ROLAND KAISER: MDR zeigt am Samstag einen “Abend des Kaisers” – erneut Programm parallel zu ANDY BORG 3

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ROLAND KAISER: MDR programmiert erneut Schlager gegen ANDY BORG

Mutig ist er ja, der MDR. Wenn im SWR der beliebte “Schlager-Spaß mit ANDY BORG” läuft, kann man fast mit Sicherheit davon ausgehen, dass der MDR dagegen ein anderes Schlagerformat programmiert, so auch am kommenden Samstag. Angesichts des großen Quotenerfolgs von ANDY ist das durchaus mutig und ambitioniert, andrerseits (von Möglichkeiten wie denen der Mediathek einmal abgesehen) schon schade, dass hier erneut zwei Schlagerprogramme gegeneinander antreten müssen. Auch wenn es in diesem Fall heißt “Show gegen Dokufilm”. Wobei das Portrait “Legenden” von ROLAND KASIER sicher interessant sein wird:

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Foto: MDR

Pressetext “Die ROLAND-KAISER-Story”

Roland Kaiser ist einer der erfolgreichsten Schlagersänger in Deutschland. Bis heute hat er über 90 Millionen Platten verkauft, viele erreichten Gold- und Platinstatus. Vor allem aber begeistert er noch immer als Live-Sänger: Seine am Dresdner Elbufer stattfindende „Kaisermania“ zieht Schlagerfans aller Generationen aus ganz Deutschland an. Nun zeichnet der MDR in der Reihe „Legenden“ ein Porträt von ihm nach – „Die Roland Kaiser Story“ ist bereits jetzt in der ARD Mediathek abrufbar und am 4. Dezember ab 20.15 Uhr mit dem anschließendem Weihnachtskonzert „Roland Kaiser – Weihnachtszeit” im MDR Fernsehen zu erleben.

Als Ronald Keiler wird Roland Kaiser am 10. Mai 1952 im Berliner Arbeiterbezirk Wedding geboren. Seine leibliche Mutter gibt ihn nach der Geburt ab. Der Junge wächst liebevoll bei einer Pflegemutter und in einfachen Verhältnissen auf.

Aus Ronald Keiler wird Roland Kaiser, der mit Liedern wie „Dich zu lieben“, „Manchmal möchte ich schon mit Dir“ und „Ich glaub es geht schon wieder los“ die Herzen der Fans im Sturm erobert. Allein sein erster großer Hit „Santa Maria“ verkaufte sich 1,2 Millionen Mal.

Aber nicht nur Höhen erlebt der Sänger, auch Tiefen. 2010 wird dem an COPD erkrankten Sänger eine Spenderlunge transplantiert. Acht Monate später steht Roland Kaiser wieder auf der Bühne. Wer ist dieser Mann, der niemals aufgibt?

Der 90-minütige Film „Die Roland Kaiser Story“ blickt hinter die Fassade des Ausnahmekünstlers und dokumentiert seine Lebensgeschichte. Sehr offen spricht er über seine Kindheit, seinen Aufstieg zum Schlagerstar, über seine Krankheit, seine Gefühle, über Verantwortung, Hochmut und Demut.

Gleichzeitig ist der Film auch ein geschichtliches Zeitdokument – vom Mauerbau, das Leben in einer geteilten Stadt, den Mauerfall, die 1970er, 1980er und 1990er Jahre, bis in die Gegenwart. Bisher unveröffentlichte Fotos aus dem privaten Fundus von Kaiser werden gezeigt, ebenso kommen Weggefährten zu Wort und erzählen, wie sie ihre Zeit mit dem Künstler erlebt haben – ob Ireen Sheer, Maite Kelly oder sein erster Musikmanager Gerhard Kämpfe; sogar Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erzählt über seine freundschaftliche Verbindung zu Roland Kaiser, die weit mehr als das gemeinsame Thema „Organspende“ beinhaltet.

Weihnachtliche Melodien sind direkt im Anschluss ab 21.45 Uhr zu erleben – in dem TV-Konzert „Roland Kaiser – Weihnachtszeit“. Neben festlichen Klassikern und stimmungsvollem Christmas-Pop präsentiert der Grandseigneur des deutschen Schlagers in seinem neuen Weihnachtsalbum lässig-eleganten Big-Band-Christmas-Swing mit Titeln wie „White Christmas“ oder „Winter Wonderland“.

Seine ganz eigene Interpretation des Louis Armstrong-Songs „What a wonderful world“ kommt ebenso zur Aufführung wie ein Lied, das vor fast 50 Jahren den Beginn seiner Karriere begründete: Der Song „In the Ghetto“ war das erste Lied, das Roland Kaiser kurz vor Weihnachten 1973 jemals in einem Tonstudio eingesungen hat. In seinem Weihnachtskonzert interpretiert er den Elvis-Klassiker in völlig neuem akustischen Gewand mit Orchester und Gospel-Chor. Sein Konzert ergänzt er durch sehr persönliche Moderationen, angereichert mit vielen Geschichten rund um das Thema Weihnachten.

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(Foto: © MDR/Tom Schulze)

“KAISER gegen KAISER”

Um die Verwirrung komplett zu machen: Parallel zum ROLAND-KAISER-Abend im MDR wird auch “Ein Herz für Kinder” (vom ZDF) ausgestrahlt. Wer dort zu Gast ist? U. a. ROLAND KAISER…

Quelle Pressetext: MDR
Titelfoto:MDR

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3 Kommentare

  1. Kaiser und MDR einfach nur zum kotzen. …. in jeder Musik- Sendung ist er da zu Gast!
    Sogar bei der Musik- Clip- Sendung ” Musik für Sie ” kann man nur drauf warten, dass da ein Titel von ihm gespielt wird.
    Wenn der Sender mal so mit den ostdeutschen Sängern umgehen würde…. man will ja nicht mal Geld für Frank Schöbels- Jubiläum ausgeben, aber für Kaiser ist genügend Geld da.
    Schande MDR

    1. Hallo Hovi, deiner Kritik ist voll zuzustimmen. Dabei muss man sich ja nicht nur am Umgang des MDR mit Frank Schöbel aufregen. Bei Stefanie Hertel sieht es ja nicht besser aus. Ihre Weinachtsliedershow wird (wohl) gekippt nur damit Herr Silbereisen noch eine weitere Weihnachtsshow bekommt.
      Außerdem sollte Roland Kaiser vielleicht doch mal ans Karriereende denken. Der Auftritt bei Carmen Nebel zeigte das er doch nicht mehr so gut drauf ist. Es wirkte sehr angestrengt.
      Den MDR kann man in Sachen Schlager vollkommen abhaken. 👎👎👎
      Martin

  2. Grad gelesen, am 11.12. bei der Weihnachtssendung ” Weihnachten bei uns ” im MDR…… wer ist dabei…. Roland Kaiser!
    Es reicht langsam mit dieser Kaiserei! 😬

UDO JÜRGENS: Schon wieder werden seine Lieder von ÖR-Sendern “zensiert” – diesmal: rbb 7

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UDO JÜRGENS: Seine 30 “schönsten Hits” leider erneut mit Zensur-Ambitionen

Muss man darüber den Deckmantel des Schweigens legen? Wir finden: NEIN! Auch wenn die “30 schönsten Hits” von UDO JÜRGENS, ausgestrahlt vom rbb, eine schöne Sendung mit tollen Erinnerungen war, bleibt ein heftiges “Gschmäckle”, weil da einiges merkwürdig war. Dem ZDF gehorsam folgend, fand wohl auch der rbb das Wort “Mohrenkopf” überaus “rassistisch” (absolut absurd, gerade UDO so etwas zu unterstellen – einfach unfassbar) – aber dennoch wurde das Wort “sicherheitshalber” mit einem Kommentar überdeckt. 

“Ich weiß, was ich will” stand nicht zur Debatte

Nachdem das ZDF skrupellos UDOs Texte eigenmächtig verändert hat, haben wir schon überlegt, welche Songs man so alles auch noch zensieren könnte. “Spiel Zigan” oder “Ich weiß, was ich will” bieten da Angriffsflächen für die Zensur-Deppen. Und siehe da: Bei der Auswahl der 30 Songs (mitnichten konnte die Jury frei entscheiden, welches die schönsten Udo-Songs sind, es wurden vielmehr 30 Songs zur Auswahl gegeben, die in ein Ranking gestellt werden sollten – die beiden genannten Songs standen nicht zur Debatte, was gerade bei “Ich weiß, was ich will” ein Wahnsinn ist) fehlen diese beiden Titel. 

“Vielen Dank für die Blumen”: Ganze Strophe entfernt

Dass die übereifrigen Zensoren auch vor dem vermeintlich harmlosen Song “Vielen Dank für die Blumen” nicht Halt machten, damit hätten wir nicht gerechnet. Aber: Auch der Song wurde “angepasst”. Der UDO-JÜRGENS-Experte RENÉ JOCHADE schreibt uns, welche Textzeile herausgeschnitten wurde: 

“Ich wusste ganz genau, dass diesmal alles klar war, sie schlug die Augen zu mir auf und sagte dann: Du bist der schönste Mann, der für mich jemals da war – Ich heiße Dieter, und mit dir fang’ ich was an!” haben sie komplett herausgeschnitten. Letzteres vor allem äußerst ungeschickt, weil das Lied ja weiter ging, alle lachten, und niemand wusste nun, warum!

Man könnte nun sagen – okay, man hat “nur” 90 Minuten Sendezeit, da muss man schon mal Strophen streichen. Hier wurde aber ganz klar bewusst “zensiert”, denn die vorherige Textpassage “Ich sah die schönste Frau, die jemals mich betört hat Und es war richtig Liebe auf den ersten Blick Ich fühlte, dass sie mich im Stillen schon erhört hat Und dachte, Mann, was hast du wieder für ein Glück” wurde gesendet – nur das, was sonst folgt, eben nicht. 

Vielleicht täuschen wir uns, aber wir können uns nicht vorstellen, dass die LGBTQ-Community so humorlos ist, diesen Text als anrüchig zu empfinden – vor allem vor dem Hintergrund, dass der Song 1981 veröffentlicht wurde. 

Schade – wir finden: Entweder man würdigt Leben und Werk von UDO JÜRGENS wie es “wirklich” war – oder aber man lässt es. Aber diese unerträgliche Zensur eines großartigen Lebenswerks ist kaum erträglich. Sehr schade ist auch, dass das großartige Spätwerk von UDO JÜRGENS nicht berücksichtigt wurde – Songs wie “Zehn nach Elf” oder “Mein Ziel” standen nicht zur Debatte. 

Vielen Dank an RENÉ JOCHADE für seine interessanten Hinweise zu diesem Artikel!

Foto: rbb

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EVA LUGINGER: Absage bei “Schlager unter Palmen” – von ihr selbst nicht kommuniziert 0

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EVA LUGINGER: “Schlager unter Palmen” abgesagt – Grund nicht kommuniziert

Es ist schon kurios. Der aktuelle Lebensgefährte von EVA LUGINGER kündigt mit viel Pomp den verschobenen Tour-Start SEINER Tour auf März an. ALLE März/April-Termine werden abgesagt oder verlegt, ohne dass uns eine Kommunikation von STEFAN bekannt wäre. Anscheinend färbt diese Form der Kommunikation ab, was wir schon etwas enttäuschend finden. Da auf der offiziellen Webseite der Sängerin keine Termine kommuniziert werden, haben wir uns mal auf der Fanseite der Künstlerin umgesehen. Und da ist nach wie vor auf der Startseite zu lesen:

Am 6.7.2023 gibts wieder Evas Schlagernacht in Taufkirchen, vorher am 29.4. ist Eva bei Schlager unter Palmen auf Kreta dabei !

Anders als die Künstlerin selbst ist der Veranstalter fair genug, darüber zu informieren, dass EVA ihre Teilnahme abgesagt hat. Begründet wurde das nicht. Immerhin konnte mit MARIA VOSKANIA eine prominente “Vertreterin” gefunden werden – und damit eine weitere DSDS-Vertreterin, nachdem ja auch ANNEMARIE EILFELD mit dabei ist. Ob EVA sich derweil damit einen Gefallen tut, ihren Fans eine “schöne Woche” zu wünschen, aber diese Absage nicht begründet, nicht einmal selber kommuniziert, bleibt unklar. Ob ein “Manager” wie STEFAN MROSS damit als perfekter Ratgeber für junge Künstler zu sehen ist, lassen wir auch mal so stehen. 

Veranstalter RENÉ ULBRICH spielt mit offenen Karten

Nach unserer Meinung wäre da eine ehrliche und offene Kommunikation zielführender. Aber: Respekt für Veranstalter RENÉ ULBRICH, der die missliche Lage zeitnah kommuniziert hat und mit offenen Karten spielt – gerade in einer Zeit, in der nach der Pandemie die Zurückhaltung in Sachen Ticketkauf nach wie vor schwierig ist. Und immerhin: Schlagertitan BERNHARD BRINK, OLAF BERGER und DANIELA ALFINITO stehen weiterhin auf den Plakaten…

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