FRANZISKA WIESE schreibt exklusiv für LUCILE-MEISEL – aber ist sie noch als Sängerin aktiv? Kommentare deaktiviert für FRANZISKA WIESE schreibt exklusiv für LUCILE-MEISEL – aber ist sie noch als Sängerin aktiv?

Bild von Schlagerprofis.de

FRANZISKA WIESE: Als Songautorin sehr erfolgreich…

Dass FRANZISKA WIESE als Songautorin talentiert und erfolgreich ist, hat sie nun schon mehrfach bewiesen. Wie wir „zuerst bei Schlagerprofis.de“ berichtet haben, hat sie z. B. den Titelsong des neuen Albums von Schlagertitan BERNHARD BRINK (mit) geschrieben: „lieben und leben“, der sogar 3-mal an der Spitze der Airplaycharts Konservativ-Pop war. Für ROLAND KAISER schrieb sie den Hammer-Song „Das Beste am Leben“. Zuvor war sie schon als Studiosängerin für ANDRÉ STADE aktiv, mit dem sie für dessen 2015 erschienenes Album „Im Leben“ einige Lieder schrieb. Auch bei einem CLAUDIA-JUNG-Album wirkte sie als Sängerin mit.

Derzeit nicht als Sängerin aktiv?

Nachdem ihre ehemalige Managerin das Spiel mit dem „Verheizen“ ebenfalls voran getrieben hat, ist FRANZISKA WIESE seit langer Zeit nicht mehr als Sängerin zu sehen gewesen. Womöglich wollte sie bewusst erst einmal im Hintergrund agieren. Im Pressetext wird sie jedenfalls wie folgt zitiert: „Songwriting war schon immer ein wichtiger Bestandteil meiner künstlerischen Arbeit und ich möchte zukünftig verstärkt darauf meinen Schwerpunkt legen. “ – Die Presseinformation liest sich so, als gelte der Vertrag nur für die schreibende Tätigkeit. Dem Statement von FRANZISKA entnehmen wir, dass z. B. ein neues eigenes Album (z. B. bei TELAMO) nicht geplant sein dürfte. Auf dem Foto wirkt FRANZISKA jedenfalls wie befreit vom Glamour-Druck, betont natürlich und geerdet.

Mitwirkung bei Doku „Schlagerland Deutschland“

FRANZISKA WIESE war in der hoch interessanten ARD-Doku „Schlagerland Deutschland“ zu sehen. Hier wurde recht unverblümt gezeigt, dass die ARD und die MDR-Redaktion so gute wie keinen Einfluss darauf hat, ob ein Song es in eine große SILBEREISEN-Show schafft. Es wurde der Eindruck vermittelt, dass einzig und allein das Äußere dazu beiträgt, ob ein Künstler eingeladen wird. Einmal zu viel knallroter Lippenstift und zack ist man weg vom Fenster. Und wenn der „Papst“ die Geschichte vom „unschuldigen Mädchen mit Violine“ erzählen will, dann muss das halt so in Bilder umgesetzt werden. –

Zumindest nach unserem Eindruck werden die Künstlerinnen und Künstler hier komplett ihrer Authentizität beraubt. Sie müssen „funktionieren“ – und so wird so mancher Star dann „verheizt“, statt ihm künstlerischen Freiraum zu geben.

Exkurs: Rückblick auf „Schlagerland Deutschland“-Doku

Von der Doku „Schlagerland Deutschland“, bei der FRANZISKA WIESE 2017 mitwirkte, berichtete u. a. der SPIEGEL. Wir zitieren:

 

beim nächsten Auftritt sind die Haare glatt und die Füße ohne Schuhe.

Letzteres wollte der mächtigste Mann im Schlagergeschäft so. Der heißt Michael Jürgens und ist Produzent der ARD-Samstagabend-Fernsehshow „Das große Schlagerfest“. Wer da keinen Auftritt bekommt, kann seine Karriere knicken. Jürgens sagt: „Schlager wird nicht mehr übers Radio verkauft, Schlager wird übers Fernsehen verkauft. Und im Fernsehen braucht man Bilder. Wem es gelingt, seine Musiker sichtbar zu machen, dem geht es gut.“ Deshalb lässt er den Nachwuchsstar Franziska Wiese in seiner Sendung barfuß über die Bühne tanzen, so sieht Natürlichkeit in einer gänzlich durchkalkulierten Welt aus. (DER SPIEGEL vom 21.02.2017)

Und nun erinnern wir uns an die Zeit, als das so gesagt wurde. Das war Anfang 2017. Eine gewisse KERSTIN OTT war über ein Jahr in den Charts mit dem Song „Die immer lacht“. Die brachte – in Jeans, Traningsjacke, Turnschuhen und T-Shirt gekleidet, diese gewünschten Bilder nun so gar nicht mit. Folglich wurde sie zunächst nicht zu den Feste-Shows eingeladen. Als „Hit des Jahres“ wurde damals allen Ernstes „Geboren, um dich zu lieben“ von DJ ÖTZI und NIK P. ausgezeichnet und NICHT(!!!) „Die immer lacht“.

Schon damals also haarsträubend, wer nach Meinung des „Papstes“ NICHT „Schlagerchampion“ ist (- eben weil er / sie nicht in der „Spur läuft“). „Dummerweise“ war es (zumindest als Verallgemeinerung) dummes Zeug mit „Schlager wird übers Fernsehen verkauft.“ Folglich musste man zähneknirschend KERSTIN OTT in die Schlagerfamilie aufnehmen, was erst beim Schlagerbooom 2018 – also über 2 1/2 Jahre nach „Die immer lacht“ passiert ist.

DANIELA ALFINITO, DIE AMIGOS – es gibt genügend Stars, die (entgegen der o. g. These) es auch ohne große Fernsehpräsenz schaffen. Was das mit FRANZISKA WIESE zu tun hat? Ganz einfach: Hätte man sie einfach sie selbst sein gelassen statt sie zu zwingen, ihre Haare zu glätten, barfuß rumzulaufen und ständig die Geige in die Kamera zu halten, wäre vielleicht eine ganz andere Karriere möglich gewesen. In der Doku war förmlich (zumindest wirkte es auf uns so) spürbar, wie unwohl sie sich dabei fühlte. Und wer hat den langfristigen Erfolg gehabt? Die, die sich dem Diktat eines Produzenten und einer Managerin unterworfen hat – oder die, die einfach authentisch „immer lacht“? –

Insofern ist FRANZISKA WIESEs Rückzug ins Autorengeschäft aktuell vielleicht eine gute Wahl. Sofern sie mal authentisch „ihr Ding“ machen kann, könnten wir uns vorstellen, dass sie durchaus auch als Künstlerin auf der Bühne

Pressetext von LUCILE-MEISEL

Die Songwriterin, Sängerin und Violinistin Franziska Wiese hat eine langfristige exklusive Zusammenarbeit mit der LUCILE- MEISEL Musik Gruppe vereinbart.  Für Bernhard Brinks aktuelle Single „lieben und leben“ aus seinem neuen gleichnamigen Album steuerte Franziska Wiese Text und Komposition bei. Der Song hält sich bereits seit Wochen in den Top 10 der Airplay Charts Deutschland Konservativ Pop – Top 100 und führte dreimal in Folge die Radio-Charts an.

Kirsten Meisel, Geschäftsführerin LUCILE-MEISEL & Meisel Musikverlage: „Wir freuen uns sehr, dass Franziska ab sofort zur LUCILE-MEISEL Familie gehört. Gerade wegen Ihrer langjährigen Bühnenerfahrung als Künstlerin, ist sie eine großartige und wertvolle Bereicherung in unserem Autorinnen- und Autoren-Team.“

Marcus Zander, Verlagsleiter LUCILE-MEISEL, ergänzt: „Mit Franziska Wiese haben wir ab sofort eine sehr begabte Autorin und Musikerin im LUCILE-MEISEL Team. Ihre emotionalen Texte und maßgeschneiderten Kompositionen versteht sie punktgenau und sehr erfolgreich für Künstlerinnen und Künstler im Bereich Schlager und Pop einzusetzen.“

Nach einer klassischen Violinen-Ausbildung am Konservatorium Cottbus und mehrjährigem Gesangsunterricht startete die Wahlberlinerin ihre musikalische Karriere als Sängerin und Instrumentalistin. Bereits für ihr Debütalbum „Sinfonie der Träume“, das sich erfolgreich in den Top 50 der Deutschen Charts platzieren konnte, und das Folge-Album „Alles weiß“ schrieb und komponierte Franziska Wiese den großen Teil der Titel selbst. Es folgten zahlreiche TV-Auftritte u.a. in der von Florian Silbereisen moderierten ARD-Eurovisionsshow „Das große Schlagerfest“ und Tourneen. Für die ARD-Dokumentation „Schlagerland Deutschland“ wurde die junge Künstlerin begleitet.

Ihre Begabung als Komponistin und Texterin erkannte in dieser Zeit bereits auch Roland Kaiser, für den Franziska Wiese den Song „Das Beste am Leben“ schrieb. Auch Anna-Carina Woitschacks Single „Zwischenspiel“ stammt von ihr.

Franziska Wiese: „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit der LUCILE-MEISEL Musik Gruppe. Songwriting war schon immer ein wichtiger Bestandteil meiner künstlerischen Arbeit und ich möchte zukünftig verstärkt darauf meinen Schwerpunkt legen. Mit dem erfolgreichen Verlags-Team in Berlin an meiner Seite habe ich dafür genau den richtigen Partner gefunden.“

Quelle und Foto: LUCILE-MEISEL

Folge uns:
Voriger ArtikelNächster Artikel

UDO LINDENBERG: Wahnsinn! Mit 76 Jahren gemeinsam mit APACHE 207 erstmals auf Platz 1 der Single-Charts 1

Bild von Schlagerprofis.de

UDO LINDENBERG: Mit APACHE 207 Spitzenreiter der Charts

Während der „andere“ Udo überzeugt war: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“, setzt UDO LINDENBERG noch mal einen drauf. Gemeinsam mit dem Rapper APACHE 207 ist ihm das gelungen, was er zuvor in seiner gesamten jahrzehntelangen Karriere nicht gelungen ist: Er hat es auf Platz 1 der deutschen Singlecharts geschafft. Weder „Sonderzug nach Pankow“ (übrigens vor fast genau 40 Jahren erschienen) noch „Horizont“ oder „Ich lieb dich überhaupt nicht mehr“, „Mein Ding“, „Cello“, „Alles klar auf der Andrea Doria“ – all diese Klassiker waren NICHT an der Spitze der deutschen Single-Charts.

Mit „Komet“ darf sich der Deutschrocker insofern tatsächlich über seine allererste Nummer 1 in den deutschen Singlecharts freuen – und das mit 76 Jahren – Wahnsinn! Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem Triumph!

Pressetext

Udo Lindenberg & Apache 207 „KOMET“

Musik-Ikone UDO LINDENBERG und Deutschrap-Star APACHE 207 mit gemeinsamem Song.

Die ARD-Tageschau vermeldete jüngst, dass sich ein Komet – „der grüne Komet“ – in dieser Woche der Erde nähert und dass dieser zuletzt vor 50.000 Jahren hier schon einmal vorbeischaute. Ein Zeichen des Himmels? Denn in der Nacht vom kommenden Donnerstag, 19. Januar, wird um 22 Uhr einer der aufsehenerregendsten Songs in diesem noch jungen Jahr veröffentlicht. Sein Titel: „Komet“.

München, am 19. Januar. Vielleicht könnte der Gegensatz größer nicht sein: Da ist auf der einen Seite die deutsche Musikikone, das Multimedia-Genie UDO LINDENBERG, der seit über 50 Jahren auf eine unvergleichliche Karriere blicken kann aber nicht müde ist – und nicht müde wird –
stets für Neues, Unerhörtes, Abenteuerliches offen zu bleiben – und in seinen Kunstformen permanent Türen in die Zukunft aufstößt. Auf der anderen Seite steht ein imposanter, großgewachsener junger Mann von 25 Jahren, APACHE 207, der mit seinen Songs in kurzer Zeit Musikgeschichte geschrieben hat.

Sein Hit „Roller“ stand zwei Jahre lang in den deutschen Charts, sein Debütalbum „Treppenhaus“ wurde Gold ausgezeichnet und ist direkt auf #1 der offiziellen Charts eingestiegen. Die Ankündigung einer neuen Tournee genügt inzwischen, um die größten Arenen innerhalb von Minuten auszuverkaufen.

„Es ist“, sagt UDO LINDENBERG über seine musikalische Arbeit mit APACHE 207, „die gegenseitige Hochachtung vor der Kunstform des jeweils anderen, die uns zusammengeführt hat.“ Nach einem Konzertbesuch bei APACHE 207 konstatiert Udo: „Apache fiel mir gleich auf, weil er sich doch sehr vom Normalo-Gangsta-Rap unterscheidet. Cooler schlauer Junge, sehr geflashte Texte, Trademark-Stimme – und singt auch noch meeega-geschmeidig. Ein Komet, der zweimal einschlägt, Yeahh!“

Für APACHE 207 ein Ritterschlag: „Udo Lindenberg ist zweifelsohne eine Legende der deutschen Musik und ein großes Vorbild für mich, vor allem, was seine unfassbare Karriere betrifft. Ich durfte ihn auf seiner großen Tour im letzten Jahr in Mannheim besuchen und er mich auf meiner. Danach haben wir die Köpfe zusammengesteckt und ‚Komet‘ ist entstanden.“

Die Kollaboration zwischen UDO LINDENBERG und seinem kongenialen Partner APACHE 207 erscheint nun am 19. Januar 2023 um 22.00 Uhr – „Komet“. Damit setzen UDO LINDENBERG und APACHE 207 auch ein Statement der Verbindungen zweier Generationen und zweier Musikrichtungen. UDO LINDENBERG:

„Unser Komet ist ein Song über die Unvergänglichkeit, über den Fußabdruck, den wir hinterlassen.“ Ein Einstieg in Moll, einfühlsam, im typischen Udo-Song-Stil: Ich hör die Möwen singen am Hafen. Das letzte Lied zum Rausschmiss. Dann das Intro von APACHE 207, der Beat hält den Atem an:
Und wenn ich geh, dann so wie ich gekommen bin – wie ein Komet, der zweimal einschlägt. Vielleicht tut es weh.“

UDO LINDENBERG: „Wir haben schnell festgestellt – die Stimmen passen tausend pro. Und dann kam uns der Song nur so zugeflogen.“ Einprägsamer Gitarrensound, der hin und wieder ein Solo erahnen lässt, bildet den Mantel um das Dance Feeling, das das gesamte Duett trägt. Bis zum Finale, welches lautet: „Lass uns nochmal aufdrehen, lass uns nochmal aufdrehen.“

Übrigens – während der musikalische „Komet“ am 19. Januar das Licht der Welt erblickt, wandert der himmlische Komet mit dem astronomischen Namen C/2022 E3 (ZTF) gerade in einer Entfernung von 42 Millionen Kilometern von der Erde um das Sternbild des Kleinen Wagen. Ende Januar soll er sogar mit bloßem Auge erkennbar sein.

Zum Song haben UDO LINDENBERG und APACHE 207 ein Video produziert, das ebenfalls im Januar veröffentlicht wird.

Pressetext in Stichworten

Udo Lindenberg meldet sich nach fast eineinhalb Jahren mit neuer Single „Komet“, einer Kollaboration mit Apache 207, zurück.

• Die Single vereint die zwei größten Künstler unterschiedlicher Generationen und ist ein perfekter Mix aus Pop, Rock und Hiphop.

• Apache 207 ist ein deutscher Rapper und Sänger mit türkischen Wurzeln.

• Mit zahlreichen #1-Hits („Roller“ (2019, Diamantstatus), „Angst“ (2020) oder „Kapitel II Vodka“ (2021) u.v.m.) zählt er zu den erfolgreichsten deutschen Rappern der vergangenen Jahre.

• Mit seinem Debütalbum „Treppenhaus“ erreichte er die Spitze der Charts in DE, AT und CH.

• Zuletzt wurde von Udo Lindenberg 2021 „Udopium“ veröffentlicht, eine umfangreiche Werkschau zur Feier seines 75. Geburtstags inkl. vier neuer Songs. Das Album erreichte #2 der deutschen Charts.

Quelle Pressetext: Warner Music International

Folge uns:

REINHARD MEY: Nun ist’s offiziell: „Live in Wien“ erscheint am 5. Mai – auch als Vinyl 0

Bild von Schlagerprofis.de

REINHARD MEY: Live-Album erscheint wie erwartet im Mai

Wir haben schon vor knapp zwei Wochen HIER darüber berichtet – und nun kommt es genau so wie erwartet: Am 5. Mai erscheint das neue Live-Album von REINHARD MEY. Inzwischen ist der Pressetext da, der das Konzept von REINHARD, das so völlig anders ist als das von vielen anderen Musikstars und auch heute noch nur auf die Musik setzt und nicht auf wilde Show- und Playbackeinlagen. Nun steht auch die Tracklist fest – Vorfreude ist die schönste Freude und so freuen wir uns auf „REINHARD MEY in Wien – the Songmaker“.

Ganz besonders werden sich die Vinyl-Fans freuen: Das Album wird auch als 3-LP-Set erscheinen.

Informationstext der Plattenfirma

Eine leere Bühne vor einem schwarzen Vorhang, keine Videowände, kein Teleprompter, nur ein Mikrofon, eine Konzertgitarre im Lichtkegel. Verhaltenes Stimmengewirr in der Arena, das bei dem Ritual verstummt, das vielen vertraut ist, „um die Intimität des Konzerts zu bewahren“, bittet die Stimme seiner Tochter Victoria vom Band, „… nicht zu filmen und zu fotografieren“. Applaus, die Menschen werden die Bitte respektieren, alle wissen, dass sie zu ihrem Foto kommen, wenn es eine Zugabe gibt. Das Saallicht erlischt, die Scheinwerfer gehen an, der Sänger ganz in schwarz betritt die Bühne, verneigt sich, nimmt die Gitarre und singt „Ich wollte wie Orpheus singen“, sein erstes Lied, sechzig Jahre ist es alt und klingt, als wäre es gestern entstanden.

Die schwarzen Haare sind ergraut, doch die Stimme klingt wie einst, und das alte Feuer, die alte Spielfreude beseelen ihn noch immer. Das Glück und die Dankbarkeit, nach fünf Jahren endlich wieder auf der Bühne zu stehen und für leibhaftige Menschen zu singen, schwingen mit in jedem Lied, das folgen wird. Es sind Lieder aus seinem unerschöpflichen Repertoire, frühe Kostbarkeiten wie „Die erste Stunde“, „Dieter Malinek, Ulla und ich“ oder „Ich liebe Dich“, aneinandergereiht in einer wohl durchdachten Choreografie, die zusammen mit den neuen Liedern aus dem „Haus an der Ampel“ eine Lebensgeschichte erzählt. Eine Geschichte von Freude und Kummer, von Schmerz und Zuversicht, das hohe Lied von Freundschaft und Hoffnung und Liebe.

Bewegend die Stille im Saal während der Lieder, überwältigend die Emotionen, die sich im Applaus befreien. Für den Gast im obersten Rang der Arena ist der Sänger nur groß wie ein Stecknadelkopf, aber er vermisst nichts, keine Lightshow, keine Nebel auf der Bühne, keine spärlich bekleideten Tänzerinnen, keine Flammenwerfer. Da ist ein einsamer Mann, der zurücktritt, seine Lieder in den Vordergrund stellt, ein Puppenspieler hinter dem Vorhang, der die Marionetten die Geschichte erzählen lässt. Den Sänger braucht man nur zu hören, die makellose Tontechnik trägt jedes seiner Worte, jeden Klang an den fernsten Platz.

Reinhard Mey singt ohne trennendes In-Ear-Monitoring, er will jedes Lachen, jedes Seufzen, jedes Räuspern, jede kleinste Regung des Publikums spüren, sein Auftritt ist kein Abspulen eines Programms, es ist ein Zwiegespräch mit dem Publikum. Er singt seine Lieder, aber das Lebendige entsteht erst aus der Anteilnahme des Publikums. Einen Abend lang erfüllt dieser Dialog, dieser Einklang den Saal bis zum letzten Lied. Saallicht an, drei Zugaben, die die Menschen lange kennen, auf die sie gewartet haben, und in die sie wie selbstverständlich einstimmen, ein leiser Gesang geborgen in einer vertrauten Freundesrunde. Man kennt sich, ist so verschieden und doch gleich gestimmt, hat sich lange nicht gesehen und findet sich an diesem Abend in diesen Liedern wieder.

Alle 16 Konzerte der Arena-Tour sind aufgenommen, alle waren einzig und unvergesslich, nicht leicht, eines auszuwählen. Reinhard Mey hat sich für das letzte Konzert entschieden, den letzten Abend im Wiener Konzerthaus, in dem vor über 50 Jahren alles für ihn begann.

Das Live-Doppelalbum enthält alle 22 Lieder dieses Konzerts und als Bonus—Track „the song maker“, ein Lied das ihm sein Schwiegersohn, der kanadische Singer-Songwriter Matthew Pearn, zum Tourneeabschied geschenkt hat.

Tracklist

CD1

  1. Ich wollte wie Orpheus singen
  2. Spielmann
  3. Das Haus an der Ampel
  4. In Wien
  5. Alter Freund
  6. Glück ist, wenn Du Freunde hast
  7. Die erste Stunde
  8. Dann mach’s gut
  9. Wir haben jedem Kind ein Haus gegeben
  10. Häng Dein Herz nicht an einen Hund

CD 2

  1. Ich liebe es, unter Menschen zu sein
  2. Dieter Malinek, Ulla und ich
  3. Weißt Du noch, Etienne?
  4. Der Vater und das Kind
  5. Ich liebe dich
  6. Männer im Baumarkt
  7. Zimmer mit Aussicht
  8. Gerhard und Frank
  9. Was will ich mehr
  10. Über den Wolken
  11. Viertel vor sieben
  12. Gute Nacht, Freunde
  13. The song maker

Quelle Pressetext: Universal Music

Folge uns: