WOLFGANG PETRY: Zum Geburtstag Seitenhieb gegen FLORIAN SILBEREISEN? Kommentare deaktiviert für WOLFGANG PETRY: Zum Geburtstag Seitenhieb gegen FLORIAN SILBEREISEN?

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WOLFGANG PETRY: Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Einen „runden“ Geburtstag feiert heute WOLFGANG PETRY. Gleich mit seiner ersten Single landete er 1976 mit „Sommer in der Stadt“ einen recht großen Hit und war direkt 3-mal in der legendären ZDF-Hitparade zu Gast. Der Rest ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Bekanntlich hat sich der Superstar des Schlagers seit vielen Jahren medial zurückgezogen. Immerhin bringt er am kommenden Freitag ein neues Album auf den Markt.

Kein Freund großer Worte

Offensichtlich war WOLFGANG PETRY schon früher kein Freund großer Worte. So schrieb seine Plattenfirma in einem Pressetext der 1970er Jahre:

 

Nicht, dass er mundfaul wäre. Aber er überlegt sich seine Antworten mit der Bedachtsamkeit und Gründlichkeit, die Menschen zu eigen sind, die im Sternbild der Jungfrau geboren sind.

So gesehen kein Wunder, dass die Schlagerprofis kein Interview bekommen haben – wie lange er z. B. überlegt hätte, wenn man ihn auf seinen PETE-WOLF-Flop angesprochen hätte, kann man sich ausmalen. (Das letzte Album der PETE-WOLF-Band hat es nicht einmal in die Top-100 geschafft). Da macht es dann Sinn, weniger unangenehme Fragen zuzulassen. Ob Fragen wie „wie geht es Ihnen?“ Investigativjournalismus vom Feinsten sind – man weiß es nicht.

Spannendes Statement zu aktuellen TV-Musikshows

Wobei hier und da dabei dann doch spannende und deutliche Statements ans Tageslicht kamen. Anscheinend hat WOLFGANG PETRY wenig Lust darauf, in einer TV-Show aufzutreten – dem Portal Web.de sagte er HIER:

Ich habe vor gar nicht so langer Zeit eine Unterhaltungssendung gesehen und ich schaue normalerweise ganz wenig Fernsehen. Die Art und Weise, wie das alles abläuft, sagt mir überhaupt nicht mehr zu. Gefühlt muss jeder Sänger nackt auf einem Elefanten reiten, soll seinen größten Hit zum 87. Mal singen und bekommt dann eine Minute für seine neue Produktion.

So gaaanz viele TV-Unterhaltungssendungen, in denen Feuerwerk abgefackelt wird und immer wieder alte Schlager „auf neu getrimmt“ werden, gibt es ja nicht. Vielleicht ein kleiner Seitenhieb gegen FLORIAN SILBEREISEN? Das wäre allerdings komisch. Wer beim Schlagerbooom war, weiß, dass die Stimmung bei Songs von WOLFGANG PETRY auf dem Höhepunkt ist – selbst wenn der gar nicht dabei ist, sondern ein Musical-Cast seine Songs präsentiert. – Spekulationen, ob „WOLLE“ womöglich in einer SILBEREISEN-Show auftreten könnte, sind damit zumindest aktuell wohl obsolet. 

Spannende Facts über WOLFGANG PETRY

Einer alten Zeitschrift sind spannende Facts über „WOLLE“ zu entnehmen – viele Dinge davon sind auch in unserer WOLFGANG-PETRY-Story zu finden (siehe auch HIER):

  • Im Kindergarten wurde Klein-WOLFGANG attestiert, er sei menschenscheu und könne daher im Leben Schwierigkeiten bekommen.
  • Sein Vater JOSEF („JUPP“) war Kfz-Meister und förderte das musikalische Talent WOLLEs mit einem Trick: Der Filius versprach, Klavier zu lernen und bekam „zum Ausgleich“ dafür später eine E-Gitarre geschenkt.
  • Der Vater förderte auch Auftritte mit WOLFGANGs Schülerband THE STREAMERS, spendierte der Band eine kleine Verstärkeranlage und fuhr seinen Sohn zu den Gigs. Sehr tragisch: Der Vater starb, als WOLFGANG 16 Jahre alt war.
  • Die Feinmechaniker-Lehre soll WOLFGANG PETRY mit der Note „Gut“ abgeschlossen haben. Als er das Ende der Lehrzeit in einer Discothek in Rodenkirchen feierte, soll er seine Frau ROSI, eine zwei Jahre ältere kaufmännische Angestellte, kennengelernt haben – eine Verbindung, die bis zum heutigen Tag hält.
  • Schon vor seiner Bundeswehrzeit hat „WOLLE“ seine ROSI geheiratet – und war kurz darauf in Hannover bei der Bundeswehr als Feinmechaniker stationiert.
  • Nach der Bundeswehrzeit beschließen WOLFGANG PETRY und seine ROSI, die Musik zum Beruf zu machen. Der Sänger gründete mit drei Kollegen eine Band namens „TOP SINGERS“, deren Managerin ROSI wurde. 
  • Nachdem im August 1974 Sohn ACHIM geboren wurde, beschloss man, es ruhiger angehen zu lassen – die TOP SINGERS waren schon im Februar 1975 Geschichte. 
  • ROSI und WOLFGANG beschlossen, in Köln eine Reinigung zu eröffnen damit lag die Musik vorübergehend auf Eis. 
  • Nachdem sein Freund ANDREAS MARTIN, den er seit 1967 kannte, ihn vermittelt hatte, lernte WOLFGANG PETRY den Produzenten TONY HENDRIK kennen – und der hat WOLLEs Talent entdeckt. 
  • Der erste Hit sollte eigentlich „Der Mond von Malibu“ heißen – zum Glück wurde dann „Sommer in der Stadt“ daraus. 

In einem Interview sagte WOLFGANG PETRY im Jahr 1977: 

Ich möchte in diesem Job bleiben, so lange ich kann. Aber ich werde auf dem Teppich bleiben – und wenn es vorüber ist, dann gehe ich halt wieder bügeln. 

Definitiv hat die Karriere dann doch „etwas länger“ angehalten, in den 1990ern wurde WOLFGANG PETRY sogar zum absoluten Superstar des deutschen Schlagers. Wir Schlagerprofis gratulieren dem beliebten Sänger sehr herzlich und wünschen noch viele Jahre bei guter Gesundheit und toller Kreativität. 

Foto: Sony Music / Manfred Esser

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MICHELLE: Im Riverboat von CLAUDIA JUNG vertreten – wir sagen: Sie ist als Sängerin im Let’s Dance-Finale dabei 0

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MICHELLE: Talkshow-Absage – wir gehen davon aus, dass sie bei „Let’s Dance“ dabei sein wird

Die Fans von MICHELLE haben es nicht leicht. Immer mal wieder werden wir gefragt, wann die Künstlerin im TV sein wird, weil auf ihrer offiziellen Webseite, die unseres Wissens von der Plattenfirma gepflegt wird und wohl stiefmütterlich behandelt wird, aktuelle Termine oft nicht kommuniziert werden. Am 8. Mai war lange Zeit vom ZDF ein Auftritt im Fernsehgarten kommuniziert worden – dann war MICHELLE aber doch nicht dabei. (Wir haben beim ZDF bei der zuständigen Ansprechpartnerin nachgefragt, aber leider keine Antwort erhalten). – 

Anscheinend gibt es nun ein Deja Vu. Noch immer kommuniziert der SWR, dass die Künstlerin am kommenden Freitag im „Riverboat“ dabei sei. Ein Blick auf die MDR-Seite zeigt aber: Eine andere Schlagersängerin ist dort zu Gast.

CLAUDIA JUNG: Für MICHELLE eingesprungen?

Wir haben uns sicherheitshalber mal angeschaut, wer denn nun für den 20. Mai beim Riverboat angekündigt ist – siehe da, auch der MDR hat MICHELLE kürzlich als Talkgast kommuniziert: 

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Auf den einschlägigen Webseiten findet sich nun aber plötzlich CLAUDIA JUNG als Talkgast im Leipziger Riverboat. Mit „Tür an Tür“ hat CLAUDIA einen aktuellen Radiohit landen können – und sie ist seit über 35 Jahren und damit sogar noch länger als MICHELLE, mit der sie sogar mal gemeinsam auf Tour war, im Geschäft. Insofern ist das eine gute Idee, sie einzuladen – noch besser wäre vielleicht gewesen, dass einfach mal zu kommunizieren, aber das übernehmen wir natürlich gerne. Warum MICHELLE plötzlich nicht mehr beim Riverboat als Gast genannt ist, kann man sich denken: Am gleichen Tag wird das Finale von „Let’s Dance“ bei RTL übertragen

MICHELLE als Gesangskünstlerin bei „Let’s Dance“

Im Interview mit uns Schlagerprofis war es noch nicht klar – nun steht es aber nach unserer Meinung fest: MICHELLE wird einen Gesangsauftritt beim Finale von „Let’s Dance“ absolvieren und hat deswegen den Auftritt beim Riverboat abgesagt. Mit anderen Worten: Freuen wir uns auf MICHELLE bei „Let’s Dance“ – und vielleicht dann auch später auf einen Auftritt demnächst im „Fernsehgarten“ und vielleicht auch später noch mal im „Riverboat“. Offensichtlich gibt es hier schon gewisse Prioritäten…

Foto: Universal, Anelia Janeva

 

 

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PETER ALEXANDER: Vor genau 35 Jahren moderierte er die Eröffnung Austria Center Vienna 1

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PETER ALEXANDER: Eröffnung „Soirée in Wien“ mit großer internationaler Beachtung

Genau 35 Jahre ist es heute her, dass am 17. Mai 1987 in Wien das Austria Center Vienna, das Kongresszentrum in Wien, mit der Show „SOirée in Wien“ eröffnet wurde. Dazu wurde die – so wurde es damals kommuniziert – die teuerste Fernsehsendung der Welt produziert. Die Show soll nicht weniger als 17 Millionen Schilling gekostet haben. Der damalige Unterhaltungschef des ORF, HARALD WINDISCH, war überzeugt, dass das Geld gut angelegt war. PETER ALEXANDERs Frau HILDE schwärmte später von der Zusammenarbeit mit WINDISCH. – Weltstars gaben sich in der Show die Klinke in die Hand: 

  • JOSÉ CARRERAS (trat mit Stock auf, weil er beim Spazierengehen umgeknickt war)
  • UDO JÜRGENS (hatte gerade seine „Deinetwegen“-Tour beendet und verbrachte anschließend die Tage in Wiener Wohnung)
  • GILBERT BECAUD
  • WIENER SYMPHONIKER
  • WIENER SÄNGERKNABEN
  • JERRY LEWIS
  • PLACIDO DOMINGO (Seine „Otello“-Aufführung wurde eigens vorverlegt)

Ost-West-Aussöhnung: BARRY MANILOW singt im Duett mit 

Ebenfalls damals zu Gast war der US-Weltstar BARRY MANILOW, der eine tolle Idee hatte: Gemeinsam mit der Russin ALLA PUGATSHOWA sang er mit den WIENER SÄNGERKNABEN im Duett: „One Voice“. Der Hintergedanke ist beklemmend aktuell und leider derzeit in weite Ferne gerückt: Der Song stand für die Ost-West-Verbrüderung. Die Sendung soll in 32 Ländern übertragen worden sein

Auch UDO JÜRGENS hatte mit seiner Hymne an die Zukunft „Ihr von morgen“ einen zeitlosen Song beigesteuert. 

 

 

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