
LAFEE: Auch sie in Top-10 gelandet
Knapp hinter ANNA-CARINA WOITSCHACK hat es auch LAFEE in die Top-10 der deutschen Albumcharts geschafft. Ihr Produzent CHRISTIAN GELLER hatte also „mal wieder“ eine goldene Nase fĂŒr einen Trend – die 80er Jahre kommen an, und Klassiker dieser Dekade hat die SĂ€ngerin neu eingesungen. Wir gratulieren zu einem bemerkenswerten Platz 7 in den deutschen Albumcharts.
Pressetext zum Album
Zeitreisen war nie einfacher, nie tanzbarer: LaFee veröffentlicht ihr neues Studioalbum âZurĂŒck in die Zukunftâ am 20. August 2021 ++ FĂŒr ihr groĂes Comeback interpretiert LaFee unvergessene Pop-Meilensteine der 80er neu & prĂ€sentiert obendrein vier brandneue Songs.
Auf diesen Moment haben ihre Fans jahrelang gewartet: Chartssensation LaFee meldet sich im FrĂŒhsommer mit ihrem neuen Studioalbum zurĂŒck. AngekĂŒndigt von einem energiegeladenen Singlevorboten, heiĂt das neue Album der mehrfach preisgekrönten SĂ€ngerin nicht ohne Grund âZurĂŒck in die Zukunftâ â denn es ist eine musikalische Zeitreise, ein Cover-Hitfeuerwerk aus vollkommen neu interpretierten, aufregend arrangierten Klassikern aus den Achtzigern.
Die Tracklist liest sich wie ein Who-is-Who der Achtziger â von Madonna bis a-ha, von Alphaville bis Falco, von Sandra bis Whitney HoustonâŠ
WĂ€hrend Filmheld Marty McFly im gleichnamigen Hollywood-Klassiker einen Fluxkompensator braucht, der das Zeitreisen ĂŒberhaupt erst möglich macht, nutzen LaFee und ihr Producer Christian Geller eine andere unsichtbare Kraft, um BrĂŒcken zwischen der Vergangenheit und dem Jahr 2021 zu schlagen â die Kraft der Musik. Indem sie nur echte Rekordhits und absolut ikonische Meilensteine der Achtziger auswĂ€hlen und sie ins Deutsche ĂŒberfĂŒhren, garantieren sie eine sehr viel lĂ€ssigere, tanzbarere Art des Reisens durch Raum und Zeit, ganz ohne 1.21-Gigawatt-Probleme…
Es waren zum Teil sehr sorglose Jahre, eine Zeit der groĂen Zukunftsvisionen: Selbst im Jahr 1990 geboren, taucht LaFee musikalisch ganz tief ein in jene Ăra, wenn sie nur die absoluten Pop-Highlights jener Tage in die Zeitkapsel holt. Mit dem Vorboten â(Ich bin ein) Material Girlâ hatte sie nicht nur ein grandioses Update des Madonna-Welthits vorgestellt, sondern auch die Rahmenbedingungen fĂŒr ihr eigenes Comeback abgesteckt: âMancher liebt mich, mancher hasst mich/ich find das okayâ, sang sie ĂŒber dem Madonna-Update, denn mit dem Sich-Verstellen und Nur-gefallen-Wollen ist offensichtlich Schluss! So umgeschrieben und arrangiert, dass es 100% zum Zeitgeist und zu ihrer aktuellen Lebenssituation passt, zeigte LaFee mit â(Ich bin ein) Material Girlâ schon jene neue Reife, die man nun auf AlbumlĂ€nge in allen Facetten erleben darf.
Per Mitsing-Refrain in die Vergangenheit â zurĂŒck in eine unbeschwerte Zeit
Bevor sie jedoch die Destination 1985 eingibt, prĂ€sentiert LaFee einen von vier brandneuen Titeln: Der Titelsong âZurĂŒck in die Zukunftâ ist genau genommen eine AbkĂŒrzung und eine Art musikalische PrĂ€ambel, denn hier blitzen nicht nur die klassischen Synthie-Sounds (und die ausgelassene Aufbruchsstimmung) jener Ăra auf, sondern auch allerhand Zitate, die einen zwangslĂ€ufig um rund vier Jahrzehnte zurĂŒckteleportieren â vom âAuge eines Tigersâ bis âMajor Tomâ, von âLive is Lifeâ bis âBillie Jeanâ und zurĂŒck via âRock Me Amadeusâ: âZurĂŒck ins GlĂŒck/wir drehen die Zeit mit diesen Songs noch mal zurĂŒck!â
Apropos âRock Me Amadeusâ: Den knĂŒpft sich LaFee wenig spĂ€ter noch mal in voller LĂ€nge vor, wobei auch der österreichische Pop/Rap-Vordenker Falco fĂŒr ein virtuelles Duett ans Mikrofon tritt: Zeilen wie âer war so exaltiert, er hatte Flairâ, ursprĂŒnglich Mozart gewidmet, klingen heute wie eine Verneigung vor dem schillernden Eighties-Star, der damit auch in den USA und in UK die #1 erobern sollte. So wuchtig wie hier klang sein Wiener Welthit jedoch noch nieâŠ
âSchau nach vorn/keine Angst/ich geh hinter dir: Zeit heilt die Zeitâ, wird bei LaFee aus Cyndi Laupers Klassiker âTime after Timeâ, wobei hier das Arrangement durch maximalen Kontrast zwischen Strophe und XXL-Refrain auffĂ€llt â und LaFee mal wieder beweist, was fĂŒr eine einzigartige Stimme sie hat. Genauso unvergessen sind gleich zwei Songs von Alphaville: âFĂŒr immer jungâ (âForever Youngâ) und das schon von Sandra ins Deutsche ĂŒberfĂŒhrte âJapan ist weitâ (âBig In Japanâ) â inklusive Fernweh und ganz viel âNeonlicht auf nackter Hautâ.
Zu den weiteren Cover-Highlights der LP zĂ€hlen der Latin-Einschlag von Madonnas âLa Isla Bonitaâ (â⊠flieg durch die Nacht zu den Beats der Musikâ), Thomas Andersâ frĂŒher Titel âHeiĂkalter Engelâ, und ganz viel Tanzbares: Whitney Houstons âI Wanna Dance With Somebody (Who Loves Me)â darf hier genauso wenig fehlen wie Blondies âHeart of Glassâ, das Marianne Rosenberg schon vor gut 40 Jahren ins Deutsche ĂŒberfĂŒhrt hatte: â⊠irgendwann/hat man Illusionen/und man hĂ€lt sie fest.â
Durchzogen ist das Cover-Feuerwerk, in dem auch das Lena Valaitis & Costa Cordalis-Cover âWenn der Regen auf uns fĂ€lltâ (Original von Jermaine Jackson und Pia Zadora) aufflackert, mit drei weiteren Exklusiv-Titeln, mit denen LaFee die Zeitreise einrahmt und so das Comeback komplettiert: âMit Walkman und Platten in die Vergangenheitâ, heiĂt es im Text von â1985â, dessen DNA 1:1 von damals stammt, wobei der Sound natĂŒrlich viel druckvoller ist, und spĂ€ter: âLass uns auf eine Zeitreise gehen/die Welt mal wieder mit anderen Augen sehenâ. Wer braucht das nicht?!
WĂ€hrend Hitproducer Geller fĂŒr âNeonlichtâ einfach die Ausgelassenheit eines Wochenendauftakts einfĂ€ngt â und sogar EDM-Drops fĂŒr die âgeile Zeitâ auspackt â, beendet die sehr viel reifere LaFee ihr Album mit dem ruhigeren Titel âDrei Millionen Likesâ: âEgal, was sie denken/du gehst deinen Wegâ, singt sie ĂŒber das âechte Lebenâ jenseits von Insta, Twitter & Co. Ein passender, geerdeter, analoger Schlusspunkt fĂŒr eine musikalische Reise, die aus einer Zeit erzĂ€hlt, als auf einen ZDF-Hitparaden-Auftritt noch 30.000 Fanbriefe folgten â schwĂ€rmerische PapiervorlĂ€ufer von 3m Likes in der heutigen Zeit.
Sie hat die ersten Jahre des neuen Jahrtausends geprĂ€gt und dominiert wie kaum eine andere Musikerin in Deutschland: Schon mit ihrem gleichnamigen DebĂŒtalbum âLaFeeâ eroberte die 1990 geborene SĂ€ngerin aus dem rheinischen Stolberg im Jahr 2006 sensationell Platz 1 in Deutschland â was ihr mit dem âJetzt erst rechtâ-Nachfolger (2007) gleich noch einmal gelingen sollte. Allein diese beiden Meilensteine verkauften sich ĂŒber eine halbe Million Mal, hielten sich kombiniert 100 Wochen lang in den Albumcharts und bescherten der damals noch nicht mal volljĂ€hrigen LaFee nicht nur mehrere Gold- und Platinauszeichnungen, sondern obendrein gleich drei ECHOs und die Goldene Stimmgabel als âShooting Star 2007â.
Auch in Ăsterreich mehrfach auf Platz 1, erschien nach âRing freiâ zuletzt ihr Album âFreiâ im Jahr 2011. Doch auch im digitalen Zeitalter haben die Fans LaFee die Treue gehalten: Die Zahl von ĂŒber 25 Millionen Streams belegt eindrucksvoll, wie sehnlich ihre Fanbase auf dieses Comeback gewartet hat.
Nachdem die einstige âDein Songâ-Patin zuletzt vor allem im TV zu sehen war (u.a. âAlles was zĂ€hltâ), lĂ€utet LaFee zusammen mit dem neuen Labelpartner 221 Music nun das nĂ€chste musikalische Kapitel ihrer Karriere ein: Es beginnt rund fĂŒnf Jahre vor ihrer GeburtâŠ
Quelle: TELAMO
Foto: LARS LAION