FLORIAN SILBEREISEN: 4,34 Mio. sehen „Die schönsten Schlagerüberraschungen aller Zeiten“ 14

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FLORIAN SILBEREISEN: Leidensfähige Fans

Über viele Jahre hinweg hat sich FLORIAN SILBEREISEN offensichtlich ein Standing aufgebaut, das ihm selbst „Shows“ wie die „schönsten Schlagerüberraschungen“ verzeiht. Anders ist mit Verlaub eine respektable Quote von 4,34 Mio. Zuschauern und 15,9 % Marktanteil nicht zu erklären. Okay – die Zeiten, dass er der erfolgreichste Showmaster der ARD war, sind momentan offensichtlich vorbei – dafür gibt es dann doch genügend Menschen, die sich die x-te Wiederholung der Szene, als HELENE ihn „überrascht“ hatte oder MARY ROOS ihre Karriere „beendet“ hat, um direkt danach eine Tour anzukündigen, nicht mehr ansehen und eher auf Gradlinigkeit, wie ein KAI PFLAUME sie verkörpert, setzen. 

Relativierung der Quote

Man kann diese 4,34 Mio. durchaus als Erfolg werten – erst recht für die Machart, mit der man schon die „Schlager des Jahres“ verunstaltet hat – einfach Uralt-Clips (oder sogar Ausschnitte der vorherigen Show) zeigen, dazu ROSS ANTONY und ANDY BORG – fertig ist die Show. Einen qualitativen Anspruch hat man offensichtlich nicht mehr – zu oft hat man nun den guten Namen hochwertiger Shows kaputt gemacht – das gilt nicht nur für SILBEREISEN, sondern auch für Formate wie „Musik für Sie“.

Ob man nun auch die „Feste“-Reihe zur „Kopie der ultimativen Chartshow“ werden lassen will, bleibt abzuwarten. Allerdings relativiert sich der Erfolg der „Show“ (in Anführungszeichen, weil es sich ja um lieblos zusammengekleisterte Clips handelte), wenn man mal die Quoten von vor zwei Jahren ansieht: 

Krimi viel erfolgreicher als Silbereisen

Die Überraschungsshow holte wie gesagt 4,34 Mio. Zuschauer vor die Bildschirme, der Krimi „Wilsberg“ lockte 7,87 Mio. Menschen vor die Mattscheibe. Vor zwei Jahren, als man noch eine echte Show ohne Verarschungsfaktor machte (keine Ankündigung von HELENE FISCHER, die natürlich wieder nicht als echter Gast dabei war), waren es 6,36 Mio. Zuschauer, die den „Wilsberg“-Krimi anschauten, wärhend sich 5,56 Mio. Menschen für die „Schlagerchampions“ interessierten. 

Abstand zu „Wilsberg“ in zwei Jahren vervierfacht

Mit anderen Worten: Vor zwei Jahren hatte „Wilsberg“ mit ca. 0,8 Mio. Menschen die Nase vorne, in diesem Jahr mit ca. 3,5 Mio. Menschen – es gibt also durchaus schon viele Fans, die das System durchschaut haben. Der Krimi hat sich deutlich abgesetzt. Es gibt also auch Menschen, die offensichtlich Konsequenzen gezogen haben. Wenn die einmal „abgesprungen“ sind, wird es schwer, sie zurück zu gewinnen – insofern finden wir es gewagt, den großen Namen der „Feste“-Shows mit derart grenzwertigen Clip-Formaten zu beschädigen.

Pandemie nur bedingt eine Ausrede

Wenn nun gesagt wird – „schön, dass wir eine Abwechslung von der Pandemie bekommen“, ist das nur die halbe Wahrheit. Hier wäre einfach weniger mehr. Wenn man – aus welchen Gründen auch immer – die gewohnte Qualität nicht bieten kann, wäre ja auch eine Option, im Idealfall einfach mal NICHT zu senden oder zumindest ehrlich von Clipshows zu reden und nicht große Namen wie „Schlager des Jahres“ in den Dreck zu ziehen.

A-Prominenz bleibt weg

Und so muss man dann auch sagen, dass die ganz großen Stars, auch wenn sie angekündigt waren, eben NICHT bei diesem „Show“-Format mit dabei waren. Jedenfalls haben wir HELENE FISCHER, ANDREA BERG, ROLAND KAISER und ANDREAS GABALIER nicht gesichtet. Selbst ein MATTHIAS REIM war nicht da, obwohl er ein neues Album veröffentlicht hat. Unsere Theorie: Für die „Schlagerchampions“ hätte er vielleicht zur Verfügung gestanden – für so ein Gaga-Format hingegen nicht. Da macht dann für MATTHIAS vielleicht mehr Sinn, zu GIOVANNI ZARRELLA zu gehen, zumal der auch Livemusik zulässt – auch wenn der VÖ-Termin des Albums damit nicht mehr zur Live-Präsentation passt. 

Derartige Bedenken hat andersrum IREEN SHEER nicht gehabt. Über viele Jahre hinweg kein Thema bei den Festen, wird nun so getan, als wäre ihr Abschied ein großer Verlust für die Szene. Das ist er sicher auch – aber definitiv NICHT für die „Feste“-Showreihe, bei der sie über viele Jahre hinweg so gut wie nie eingeladen wurde. 

Foto: ARD / MDR / Jürgens TV / Dominik Beckmann

 

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14 Kommentare

  1. Eine sehr gelungene Betrachtung dieser überflüssigen gestrigen Show. Auch die Erwähnung von Musik für Sie und Ireen Sheer ist sehr passend.

    Martin

  2. Sind Sie nicht auch der Meinung, dass, wenn all diese Überraschungen von hinten bis vorne gestellt wären, wie Sie immer mit Anführungszeichen suggerieren, es in den 30 Jahren, in denen Michael Jürgens die Sendung betreut, mindestens einen Beteiligten gegeben hätte, der genau das liebend gerne ausgeplaudert hätte?
    Schließlich gibt es sicherlich nicht wenige, die Michael Jürgens nicht unbedingt wohlgesonnen sind. Wahrscheinlich wird es aber auch in den nächsten Jahren bei Ihren Anführungszeichen bleiben.

    Dass auch bei Silbereisen mal live gesungen wird, konnte man gestern Abend sehen. Ich glaube kaum, dass das Kriterium der Livemusik bei der Festlegung von Terminen durch die Plattenfirma irgendeine Rolle spielt, und gehe schon heute jede Wette ein, dass Matthias Reim bei Giovanni Zarrella nicht live singen wird – es sei denn, es gibt ein Duett.
    Mir gefällt in diesem Fall tatsächlich eine Sendereihe besser, in der selten live gesungen wird, als eine, in der die Beteiligung des Gastgebers scheinbar zur Bedingung dafür gemacht wird und sogar ein Peter Maffay seinen Solotitel als Vollplayback darbietet.

      1. Ich erinnere mich gut, wie Sie vor einem Jahr Ross Antonys Livegesang bei „The Masked Singer“ gelobt haben.
        Jetzt muss er auf einmal wieder dafür herhalten, geringschätzig und inhaltsleer auf einen Kommentar einzugehen? Ist das Ihres Portals würdig?
        Stefan Mross ist durchaus ein anderer Fall und ich bin von beiden kein Fan.

        Wenn die Überraschungen in Ihren Augen gestellt sind (bei den Awards ist das ja klar), bringen Sie doch bitte Beweise vor.

        Lesen Sie doch zum Beispiel den Kommentar von Gottfried Wölfl unter diesem Video: https://youtu.be/FTcqOlfezXs.
        Glauben Sie, dass der Mann über die Show hinaus lügt?

        Wenn Marina Marx tatsächlich nicht mit dem Auftritt überrascht wurde, sollte sie in die Schauspielerei gehen. Haben Sie gesehen, wie die gezittert hat?
        Da ist ein Backstagepass alleine nicht wirklich aussagekräftig, denn den hatten bei den Shows vor Corona viele Künstler und Produzenten als geladene Gäste um den Hals, die ironischerweise selbst nie in den Shows auftreten durften.

        1. Ich sag mal so – wer hemmungslos HELENE FISCHER als „Gast“ einer Show ankündigt, um Quote zu machen (ich rede jetzt nicht von der gestrigen Gaga-Sendung) – dem traue ich noch ganz andere Dinge zu. Dass Marina in der Show zu Gast war, haben wir noch vor der Show berichtet. Na gut – vielleicht wusste sie es anders als wir nicht. „Komisch“ wird man das dann aber hoffentlich finden dürfen…

          1. Natürlich wird in der Schlagerbranche an vielen Stellen geschliffen, leider mehr als in anderen Bereichen der Musikindustrie.
            Deshalb muss aber nicht alles gestellt und frisiert sein.
            Es ist durchaus möglich, dass Management und Produktionsfirma sich hier kurzgeschlossen, den Auftritt zunächst als Einladung getarnt und vorgegeben haben, backstage etwas aufzeichnen zu wollen.
            Ich weiß nicht, wie Sie vor zwei Jahren davon erfahren haben, dass Marina Marx in Berlin ist, aber ich meine, es gab vorab Bilder in den sozialen Medien.
            Backstagepass und Bilder – ich denke nicht, dass Jürgens TV bei seiner sonst großen Sorgfalt so etwas passieren würde, wenn es geheim bleiben soll.

            Sorgfalt in fast allen Bereichen – nur eben nicht bei Pressemitteilungen und der Kommunikation. Die ist wahrlich hundsmiserabel.

  3. Es zeigt sich doch wiedereinmal, ach, eigentlich wie immer, daß der Kommentar zu irgendeiner Silbereisensendung , seitens Schlagerprofis. de , regelrecht in den Dreck gezogen wird/ wurde. 4,34 Millionen TV Zuschauer werden von diesem Portal als „Dumme“ (-das ist noch eine harmlose Bezeichnung) bezeichnet- da man ja hier von Verarschung schrieb! Wir Schlagerfans (nicht nur Silbereisenfans) schauten uns gerne diese „Unterhaltungssendung“ an, ja, um einfach mal nostalgisch zurückzublicken. Freu mich schon auf Neu- Liebling Zarella- Show, die seit Anfang an, hochbejubelt wird! Beschämend, daß Silbereisen/ Jürgens Management hier von diesem Portal, so zerrissen wird.

    1. Wer als Qualitätsanspruch hat, gestellte Überraschungen zum x-ten mal als Video vorgesetzt zu bekommen und sich darüber zur Primetime am Samstagabend freut, dem sei es doch gegönnt…

      1. Volle Zustimmung zu Dominik und Carola! Was Herrn Imming nicht gefällt, wird in den Artikeln niedergemacht oder in der Kommentarspalte gelöscht! Ich habe schlagerprofis.de mal gemocht, aber mittlerweile nerven die Rundumschläge des Autoren nur noch.

        1. Gelöscht werden hier nur Kommentare von Leuten, die gegen Kommentarrichtlinien verstoßen.

          Wie gesagt: Wer es total toll findet, die x-te Wiederholung von Helene Fischer zu sehen und wem das genügt und wer keine Livemusik oder guten Gesang mag und wer ehrliche Performance nicht so gut findet, für den war das bestimmt gut gestern. Und der findet bestimmt auch Berichterstattung, die dieser Erwartungshaltung entspricht. Allerdings in der Tat nicht bei uns.

  4. Ich hätte selbstverständlich gerne eine „neue“ Liveshow gesehen, aber habe gestern gerne zugeschaut, weil ich einige der Überraschungen noch nicht kannte.

  5. Gestern Abend wurde dem TV Zuschauer eine sehr seltsames TV Show präsentiert. Ein Ranking von unterschiedlichen Überraschungen. Vor gestern Abend wusste ich nicht das man einen Heiratsantrag und ein Karriereende vergleichen kann und dies auch noch bewerten muss. Gestern waren mit Ireen Sheer, Marina Marx und Karsten Walter, Anna- Carina Woitschack und Stefan Mross,Christoph, Ross Antony, Andy Borg, Thomas Anders sieben bzw. neun Show Acts vor Ort. Warum kann man mit diesen Acts keine Show mit Auftritten kreiren? Beim Schlager Spaß sind auch nicht mehr Stars dabei.

    1. Hallo Herr Bucher, sehr richtig der letzte Satz.
      Beim Schlager-Spaß funktioniert das deshalb so gut, da diese Show eine ganz andere Ausrichtung hat. Wenn ich eine Sendung von Andy Borg sehe, merke ich jedesmal wie überflüssig die Silbereisenshows geworden sind. Liegt aber nicht an Silbereisen sondern an den Konzepten von Jürgens und am MDR und der ARD.

      Martin

UDO LINDENBERG: Wahnsinn! Mit 76 Jahren gemeinsam mit APACHE 207 erstmals auf Platz 1 der Single-Charts 1

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UDO LINDENBERG: Mit APACHE 207 Spitzenreiter der Charts

Während der „andere“ Udo überzeugt war: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“, setzt UDO LINDENBERG noch mal einen drauf. Gemeinsam mit dem Rapper APACHE 207 ist ihm das gelungen, was er zuvor in seiner gesamten jahrzehntelangen Karriere nicht gelungen ist: Er hat es auf Platz 1 der deutschen Singlecharts geschafft. Weder „Sonderzug nach Pankow“ (übrigens vor fast genau 40 Jahren erschienen) noch „Horizont“ oder „Ich lieb dich überhaupt nicht mehr“, „Mein Ding“, „Cello“, „Alles klar auf der Andrea Doria“ – all diese Klassiker waren NICHT an der Spitze der deutschen Single-Charts.

Mit „Komet“ darf sich der Deutschrocker insofern tatsächlich über seine allererste Nummer 1 in den deutschen Singlecharts freuen – und das mit 76 Jahren – Wahnsinn! Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem Triumph!

Pressetext

Udo Lindenberg & Apache 207 „KOMET“

Musik-Ikone UDO LINDENBERG und Deutschrap-Star APACHE 207 mit gemeinsamem Song.

Die ARD-Tageschau vermeldete jüngst, dass sich ein Komet – „der grüne Komet“ – in dieser Woche der Erde nähert und dass dieser zuletzt vor 50.000 Jahren hier schon einmal vorbeischaute. Ein Zeichen des Himmels? Denn in der Nacht vom kommenden Donnerstag, 19. Januar, wird um 22 Uhr einer der aufsehenerregendsten Songs in diesem noch jungen Jahr veröffentlicht. Sein Titel: „Komet“.

München, am 19. Januar. Vielleicht könnte der Gegensatz größer nicht sein: Da ist auf der einen Seite die deutsche Musikikone, das Multimedia-Genie UDO LINDENBERG, der seit über 50 Jahren auf eine unvergleichliche Karriere blicken kann aber nicht müde ist – und nicht müde wird –
stets für Neues, Unerhörtes, Abenteuerliches offen zu bleiben – und in seinen Kunstformen permanent Türen in die Zukunft aufstößt. Auf der anderen Seite steht ein imposanter, großgewachsener junger Mann von 25 Jahren, APACHE 207, der mit seinen Songs in kurzer Zeit Musikgeschichte geschrieben hat.

Sein Hit „Roller“ stand zwei Jahre lang in den deutschen Charts, sein Debütalbum „Treppenhaus“ wurde Gold ausgezeichnet und ist direkt auf #1 der offiziellen Charts eingestiegen. Die Ankündigung einer neuen Tournee genügt inzwischen, um die größten Arenen innerhalb von Minuten auszuverkaufen.

„Es ist“, sagt UDO LINDENBERG über seine musikalische Arbeit mit APACHE 207, „die gegenseitige Hochachtung vor der Kunstform des jeweils anderen, die uns zusammengeführt hat.“ Nach einem Konzertbesuch bei APACHE 207 konstatiert Udo: „Apache fiel mir gleich auf, weil er sich doch sehr vom Normalo-Gangsta-Rap unterscheidet. Cooler schlauer Junge, sehr geflashte Texte, Trademark-Stimme – und singt auch noch meeega-geschmeidig. Ein Komet, der zweimal einschlägt, Yeahh!“

Für APACHE 207 ein Ritterschlag: „Udo Lindenberg ist zweifelsohne eine Legende der deutschen Musik und ein großes Vorbild für mich, vor allem, was seine unfassbare Karriere betrifft. Ich durfte ihn auf seiner großen Tour im letzten Jahr in Mannheim besuchen und er mich auf meiner. Danach haben wir die Köpfe zusammengesteckt und ‚Komet‘ ist entstanden.“

Die Kollaboration zwischen UDO LINDENBERG und seinem kongenialen Partner APACHE 207 erscheint nun am 19. Januar 2023 um 22.00 Uhr – „Komet“. Damit setzen UDO LINDENBERG und APACHE 207 auch ein Statement der Verbindungen zweier Generationen und zweier Musikrichtungen. UDO LINDENBERG:

„Unser Komet ist ein Song über die Unvergänglichkeit, über den Fußabdruck, den wir hinterlassen.“ Ein Einstieg in Moll, einfühlsam, im typischen Udo-Song-Stil: Ich hör die Möwen singen am Hafen. Das letzte Lied zum Rausschmiss. Dann das Intro von APACHE 207, der Beat hält den Atem an:
Und wenn ich geh, dann so wie ich gekommen bin – wie ein Komet, der zweimal einschlägt. Vielleicht tut es weh.“

UDO LINDENBERG: „Wir haben schnell festgestellt – die Stimmen passen tausend pro. Und dann kam uns der Song nur so zugeflogen.“ Einprägsamer Gitarrensound, der hin und wieder ein Solo erahnen lässt, bildet den Mantel um das Dance Feeling, das das gesamte Duett trägt. Bis zum Finale, welches lautet: „Lass uns nochmal aufdrehen, lass uns nochmal aufdrehen.“

Übrigens – während der musikalische „Komet“ am 19. Januar das Licht der Welt erblickt, wandert der himmlische Komet mit dem astronomischen Namen C/2022 E3 (ZTF) gerade in einer Entfernung von 42 Millionen Kilometern von der Erde um das Sternbild des Kleinen Wagen. Ende Januar soll er sogar mit bloßem Auge erkennbar sein.

Zum Song haben UDO LINDENBERG und APACHE 207 ein Video produziert, das ebenfalls im Januar veröffentlicht wird.

Pressetext in Stichworten

Udo Lindenberg meldet sich nach fast eineinhalb Jahren mit neuer Single „Komet“, einer Kollaboration mit Apache 207, zurück.

• Die Single vereint die zwei größten Künstler unterschiedlicher Generationen und ist ein perfekter Mix aus Pop, Rock und Hiphop.

• Apache 207 ist ein deutscher Rapper und Sänger mit türkischen Wurzeln.

• Mit zahlreichen #1-Hits („Roller“ (2019, Diamantstatus), „Angst“ (2020) oder „Kapitel II Vodka“ (2021) u.v.m.) zählt er zu den erfolgreichsten deutschen Rappern der vergangenen Jahre.

• Mit seinem Debütalbum „Treppenhaus“ erreichte er die Spitze der Charts in DE, AT und CH.

• Zuletzt wurde von Udo Lindenberg 2021 „Udopium“ veröffentlicht, eine umfangreiche Werkschau zur Feier seines 75. Geburtstags inkl. vier neuer Songs. Das Album erreichte #2 der deutschen Charts.

Quelle Pressetext: Warner Music International

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REINHARD MEY: Nun ist’s offiziell: „Live in Wien“ erscheint am 5. Mai – auch als Vinyl 0

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REINHARD MEY: Live-Album erscheint wie erwartet im Mai

Wir haben schon vor knapp zwei Wochen HIER darüber berichtet – und nun kommt es genau so wie erwartet: Am 5. Mai erscheint das neue Live-Album von REINHARD MEY. Inzwischen ist der Pressetext da, der das Konzept von REINHARD, das so völlig anders ist als das von vielen anderen Musikstars und auch heute noch nur auf die Musik setzt und nicht auf wilde Show- und Playbackeinlagen. Nun steht auch die Tracklist fest – Vorfreude ist die schönste Freude und so freuen wir uns auf „REINHARD MEY in Wien – the Songmaker“.

Ganz besonders werden sich die Vinyl-Fans freuen: Das Album wird auch als 3-LP-Set erscheinen.

Informationstext der Plattenfirma

Eine leere Bühne vor einem schwarzen Vorhang, keine Videowände, kein Teleprompter, nur ein Mikrofon, eine Konzertgitarre im Lichtkegel. Verhaltenes Stimmengewirr in der Arena, das bei dem Ritual verstummt, das vielen vertraut ist, „um die Intimität des Konzerts zu bewahren“, bittet die Stimme seiner Tochter Victoria vom Band, „… nicht zu filmen und zu fotografieren“. Applaus, die Menschen werden die Bitte respektieren, alle wissen, dass sie zu ihrem Foto kommen, wenn es eine Zugabe gibt. Das Saallicht erlischt, die Scheinwerfer gehen an, der Sänger ganz in schwarz betritt die Bühne, verneigt sich, nimmt die Gitarre und singt „Ich wollte wie Orpheus singen“, sein erstes Lied, sechzig Jahre ist es alt und klingt, als wäre es gestern entstanden.

Die schwarzen Haare sind ergraut, doch die Stimme klingt wie einst, und das alte Feuer, die alte Spielfreude beseelen ihn noch immer. Das Glück und die Dankbarkeit, nach fünf Jahren endlich wieder auf der Bühne zu stehen und für leibhaftige Menschen zu singen, schwingen mit in jedem Lied, das folgen wird. Es sind Lieder aus seinem unerschöpflichen Repertoire, frühe Kostbarkeiten wie „Die erste Stunde“, „Dieter Malinek, Ulla und ich“ oder „Ich liebe Dich“, aneinandergereiht in einer wohl durchdachten Choreografie, die zusammen mit den neuen Liedern aus dem „Haus an der Ampel“ eine Lebensgeschichte erzählt. Eine Geschichte von Freude und Kummer, von Schmerz und Zuversicht, das hohe Lied von Freundschaft und Hoffnung und Liebe.

Bewegend die Stille im Saal während der Lieder, überwältigend die Emotionen, die sich im Applaus befreien. Für den Gast im obersten Rang der Arena ist der Sänger nur groß wie ein Stecknadelkopf, aber er vermisst nichts, keine Lightshow, keine Nebel auf der Bühne, keine spärlich bekleideten Tänzerinnen, keine Flammenwerfer. Da ist ein einsamer Mann, der zurücktritt, seine Lieder in den Vordergrund stellt, ein Puppenspieler hinter dem Vorhang, der die Marionetten die Geschichte erzählen lässt. Den Sänger braucht man nur zu hören, die makellose Tontechnik trägt jedes seiner Worte, jeden Klang an den fernsten Platz.

Reinhard Mey singt ohne trennendes In-Ear-Monitoring, er will jedes Lachen, jedes Seufzen, jedes Räuspern, jede kleinste Regung des Publikums spüren, sein Auftritt ist kein Abspulen eines Programms, es ist ein Zwiegespräch mit dem Publikum. Er singt seine Lieder, aber das Lebendige entsteht erst aus der Anteilnahme des Publikums. Einen Abend lang erfüllt dieser Dialog, dieser Einklang den Saal bis zum letzten Lied. Saallicht an, drei Zugaben, die die Menschen lange kennen, auf die sie gewartet haben, und in die sie wie selbstverständlich einstimmen, ein leiser Gesang geborgen in einer vertrauten Freundesrunde. Man kennt sich, ist so verschieden und doch gleich gestimmt, hat sich lange nicht gesehen und findet sich an diesem Abend in diesen Liedern wieder.

Alle 16 Konzerte der Arena-Tour sind aufgenommen, alle waren einzig und unvergesslich, nicht leicht, eines auszuwählen. Reinhard Mey hat sich für das letzte Konzert entschieden, den letzten Abend im Wiener Konzerthaus, in dem vor über 50 Jahren alles für ihn begann.

Das Live-Doppelalbum enthält alle 22 Lieder dieses Konzerts und als Bonus—Track „the song maker“, ein Lied das ihm sein Schwiegersohn, der kanadische Singer-Songwriter Matthew Pearn, zum Tourneeabschied geschenkt hat.

Tracklist

CD1

  1. Ich wollte wie Orpheus singen
  2. Spielmann
  3. Das Haus an der Ampel
  4. In Wien
  5. Alter Freund
  6. Glück ist, wenn Du Freunde hast
  7. Die erste Stunde
  8. Dann mach’s gut
  9. Wir haben jedem Kind ein Haus gegeben
  10. Häng Dein Herz nicht an einen Hund

CD 2

  1. Ich liebe es, unter Menschen zu sein
  2. Dieter Malinek, Ulla und ich
  3. Weißt Du noch, Etienne?
  4. Der Vater und das Kind
  5. Ich liebe dich
  6. Männer im Baumarkt
  7. Zimmer mit Aussicht
  8. Gerhard und Frank
  9. Was will ich mehr
  10. Über den Wolken
  11. Viertel vor sieben
  12. Gute Nacht, Freunde
  13. The song maker

Quelle Pressetext: Universal Music

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