KIM FISHER: Neues Album und neue Tour
Das sind mal echte Neuigkeiten. Das letzte Album von KIM FISHER erschien im Jahr 2001, seitdem hat sie leider kein neues Album mehr veröffentlicht – nur hin und wieder war sie noch gesanglich aktiv, etwa als Duettpartnerin von HAPE KERKELING in dessen Remake des NINA-&-MIKE-Klassikers „Fahrende Musikanten“. Gerade einmal drei Alben gab es bislang von KIM:
- Jetzt (1997)
- Sein (1999) und
- Follow Me (2001)
Im Jahr 1997 wurde KIM mit der Goldenen Stimmgabel und dem FRED-JAY-Preis ausgezeichnet.
Viertes Album
Nun will KIM FISHER musikalisch wieder aufdrehen. Der VÖ-Termin 22. Juli deutet darauf hin, dass vielleicht ein Auftritt in einer großen Show mit FLORIAN SILBEREISEN bevorsteht – wetten, dass..?! Übrigens war es KIM, die Anfang 2018 der Gruppe KLUBBB3 ihren Nummer-1-Award überreicht hat – gut möglich, dass FLORIAN sich nun in seiner Show dafür bedanken wird. Und Schlager-Bezug hat KIM ja definitiv, beispielsweise hat sie erfolgreich den „MDR-Schlagersommer“ moderiert und ist im Juni auch wieder als Moderatorin der Schlagernacht in Berlin aktiv. Im Riverboat begrüßt sie ebenfalls immer mal wieder Schlagerstars.
Nun gibt es KIM FISHER wieder singend. Auf ihrem Album „Was für’s Leben“ singt sie laut Pressetext über „Höhen und TIefen des Lebens, über Freundschaft, Ängste, Mut zum Risiko, vergangene Lieben, die Schönheit des Scheiterns und einen Lebenshunger, den sie unbändiger denn je verspürt.„
Erste Songs bekannt
Nach unseren Informationen (wie üblich haben wir alles selbst recherchiert und keinerlei Informationen bekommen, aber wir machen uns ja gerne schlau) wird das Album 13 Songs beinhalten, „die das Lebensgefühl der Frauen um die 50 widerspiegeln“ (INA MÜLLER lässt grüßen), von denen einige Titel bereits bekannt sind:
- Mehr (Den Song präsentiert KIM am 3. Juni in der NDR-Talkshow Unplugged)
- Solange wir wild sind, liebt uns das Leben
- Alle Fehler
- Keine Angst mehr
Kein Hadern mit dem Alter
Im Pressetext gibt sich KIM FISHER selbstbewusst – das kann sie auch – immerhin sieht sie mit „Ü50“ besser und sexyer aus als mit „U30“ (okay, das ist jetzt unsere subjektive Wahrnehmung) – dazu passt ihr folgendes klasse Statement:
„Niemand wird 50 Jahre alt ohne Kratzer und Narben. Wie alle habe auch ich danebengegriffen, bin gestolpert und mit Karacho gegen die Wand gerannt. So ist das Leben! Und vielleicht wird es noch komplizierter – aber es wird auch leichter, je besser man es kennt.
Mit dem Statement, dass sie Sätze wie „50 ist das neue 30“ blöd findet, können wir ihr nur recht geben – auch wenn das ja schon ein kleiner Affront gegen eine populäre deutsche Sängerin und ihren Liedermacher-Textdichter ist…
Tour-Vorverkauf gestartet
Dass KIM FISHER keine halben Sachen mag, ist bekannt – folglich gibt es zum neuen Album auch eine Tour. Der Vorverkauf dazu ist bereits gestartet. Folgende Städte dürfen sich auf ein Konzert mit KIM freuen:
- 08.09.2022 – Köln (Kulturkirche)
- 26.09.2022 – Hamburg (St. Pauli Theater)
- 28.09.2022 – Berlin (Tipi am Kanzleramt)
- 29.09.2022 – Erfurt (DasDie)
- 30.09.2022 – Leipzig (Kupfersaal)
Foto: © rbb/Stefan Wieland
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Die weitere Bekanntgabe von Künstlern für den Schlagerboom zeigt auf, warum der heutige Schlager nach Auffassung von Rene Deutscher schon seit drei Jahren verstorben ist. Zum Glück gibt es mit Andy Borg und seinem Schlagerspass ein absolutes Kontrastprogramm. Toll die Weihnachtausgabe am 25.12.
Martin
Beim Schlangerboom werden wieder mal die Gäste eingeladen, die bei jeder Musiksendung von Silbereisen zu sehen sind. Die Redakteure dieser Sendungen scheinen nicht die hellsten zu sein, zumal es noch reichlich andere Schlager-Künstler gibt, die es irgendwie in all diesen Sendungen keine Chance eines Auftritts zu bekommen. Daher lohnt es sich nicht mehr dort einzuschalten da eine Sendung wie die andere ist. Es langweilt nur noch.
Ich finde es auch unglaublich, dass immer wieder die gleichen Akteure zu sehen sind, die weder live singen können, noch die Synchronisation des Playbacks nicht hinbekommen und dafür werden die Gebühren verschwendet. Na toll
Hallo Tom, das mit der Nichtsynchronisation kann man nicht allen Künstlern vorwerfen. Kurioserweise trifft dieses Phänomen fast 30 Jahren nach Karrierebeginn oft auf Andrea Berg zu. Sonst stimme ich deinen Ausführungen vollkommen zu. Es wäre schön, wenn man wenigstens bei dieser Veranstaltung auf Reim, Zucker und Ötzi verzichtet hätte. Aber klar warum das nicht so ist. Es sind halt die Schäfchen vom Produzenten Jürgens. Man kann ggf. davon ausgehen, das Michael Jürgens vom Schlager (vom heutigen und früheren) eigentlich keine Ahnung hat bzw. Ihm der Schlager vollkommen egal ist.
Martin