PEGGY MARCH mit SWR4 Musikpreis 2020 ausgezeichnet Kommentare deaktiviert für PEGGY MARCH mit SWR4 Musikpreis 2020 ausgezeichnet

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Seit über 55 Jahren in Deutschland erfolgreich

Schon in den frühen 1960er Jahren machte PEGGY MARCH als erfolgreiche Interpretin in ihrer amerikanischen Heimat auf sich aufmerksam (Hit „I Will Follow Him“). Ihren Durchbruch in Deutschland schaffte sie 1965 (nach einigen Achtungserfolgen, die bereits 1964 hierzulande erzielt werden konnten) mit ihrer Teilnahme bei den „Deutschen Schlagerfestspielen“, die sie damals gewinnen konnte.

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Überhit „Mit 17 hat man noch Träume“

PEGGY MARCH trat am 12. Juni 1965 mit dem „Doppelkorn“ (Musik und Text schrieb der damals 41-jährige HEINZ KORN) „Mit 17 hat man noch Träume“ an und gewann überraschend den Wettbewerb als erste Amerikanerin. Der Song wurde ein großer Hit in Deutschland und wurde hierzulande PEGGY MARCHs größter Erfolg. Sie nahm ihn im Mai 1965 auf und war somit zum Zeitpunkt der Aufnahme tatsächlich 17 Jahre alt. Peggy nahm den Song in mehreren Sprachen auf – u. a. auf Englisch („Heaven For Lovers“) und Französisch („Quand on n’a que dix-sept ans“). In der DDR wurde der Titel von Sängerin Ina Martell zu einem Hit gemacht. Zahlreiche Coverversionen wurden in späteren Jahren und Jahrzehnten veröffentlicht, zuletzt u. a. von DSDS-Teilnehmerin VANESSA NEIGERT und den Grand-Prix-Veteranen der Gruppe WIND.

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Diagnostizierte Triebunterdrückung?

In dem Buch „Schlager, die wir nie vergessen“ hat die Autorin SUSANNE FISCHER einen bemerkenswerten Aufsatz zum Text von „Mit 17 hat man noch Träume verfasst“, wobei (in Anspielung auf den Lied-Verfasser) nicht bekannt ist, wie viele „Korn“ sie sich dabei einverleibt hat. Angesichts ihres Schlusssatzes müssen es einige gewesen sein: „Mit 17 hat man noch Träume, der Siegersong des deutschen Tu-Nix-Festivals 1965 , war vielleicht gar nicht einmal soooo übel. Das bisschen verschämte Triebunterdrückung, verschwiemelte Sexualsymbolik, restriktiv-militaristische Tendenz, Ablenkungsmanöver von gesellschaftlichen Auseinandersetzungen…“ – usw. – toll, was man aus so einem Schlager alles herauslesen kann…

1967: Manager brennt mit Geld durch

Nur zwei Jahre später brach kurzzeitig eine Welt für PEGGY MARCH zusammen. Ihr Manager RUSSELL SMITH brannte mit dem gemeinsam verdienten Geld durch. Im Teenagermagazin Bravo war zu lesen, dass „von 320.000 DM nur noch 2.000 DM“ übrigblieben. Der Mann, der dafür zuständig war, dass die Sängerin das von ihr erwirtschaftete Geld ordnungsgemäß erhalten sollte, ließ der Sängerin gerade 500 Dollar (so sagen es viele andere Quellen) und war von da an nicht mehr gesehen.

1971: PEGGYs MAR(S)CH

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Einer der ersten großen Hits RALPH SIEGELS war eine Nummer für PEGGY MARCH: „Einmal verliebt – immer verliebt (Peggys Mar(s)ch)“. Der Name war Programm, und dieser sehr einfach Marschrhythmus und die einfache Struktur des Lieds wurde eine Spezialität des ganz jungen RALPH SIEGELs – mit MARTIN MANNs„Meilenweit“ konnte er ja einen ähnlichen Treffer landen. Der Song kam sehr gut an und wurde am 20. März 1971 in der ZDF-Hitparade vorgestellt – erstmals konnte sich Peggy platzieren und kam auf einen beachtlichen vierten Platz in der Heck-Show. Der Titel war 21 Wochen in den deutschen Charts und damit der langlebigste PEGGY-Hit in den deutschen Verkaufshitparaden.

1977: Letzter Hit in den Charts

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Nach einer kleinen Durststrecke kam PEGGY MARCH 1977 zurück in die Erfolgsspur und holte sich ihren alten Kumpel RALPH SIEGEL als Produzent an Bord. Der erkannte das Hit-Potenzial eines Songs, den DRAFI DEUTSCHER unter dem Pseudonym JACK GOLDBIRD komponierte. Ihren Song „Fly Away Pretty Flamingo“, den zuvor in englischer Sprache TINA RAINFORD als Nachfolgetitel des ebenfalls von DRAFI DEUTSCHER geschriebenen „Silver Bird“ veröffentlicht hatte, präsentierte sie in großen TV-Shows, z. B. in Rainer Holbes Starparade und gleich drei mal in der ZDF-Hitparade – u. a. in der 100. Jubiläumssendung. Es reichte nach langer Zeit (erstmals überhaupt in den 1970er Jahren) mal wieder für einen Top-15-Hit in den Verkaufshitparaden – allerdings war es die letzte Platzierung in den deutschen Charts. Übrigen: Niemals war PEGGY MARCH je mit einem Album in den Charts vertreten.

SWR-Musikpreis 2020 an PEGGY MARCH

Nach Meinung des SWR4-Programmchefs MATTHIAS STAPF hat PEGGY MARCH den deutschen Musikmarkt geprägt, so dass ihr der SWR4  Musikpreis 2020 für ihr bisheriges Lebenswerk vom Sender verliehen wurde. PEGGY MARCH tritt damit indie Fußstapfen von VINCENT GROSS (2017), THOMAS ANDERS (2018) und MICHAEL HOLM (2019), die die bisherigen Preisträger waren. Der Vorjahressieger MICHAEL HOLM händigte Peggy den Preis dann auch aus. 

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PEGGY MARCH zu sehen im Rahmen des „SWR4-Schlagerweihnacht“-Konzerts

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Wie Schlagerprofis.de berichtete, fand am vergangenen Freitag die „SWR4 Schlagerweihnacht“ statt. Das SWR Fernsehen zeigt die Sendung am 12. Dezember 2020 ab 22.15 Uhr. Ausschnitte aus der Veranstaltung sind am vierten Advent (20. Dezember 2020) von 20 bis 22 Uhr auch im Radio auf SWR4 zu hören.

Fotos: SWR/Torsten Silz

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DIE AMIGOS: Auch negativ sind sie für Chartrekorde gut: Nur drei Alben sind tiefer von Platz 1 abgerutscht 0

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DIE AMIGOS: Tiefer Fall für ihr Best of auf Platz 94

Immerhin: In der Midweekliste waren sie nicht zu finden, nun hat es doch noch für die Top-100 gereicht. ABER: Ein Nummer-1-Album, das in der 2. Woche auf Platz 94 fällt – das ist die Kehrseite der vielen Rekordmeldungen, bei denen zugegeben (wir lieben ja auch diese Zahlenspiele) natürlich Äpfel mit Birnen verwechselt werden. Aber ein tiefer Fall von 1 auf 94 – das ist fast schon historisch. Schlechter lief es nur für drei (genau genommen zwei) Alben in der deutschen Chartgeschichte, die eine Woche auf Platz 1 waren und in der nächsten Woche gar nicht mehr platziert, nämlich für:

  • FYNN KLIEMANN („Pop“) (2020)
  • ROY BIANCO UND DIE ABBRUNZATI BOYS („Grazie“) (2022) und
  • MICHAEL BUBLÉ (2023) („Christmas“) – das ist aber natürlich Saisonbedingt und anders zu werten.

Betrachtet man die Alben, die in der Folgewoche platziert, aber „abgestürzt“ sind, haben die AMIGOS sogar einen Rekord eingestellt. Genau wie erneut FYNN KLIEMANN – ebenfalls mit dem Album „Pop“ – fielen sie auf Platz 94 mit ihrem „Best-Of“-Album. Wobei DAS schon wieder irre ist: BERND und KARL-HEINZ sind gleichzeitig auf dem Weg, den historischen Chartrekord von PETER MAFFAY wackeln zu lassen und gleichzeitig schaffen sie es, im negativen Sinne für Rekorde gut zu sein. Langweilig wird es mit dem Brüderduo definitiv nicht…

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UDO LINDENBERG: Wahnsinn! Mit 76 Jahren gemeinsam mit APACHE 207 erstmals auf Platz 1 der Single-Charts 1

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UDO LINDENBERG: Mit APACHE 207 Spitzenreiter der Charts

Während der „andere“ Udo überzeugt war: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“, setzt UDO LINDENBERG noch mal einen drauf. Gemeinsam mit dem Rapper APACHE 207 ist ihm das gelungen, was er zuvor in seiner gesamten jahrzehntelangen Karriere nicht gelungen ist: Er hat es auf Platz 1 der deutschen Singlecharts geschafft. Weder „Sonderzug nach Pankow“ (übrigens vor fast genau 40 Jahren erschienen) noch „Horizont“ oder „Ich lieb dich überhaupt nicht mehr“, „Mein Ding“, „Cello“, „Alles klar auf der Andrea Doria“ – all diese Klassiker waren NICHT an der Spitze der deutschen Single-Charts.

Mit „Komet“ darf sich der Deutschrocker insofern tatsächlich über seine allererste Nummer 1 in den deutschen Singlecharts freuen – und das mit 76 Jahren – Wahnsinn! Wir gratulieren sehr herzlich zu diesem Triumph!

Pressetext

Udo Lindenberg & Apache 207 „KOMET“

Musik-Ikone UDO LINDENBERG und Deutschrap-Star APACHE 207 mit gemeinsamem Song.

Die ARD-Tageschau vermeldete jüngst, dass sich ein Komet – „der grüne Komet“ – in dieser Woche der Erde nähert und dass dieser zuletzt vor 50.000 Jahren hier schon einmal vorbeischaute. Ein Zeichen des Himmels? Denn in der Nacht vom kommenden Donnerstag, 19. Januar, wird um 22 Uhr einer der aufsehenerregendsten Songs in diesem noch jungen Jahr veröffentlicht. Sein Titel: „Komet“.

München, am 19. Januar. Vielleicht könnte der Gegensatz größer nicht sein: Da ist auf der einen Seite die deutsche Musikikone, das Multimedia-Genie UDO LINDENBERG, der seit über 50 Jahren auf eine unvergleichliche Karriere blicken kann aber nicht müde ist – und nicht müde wird –
stets für Neues, Unerhörtes, Abenteuerliches offen zu bleiben – und in seinen Kunstformen permanent Türen in die Zukunft aufstößt. Auf der anderen Seite steht ein imposanter, großgewachsener junger Mann von 25 Jahren, APACHE 207, der mit seinen Songs in kurzer Zeit Musikgeschichte geschrieben hat.

Sein Hit „Roller“ stand zwei Jahre lang in den deutschen Charts, sein Debütalbum „Treppenhaus“ wurde Gold ausgezeichnet und ist direkt auf #1 der offiziellen Charts eingestiegen. Die Ankündigung einer neuen Tournee genügt inzwischen, um die größten Arenen innerhalb von Minuten auszuverkaufen.

„Es ist“, sagt UDO LINDENBERG über seine musikalische Arbeit mit APACHE 207, „die gegenseitige Hochachtung vor der Kunstform des jeweils anderen, die uns zusammengeführt hat.“ Nach einem Konzertbesuch bei APACHE 207 konstatiert Udo: „Apache fiel mir gleich auf, weil er sich doch sehr vom Normalo-Gangsta-Rap unterscheidet. Cooler schlauer Junge, sehr geflashte Texte, Trademark-Stimme – und singt auch noch meeega-geschmeidig. Ein Komet, der zweimal einschlägt, Yeahh!“

Für APACHE 207 ein Ritterschlag: „Udo Lindenberg ist zweifelsohne eine Legende der deutschen Musik und ein großes Vorbild für mich, vor allem, was seine unfassbare Karriere betrifft. Ich durfte ihn auf seiner großen Tour im letzten Jahr in Mannheim besuchen und er mich auf meiner. Danach haben wir die Köpfe zusammengesteckt und ‚Komet‘ ist entstanden.“

Die Kollaboration zwischen UDO LINDENBERG und seinem kongenialen Partner APACHE 207 erscheint nun am 19. Januar 2023 um 22.00 Uhr – „Komet“. Damit setzen UDO LINDENBERG und APACHE 207 auch ein Statement der Verbindungen zweier Generationen und zweier Musikrichtungen. UDO LINDENBERG:

„Unser Komet ist ein Song über die Unvergänglichkeit, über den Fußabdruck, den wir hinterlassen.“ Ein Einstieg in Moll, einfühlsam, im typischen Udo-Song-Stil: Ich hör die Möwen singen am Hafen. Das letzte Lied zum Rausschmiss. Dann das Intro von APACHE 207, der Beat hält den Atem an:
Und wenn ich geh, dann so wie ich gekommen bin – wie ein Komet, der zweimal einschlägt. Vielleicht tut es weh.“

UDO LINDENBERG: „Wir haben schnell festgestellt – die Stimmen passen tausend pro. Und dann kam uns der Song nur so zugeflogen.“ Einprägsamer Gitarrensound, der hin und wieder ein Solo erahnen lässt, bildet den Mantel um das Dance Feeling, das das gesamte Duett trägt. Bis zum Finale, welches lautet: „Lass uns nochmal aufdrehen, lass uns nochmal aufdrehen.“

Übrigens – während der musikalische „Komet“ am 19. Januar das Licht der Welt erblickt, wandert der himmlische Komet mit dem astronomischen Namen C/2022 E3 (ZTF) gerade in einer Entfernung von 42 Millionen Kilometern von der Erde um das Sternbild des Kleinen Wagen. Ende Januar soll er sogar mit bloßem Auge erkennbar sein.

Zum Song haben UDO LINDENBERG und APACHE 207 ein Video produziert, das ebenfalls im Januar veröffentlicht wird.

Pressetext in Stichworten

Udo Lindenberg meldet sich nach fast eineinhalb Jahren mit neuer Single „Komet“, einer Kollaboration mit Apache 207, zurück.

• Die Single vereint die zwei größten Künstler unterschiedlicher Generationen und ist ein perfekter Mix aus Pop, Rock und Hiphop.

• Apache 207 ist ein deutscher Rapper und Sänger mit türkischen Wurzeln.

• Mit zahlreichen #1-Hits („Roller“ (2019, Diamantstatus), „Angst“ (2020) oder „Kapitel II Vodka“ (2021) u.v.m.) zählt er zu den erfolgreichsten deutschen Rappern der vergangenen Jahre.

• Mit seinem Debütalbum „Treppenhaus“ erreichte er die Spitze der Charts in DE, AT und CH.

• Zuletzt wurde von Udo Lindenberg 2021 „Udopium“ veröffentlicht, eine umfangreiche Werkschau zur Feier seines 75. Geburtstags inkl. vier neuer Songs. Das Album erreichte #2 der deutschen Charts.

Quelle Pressetext: Warner Music International

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