GIOVANNI ZARRELLA: Fast 4 Mio. Zuschauer sehen gestrige Show – klarer Quotenerfolg gegen DSDS mit SILBEREISEN 5

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GIOVANNI ZARRELLA: Knapp 4 Mio. Zuschauer sahen bärenstarke dritte Ausgabe seiner Show

Deutschlands „Lieblings-Italiener“ GIOVANNI ZARRELLA faßt immer mehr Fuß mit seiner GIOVANNI-ZARRELLA-Show. Okay, in absoluten Zahlen hat er diesmal die 4 Mio. nicht geknackt – der Marktanteil in Höhe von 15 Prozent ist aber durchaus mehr als ordentlich, zumal parallel Kumpel FLORIAN SILBEREISEN mit DSDS einen neuen Tiefstwert einfuhr (erstmals unter 2 Mio., einstelliger Marktanteil). Toll auch die 10,4 % Marktanteil bei den bis 49-jährigen Zuschauern – damit lag GIOVANNI ZARRELLA sogar besser als RTL mit DSDS – selbst die „jungen“ Zuschauer haben sich für ihn entschieden – Respekt…!

Stimmige Gästeauswahl, tolle Kulisse, Livegesang – es passte

Dass GIOVANNI „auch Feuerwerk kann“, hat er bewiesen. Dass aber eine fulminante Bühnenshow gute Livemusik nicht ausschließt, wie uns das sehr „schlaue“ Experten, die es eigentlich besser wissen müssten, immer weis machen wollen, hat zum Glück GIOVANNI ZARRELLA mit vielen tollen Liveeinlagen bewiesen. Eine detaillierte Kritik der Show geht morgen online, aber an der Stelle wollen wir schon mal ein dickes Lob für eine absolut stimmige Musikshow aussprechen, die beweist, dass es eben NICHT nur im Vollplayback mit den ewig gleichen Kumpels geht. Gerade auch „ungewohnte“ Gäste wie LEONY, LEA, MILOW und WINCENT WEISS gaben der Sendung die Würze. 

Auch Kollegen zeigen sich angetan

Die Begeisterung für GIOVANNIs Show war so groß, dass auch Branchenkollegen sich zu Wort gemeldet haben. So meldete sich PETER SEBASTIAN kurz vor Showende bei uns mit folgenden Worten: 

Ich bin total begeistert. Was für eine schöne Abwechslung, was für eine geile Kulisse… tolle Gäste, er moderiert toll, alles super umgesetzt – man merkt die Herzlichkeit, das ist genial!

Genau so haben wir es auch empfunden (ausführliche Showbesprechung folgt wie erwähnt morgen). 

…und was ist mit DSDS / FLORIAN SILBEREISEN?

Mit 1,73 Mio. Zuschauern verfehlte DSDS diesmal deutlich die 2-Mio.-Marke, nachdem zuvor bereits die 3-Mio.-Marke stets verfehlt wurde. Das ist faktisch extrem schlecht, um das böse Wort „Quoten-Desaster“ zu vermeiden. Ob es taktisch klug war, auf sich steigernde Quotenwerte im Laufe der Staffeln hinzuweisen – man weiß es nicht, aktuell können wir das nicht feststellen – im Gegenteil. Wir bleiben dabei: Mit seiner derzeitigen Allgegenwärtigkeit und Überpräsenz tut sich FLORIAN SILBEREISEN nach unserer Wahrnehmung keinen Gefallen. Dass „weniger mehr“ ist, hat u. a. früher PETER ALEXANDER bewiesen. Aber auch GIOVANNI ZARRELLA ist derzeit nicht „auf allen Kanälen“ zu finden, so dass seine Show durchaus Eventcharakter hat. 

Was man allerdings konstatieren kann, ist, dass FLORIAN SILBEREISEN mit seiner letzten „Feste“-Show, die ja mehr eine Clipsendung war, locker über 4 Mio. Zuschauer gekommen ist und insofern nach wie vor (zum Glück) ein großes und treues Publikum hat. – Mit DSDS hat er sich allerdings nach unserer Wahrnehmung keinen Gefallen getan. 

Foto: ZDF, Sascha Baumann

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5 Kommentare

  1. Jetzt scheint Giovanni Zarella zum Konkurrenten für Silbereisen geworden zu sein. Ich finde es aber eine Unmöglichkeit eine Musikshow am Sanmnstagabend zu präsentieren, wo man 3 Std. lang auf eine dunkle Bühne schaut. Für mich ein absolutes „geht nicht“.
    Die besten Bühnen mit hellen aber auch abwechslungsreichen starken Farben macht die Kimmig Entertainment GmbH. Solange man bei Giovanni Zarellas Show den Eindruck hat, man befindet sich in einer Gruft, statt auf einer Showbühne ist diese Sendung für mich nicht anschaubar. Da pennt man nach 10 Minuten auf dem Sofa ein. Das was Zarella von Silbereisen unterscheidet, Zarella spricht mit jedem seiner Gäste wie ich gehört habe. Bei Silbereisen ist das nicht immer so.

    Martin

    1. Man sollte sich eine Sendung schon ansehen, wenn man später meint, darauf bezugnehmend kommentieren zu müssen.
      Zarrella spricht nicht mit jedem seiner Gäste, aber mit den meisten – anders als Silbereisen – sehr ausführlich auf einer Couch.

      Das war gestern allerdings auch die erste Sendung, in der der stimmliche Part eines Duettpartners Playback eingespielt wurde, während der andere live sang. So dem Eindruck nach geschehen beim Duett von Carpendale und Zarrella: Zarrella wär hörbar live und dumpfer, während Carpendale glasklar rüberkam und das Mikrofon in gewohnter Weise überall hatte, nur nicht am Mund.
      Spannend, was mittlerweile alles möglich ist und worauf zurückgegriffen wird.

  2. Also fast 4 Millionen Zuschauer sind nicht grad der Hit, im Gegensatz zu “ Ein Kessel Buntes “ im MDR. Da verfolgten nur im MDR- Sendegebiet über 500000 Tausend diese Sendung.
    Carmen Nebel hatte auch nicht viel weniger Zuschauer, als Zarrella und obwohl das ZDF so viel Werbung gemacht hat.
    Große Unterhaltung machen Zarrella und Silbereisen nicht….. zu viel Vetternwirtschaft und Kungelei dabei. Zarrella fängt nämlich genauso an, wie Silbereisen.
    Ben Zucker ruft ihn an, bietet sein neues Lied an….. und schon ist er in der Sendung…. schon merkwürdig . Anderer Sänger haben auch neue Lieder, nur leider nicht die Telefonnummer von Zarrella.
    Mal sehen, wann dieser Zucker wieder zu Gast sein wird….. vielleicht wenn er eine neue Liebe hat und darüber ein Lied komponierte. Anruf von Zucker an Zarrella folgt und schon ist er in der Sendung… wetten?!
    “ Kessel Buntes “ war eine schöne Sendung und man konnte in Erinnerung schwelgen.

  3. Auch ich habe mir die Zarella- Show angesehen, fand sie genauso beeindruckend wie die beiden vorherigen. Ich bin nicht so der Live- Fan, aber suche nichts Negatives oder Positives bei den Auftritten der Künstler. Und ja, man kann gratulieren zu diesem Erfolg. Es ist auch normal daß ein „neuer Besen gut fegt“. F.S. macht seine Shows auch ein paar Jährchen länger und hat sich doch wirklich in den Jahren einen sehr guten Namen gemacht. Leider werden seit geraumer Zeit seine Shows (egal welche) bei Ankündigung und Vollstreckung , so negativ kritisch beurteilt, daß man wirklich schon denkt, hier werden gezielt Fans manipuliert. Es gibt eigentlich noch zu wenig Schlagershows mit sehr guten Moderatoren die sehr gute Quote machen. Deshalb verwundert mich es, daß nun der Zarella nur Lobeshymnen erhält und Silbereisen wie schon oft erwähnt, richtig madig gemacht wird. Ach so: – auch bei Zarella waren die üblichen gleichen Stars wie bei Silbereisen. – auch Silbereisen punktet in seinen Shows mit Gästen, die seltener da sind. Diese werden bloß nicht als erstes in der Gästeliste- Aufzählung genannt.

  4. Warum wird nicht mal Melanie Payer aus Österreich eingeladen?Die hat für mich mit Papillon im letzten Jahr (neben Allessa) einen der stärksten Songs der letzten Jahre rausgehen.
    Da sehen selbst eine Helene Fischer oder eine Beatrice Egli im direkten Vergleich ganz schwach aus. Warum übrigens bei Zarella schon wieder Howard Carpendale dabei war kann ich nicht begreifen. Nach 50 Jahren sollte endlich mal Schluß sein. Die Show von Zarella muss ich mir nicht anschauen Am nächsten Tag gibt es genug Auftritte auf YouTube zu sehen. Das einzige was ich dann sehe ist in der ganzen Sendung ewige Dunkelheit. Dunkelheit auf der Bühne, über einem, unter einem und hinter einem. Das trägt nicht zu einer guten Stimmung bei, das macht depressiv. Einfach unerträglich. Vielleicht kann ich mich mit Zarella noch anfreunden. Da muss sich aber noch einiges ändern.

    Martin

UDO LINDENBERG: Wahnsinn! Mit 76 Jahren gemeinsam mit APACHE 207 erstmals auf Platz 1 der Single-Charts 1

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UDO LINDENBERG: Mit APACHE 207 Spitzenreiter der Charts

Während der „andere“ Udo überzeugt war: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“, setzt UDO LINDENBERG noch mal einen drauf. Gemeinsam mit dem Rapper APACHE 207 ist ihm das gelungen, was er zuvor in seiner gesamten jahrzehntelangen Karriere nicht gelungen ist: Er hat es auf Platz 1 der deutschen Singlecharts geschafft. Weder „Sonderzug nach Pankow“ (übrigens vor fast genau 40 Jahren erschienen) noch „Horizont“ oder „Ich lieb dich überhaupt nicht mehr“, „Mein Ding“, „Cello“, „Alles klar auf der Andrea Doria“ – all diese Klassiker waren NICHT an der Spitze der deutschen Single-Charts.

Mit „Komet“ darf sich der Deutschrocker insofern tatsächlich über seine allererste Nummer 1 in den deutschen Singlecharts freuen – und das mit 76 Jahren – Wahnsinn! Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem Triumph!

Pressetext

Udo Lindenberg & Apache 207 „KOMET“

Musik-Ikone UDO LINDENBERG und Deutschrap-Star APACHE 207 mit gemeinsamem Song.

Die ARD-Tageschau vermeldete jüngst, dass sich ein Komet – „der grüne Komet“ – in dieser Woche der Erde nähert und dass dieser zuletzt vor 50.000 Jahren hier schon einmal vorbeischaute. Ein Zeichen des Himmels? Denn in der Nacht vom kommenden Donnerstag, 19. Januar, wird um 22 Uhr einer der aufsehenerregendsten Songs in diesem noch jungen Jahr veröffentlicht. Sein Titel: „Komet“.

München, am 19. Januar. Vielleicht könnte der Gegensatz größer nicht sein: Da ist auf der einen Seite die deutsche Musikikone, das Multimedia-Genie UDO LINDENBERG, der seit über 50 Jahren auf eine unvergleichliche Karriere blicken kann aber nicht müde ist – und nicht müde wird –
stets für Neues, Unerhörtes, Abenteuerliches offen zu bleiben – und in seinen Kunstformen permanent Türen in die Zukunft aufstößt. Auf der anderen Seite steht ein imposanter, großgewachsener junger Mann von 25 Jahren, APACHE 207, der mit seinen Songs in kurzer Zeit Musikgeschichte geschrieben hat.

Sein Hit „Roller“ stand zwei Jahre lang in den deutschen Charts, sein Debütalbum „Treppenhaus“ wurde Gold ausgezeichnet und ist direkt auf #1 der offiziellen Charts eingestiegen. Die Ankündigung einer neuen Tournee genügt inzwischen, um die größten Arenen innerhalb von Minuten auszuverkaufen.

„Es ist“, sagt UDO LINDENBERG über seine musikalische Arbeit mit APACHE 207, „die gegenseitige Hochachtung vor der Kunstform des jeweils anderen, die uns zusammengeführt hat.“ Nach einem Konzertbesuch bei APACHE 207 konstatiert Udo: „Apache fiel mir gleich auf, weil er sich doch sehr vom Normalo-Gangsta-Rap unterscheidet. Cooler schlauer Junge, sehr geflashte Texte, Trademark-Stimme – und singt auch noch meeega-geschmeidig. Ein Komet, der zweimal einschlägt, Yeahh!“

Für APACHE 207 ein Ritterschlag: „Udo Lindenberg ist zweifelsohne eine Legende der deutschen Musik und ein großes Vorbild für mich, vor allem, was seine unfassbare Karriere betrifft. Ich durfte ihn auf seiner großen Tour im letzten Jahr in Mannheim besuchen und er mich auf meiner. Danach haben wir die Köpfe zusammengesteckt und ‚Komet‘ ist entstanden.“

Die Kollaboration zwischen UDO LINDENBERG und seinem kongenialen Partner APACHE 207 erscheint nun am 19. Januar 2023 um 22.00 Uhr – „Komet“. Damit setzen UDO LINDENBERG und APACHE 207 auch ein Statement der Verbindungen zweier Generationen und zweier Musikrichtungen. UDO LINDENBERG:

„Unser Komet ist ein Song über die Unvergänglichkeit, über den Fußabdruck, den wir hinterlassen.“ Ein Einstieg in Moll, einfühlsam, im typischen Udo-Song-Stil: Ich hör die Möwen singen am Hafen. Das letzte Lied zum Rausschmiss. Dann das Intro von APACHE 207, der Beat hält den Atem an:
Und wenn ich geh, dann so wie ich gekommen bin – wie ein Komet, der zweimal einschlägt. Vielleicht tut es weh.“

UDO LINDENBERG: „Wir haben schnell festgestellt – die Stimmen passen tausend pro. Und dann kam uns der Song nur so zugeflogen.“ Einprägsamer Gitarrensound, der hin und wieder ein Solo erahnen lässt, bildet den Mantel um das Dance Feeling, das das gesamte Duett trägt. Bis zum Finale, welches lautet: „Lass uns nochmal aufdrehen, lass uns nochmal aufdrehen.“

Übrigens – während der musikalische „Komet“ am 19. Januar das Licht der Welt erblickt, wandert der himmlische Komet mit dem astronomischen Namen C/2022 E3 (ZTF) gerade in einer Entfernung von 42 Millionen Kilometern von der Erde um das Sternbild des Kleinen Wagen. Ende Januar soll er sogar mit bloßem Auge erkennbar sein.

Zum Song haben UDO LINDENBERG und APACHE 207 ein Video produziert, das ebenfalls im Januar veröffentlicht wird.

Pressetext in Stichworten

Udo Lindenberg meldet sich nach fast eineinhalb Jahren mit neuer Single „Komet“, einer Kollaboration mit Apache 207, zurück.

• Die Single vereint die zwei größten Künstler unterschiedlicher Generationen und ist ein perfekter Mix aus Pop, Rock und Hiphop.

• Apache 207 ist ein deutscher Rapper und Sänger mit türkischen Wurzeln.

• Mit zahlreichen #1-Hits („Roller“ (2019, Diamantstatus), „Angst“ (2020) oder „Kapitel II Vodka“ (2021) u.v.m.) zählt er zu den erfolgreichsten deutschen Rappern der vergangenen Jahre.

• Mit seinem Debütalbum „Treppenhaus“ erreichte er die Spitze der Charts in DE, AT und CH.

• Zuletzt wurde von Udo Lindenberg 2021 „Udopium“ veröffentlicht, eine umfangreiche Werkschau zur Feier seines 75. Geburtstags inkl. vier neuer Songs. Das Album erreichte #2 der deutschen Charts.

Quelle Pressetext: Warner Music International

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REINHARD MEY: Nun ist’s offiziell: „Live in Wien“ erscheint am 5. Mai – auch als Vinyl 0

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REINHARD MEY: Live-Album erscheint wie erwartet im Mai

Wir haben schon vor knapp zwei Wochen HIER darüber berichtet – und nun kommt es genau so wie erwartet: Am 5. Mai erscheint das neue Live-Album von REINHARD MEY. Inzwischen ist der Pressetext da, der das Konzept von REINHARD, das so völlig anders ist als das von vielen anderen Musikstars und auch heute noch nur auf die Musik setzt und nicht auf wilde Show- und Playbackeinlagen. Nun steht auch die Tracklist fest – Vorfreude ist die schönste Freude und so freuen wir uns auf „REINHARD MEY in Wien – the Songmaker“.

Ganz besonders werden sich die Vinyl-Fans freuen: Das Album wird auch als 3-LP-Set erscheinen.

Informationstext der Plattenfirma

Eine leere Bühne vor einem schwarzen Vorhang, keine Videowände, kein Teleprompter, nur ein Mikrofon, eine Konzertgitarre im Lichtkegel. Verhaltenes Stimmengewirr in der Arena, das bei dem Ritual verstummt, das vielen vertraut ist, „um die Intimität des Konzerts zu bewahren“, bittet die Stimme seiner Tochter Victoria vom Band, „… nicht zu filmen und zu fotografieren“. Applaus, die Menschen werden die Bitte respektieren, alle wissen, dass sie zu ihrem Foto kommen, wenn es eine Zugabe gibt. Das Saallicht erlischt, die Scheinwerfer gehen an, der Sänger ganz in schwarz betritt die Bühne, verneigt sich, nimmt die Gitarre und singt „Ich wollte wie Orpheus singen“, sein erstes Lied, sechzig Jahre ist es alt und klingt, als wäre es gestern entstanden.

Die schwarzen Haare sind ergraut, doch die Stimme klingt wie einst, und das alte Feuer, die alte Spielfreude beseelen ihn noch immer. Das Glück und die Dankbarkeit, nach fünf Jahren endlich wieder auf der Bühne zu stehen und für leibhaftige Menschen zu singen, schwingen mit in jedem Lied, das folgen wird. Es sind Lieder aus seinem unerschöpflichen Repertoire, frühe Kostbarkeiten wie „Die erste Stunde“, „Dieter Malinek, Ulla und ich“ oder „Ich liebe Dich“, aneinandergereiht in einer wohl durchdachten Choreografie, die zusammen mit den neuen Liedern aus dem „Haus an der Ampel“ eine Lebensgeschichte erzählt. Eine Geschichte von Freude und Kummer, von Schmerz und Zuversicht, das hohe Lied von Freundschaft und Hoffnung und Liebe.

Bewegend die Stille im Saal während der Lieder, überwältigend die Emotionen, die sich im Applaus befreien. Für den Gast im obersten Rang der Arena ist der Sänger nur groß wie ein Stecknadelkopf, aber er vermisst nichts, keine Lightshow, keine Nebel auf der Bühne, keine spärlich bekleideten Tänzerinnen, keine Flammenwerfer. Da ist ein einsamer Mann, der zurücktritt, seine Lieder in den Vordergrund stellt, ein Puppenspieler hinter dem Vorhang, der die Marionetten die Geschichte erzählen lässt. Den Sänger braucht man nur zu hören, die makellose Tontechnik trägt jedes seiner Worte, jeden Klang an den fernsten Platz.

Reinhard Mey singt ohne trennendes In-Ear-Monitoring, er will jedes Lachen, jedes Seufzen, jedes Räuspern, jede kleinste Regung des Publikums spüren, sein Auftritt ist kein Abspulen eines Programms, es ist ein Zwiegespräch mit dem Publikum. Er singt seine Lieder, aber das Lebendige entsteht erst aus der Anteilnahme des Publikums. Einen Abend lang erfüllt dieser Dialog, dieser Einklang den Saal bis zum letzten Lied. Saallicht an, drei Zugaben, die die Menschen lange kennen, auf die sie gewartet haben, und in die sie wie selbstverständlich einstimmen, ein leiser Gesang geborgen in einer vertrauten Freundesrunde. Man kennt sich, ist so verschieden und doch gleich gestimmt, hat sich lange nicht gesehen und findet sich an diesem Abend in diesen Liedern wieder.

Alle 16 Konzerte der Arena-Tour sind aufgenommen, alle waren einzig und unvergesslich, nicht leicht, eines auszuwählen. Reinhard Mey hat sich für das letzte Konzert entschieden, den letzten Abend im Wiener Konzerthaus, in dem vor über 50 Jahren alles für ihn begann.

Das Live-Doppelalbum enthält alle 22 Lieder dieses Konzerts und als Bonus—Track „the song maker“, ein Lied das ihm sein Schwiegersohn, der kanadische Singer-Songwriter Matthew Pearn, zum Tourneeabschied geschenkt hat.

Tracklist

CD1

  1. Ich wollte wie Orpheus singen
  2. Spielmann
  3. Das Haus an der Ampel
  4. In Wien
  5. Alter Freund
  6. Glück ist, wenn Du Freunde hast
  7. Die erste Stunde
  8. Dann mach’s gut
  9. Wir haben jedem Kind ein Haus gegeben
  10. Häng Dein Herz nicht an einen Hund

CD 2

  1. Ich liebe es, unter Menschen zu sein
  2. Dieter Malinek, Ulla und ich
  3. Weißt Du noch, Etienne?
  4. Der Vater und das Kind
  5. Ich liebe dich
  6. Männer im Baumarkt
  7. Zimmer mit Aussicht
  8. Gerhard und Frank
  9. Was will ich mehr
  10. Über den Wolken
  11. Viertel vor sieben
  12. Gute Nacht, Freunde
  13. The song maker

Quelle Pressetext: Universal Music

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