Deutschland beim ESC vertreten darf (oberste Maxime: Kein Schlager, ebenfalls von größter Wichtigkeit: Kein deutscher Text – und Transparenz, warum der eine Titel es geschafft hat und der andere nicht ist auch wie immer unerwünscht), haben wir überlegt, diese zur Witzveranstaltung verkommene Veranstaltung gar nicht mehr zum Thema zu machen.

Welcher Song Deutschland in diesem Jahr wieder bis auf die Knochen blamiert, erschien uns egal, wobei der eine oder andere Titel nicht ganz so schlimm ist wie das, was wir von den Vorjahren kennen (mit LORD OF THE LOST wäre zumindest ein erneuter letzter Platz wohl nicht zu erwarten). 

Nach wie vor nebulöse Kriterien für die Auswahl

WARUM z. B. eine SENTA oder ein THOMAS GODOJ keine Berücksichtigung fanden – schwer zu sagen. Transparent wird das ja nicht kommuniziert. Und warum es eine TikTok-Vorauswahl gab, bei der man sich als Fan nur dann beteiligen konnte, wenn man sich dort angemeldet hatte, um ältere Voter vom Verfahren auszuschließen, ist für einen öffentlich-rechtlichen Sender auch eine merkwürdige Vorgehensweise. Dass die Quittung dafür nun der Sieg von IKKE HÜFTGOLD ist, ist natürlich endlich mal ein positiver Aspekt, der wieder Lust auf den ESC macht. 

Vor 25 Jahren: „Darf dieser Mann für Deutschland singen?“

Schlager wird ansonsten ja ohnehin ausgeklammert, obwohl noch immer die allermeisten ganz großen ESC-Hits aus dem Schlagersektor stammen. Vor 25 Jahren war die Situation ähnlich. Damals hat sich GUILDO HORN dem Wettbewerb gestellt. Und damals gab es noch NDR-Entscheidungsträger, die sich nicht NUR am eigenen Geschmack orientiert hatten. Die BILD fragte damals – auf den Tag genau(!) am Tag der Nominierung von IKKE – exakt am 4. Februar 1998 titelte die BILD: 

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Das Wort „Krieg“ ist natürlich aus aktuellem Anlass völlig unpassend, das Thema an sich aber interessant. Mit IKKE HÜFTGOLD stellt sich ein ähnlich polarisierender Interpret, dessen Song mitnichten ein „Ballermann-Song“ ist. Augenzwinkernd, selbstironisch und für IKKEs Verhältnisse fast tiefsinnig – dem NDR wäre zu wünschen, wenn IKKE nun eine ähnliche Lawine wie im Vorjahr ESKIMO CALLBOY lostreten könnte, als auch der Frust über selbstgerechte Alleinentscheider, die diesen unglaublich erfolgversprechenden Titel einfach mal so aussortiert hatten.

Schon im November hatten wir die Hoffnung, dass IKKE es schafft. Immerhin: Die erste Hürde ist genommen. 

Wir finden: Der Zweck heiligt die Mittel – wir drücken die Daumen, dass IKKE HÜFTGOLD mit seinem geschickten Medienumgang vielleicht sogar mehr erreicht als einen TikTok-Sieg. Aktuell gratulieren wir sehr herzlich dazu, dass nach Jahren mal wieder ein Schlager zur Wahl steht, was NUR mittels eines Publikumsvotings möglich wurde und NICHT von einer weitsichtigen Jury möglich gemacht worden ist…

 

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CHRISTIN STARK: Quote „Schlager des Monats“ in etwa auf „BRINK“-Niveau 11

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CHRISTIN STARK: Quote im „grünen Bereich“

Wenn BERNHARD BRINK zu den Schlagern des Monats lud, hat er nach unserer Erinnerung oft 2-stellige Marktanteile geholt und 300.000 Zuschauer geholt. Bei „ihrer“ ersten Ausgabe konnte CHRISTIN STARK diese Werte spielend ebenfalls erreichen. 330.000 Zuschauer im MDR-Sendegebiet und 10,7 Prozent Marktanteil (ebenfalls bezogen auf das MDR-Sendegebiet) sind ordentliche Werte. 

Ob die Umstellung von Albumcharts auf Radiocharts geschickt war und dann der Hinweis (mit Ansprache an das Publikum) auf „IHRE“ Charts, obwohl wohl die wenigsten Zuschauer Radioredakteure sind. Andrerseits lässt sich nicht abstreiten, dass durch die Umstellung des Wertungsverfahrens mehr Abwechslung drin ist und auch Namen dabei sind, die sonst nicht in den einschlägigen Schlagersendungen dabei sind. 

Hinweis: Hinsichtlich der Quotenbeurteilung können wir nur auf das MDR-Sendegebiet abheben, weil die bundesweiten Quoten nach unserer Kenntnis nicht offiziell nicht abrufbar sind. 

Quelle: MDR / Gfk, AGF
Foto: Daniela Jäntsch

 

 

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