FLORIAN SILBEREISEN: Kleiner Aufwand, große Quote mit HELENE-FISCHER-Rückblick 4

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Sehr gute Quote auf ANDY-BORG-Niveau

Einmal mehr erzielte FLORIAN SILBEREISEN mit “Herzlichen Glückwunsch, HELENE” sehr gute Quoten. Bundesweit sahen 1,67 Mio. Zuschauer zu, was einem Marktanteil von sehr guten 5,1 Prozent entspricht. (Bei den 14- bis 49 jährigen Zusehern ergab sich ein Marktanteil von 1,9 Prozent). Richtig gut lief es im MDR-Sendegebiet – FLORIAN SILBEREISEN holte 14,3 Prozent Marktanteil.Damit schalteten fast so viele Menschen wie beim “Schlager-Spaß mit ANDY BORG” ein (die November-Ausgabe verfolgten bundesweit 1,73 Mio. Zuschauer, der BORG-Marktanteil betrug 5,3 Prozent).

Selbst MAZ-Rückblick stellt Zuschauer zufrieden

Einen imposanten Rückblick auf “15 1/2 Jahre” HELENE FISCHER bot FLORIAN SILBEREISEN mit einer Sendung, die sich deutlich von seinen anderen Shows unterschied. Statt großen Entertainments gab es diesmal quasi ein Kammerspiel. Es tat dem Format durchaus gut, weil zwei Dinge beeindruckend festgestellt werden können:

1. HELENE FISCHER zurecht DER deutsche Superstar

HELENE FISCHER war von Anfang an überaus taltentiert, aber auch wortgewandt und selbstsicher. Die im Zeitraffer in chronologischer Reihenfolge gezeigten Clips zeigten eindrucksvoll, dass sie sich von Jahr zu Jahr beeindruckend weiterentwickelt hat und immer NOCH professioneller wurde. Auch wenn es weh tut – die Abkehr vom eher traditionellen Schlager und Hinwendung zu internationalen Klängen war auch klar wahrnehmbar.

2. Beeindruckende Weiterentwicklung der “Feste”-Shows

Neben HELENEs großartiger Entwicklung war dem Zusammenschnitt der Sendung, bei der ausschließlich Material von Jürgens-TV gezeigt wurde (und nicht z. B. Ausschnitte von Echo-Verleihungen etc.), zu entnehmen, wie beeindruckend sich die “Feste”-Shows weiterentwickelt haben. Das heutige “Schlagerbooom”-Spektakel hat kaum noch etwas mit dem Hochzeitsfest der Volksmusik zu tun. ABER: Damals konnten HELENE und FLORIAN noch bewiesen, was sie künstlerich können. FLORIAN betonte beim Musical-Ausschnitt, dass “live gesungen” worden sei. (Die Behauptung, dass so etwas nicht möglich sei, ist natürlich völliger Blödsinn, wie man auch an dem Ausschnitt wieder sehen konnte). – Offensichtlich wurden die damaligen Tontechniker gegen Pyortechniker ausgetauscht.

Es menschelte

Interessant ist auch zu sehen, wie Überraschungen früher noch authentisch wirkten. Wenn z. B. HELENE FISCHER kurzerhand ihren ersten Auftritt in das Jahr 2004 legt, oder FLORIAN SILBEREISEN sie ein – Zitat – “Luder” nennt, sind das natürlich schöne Einblicke gewesen. Auch die Einblendung von HELENEs Eltern beim Auftritt 2006 war ein exklusiver Einblick. HELENE ihrerseits bot bei einem Flugzeug-Sketch Einblicke, die so manchen Zuschauer nervös gemacht haben dürften…

HELENE FISCHER höchstselbst nicht anwesend

Manche Zuschauer waren enttäuscht, dass HELENE FISCHER nicht selber anwesend war. Das könnte auch darin liegen, dass mal wieder eine – sorry – affige Geheimniskrämerei um die Show gemacht wurde (selbst Programmzeitschriften durften nicht wissen, dass es um HELENE ging). Diese einfälgtigen “Heimlichkeiten” führen natürlich inzwischen zu Erwartungshaltungen, die nicht immer erfüllt werden können. Vielleicht sollte man einfach das Programm vorab kommunizieren, wie es ist. Dass so etwas auch funktionieren kann, beweist ANDY BORG; der auch ohne solche Wichtigtuereien das gleiche Quotenniveau erreicht…

Quelle Einschaltquote: DWDL
Foto: © MDR/Andreas Lander

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4 Kommentare

  1. In meinen Augen hat der MDR bei der Sendung nicht aus dem vollen geschöpft. Es fehlten Auftritte von der goldenen Henne. “Nur wer den Wahsinn liebt” hätte man bringen müssen. Ausserdem hat man manche Dinge zu kurz angeschnitten. Das Florian Silbereisen Musical Erfahrung hat war mir neu. Bei dem Status den Helene besitzt sind 90 Minuten zu wenig. Wenn man sehen will wie gut Helene Fischer wirklich ist, dann sollte man sich das Konzert von der “So wie ich bin”- Tournee aus der O2-World Berlin von 2010 ansehen. Bin der Meinung das sich Helene wieder stärker an ihre Anfangszeit orientieren sollte. Vorallem die letzte Arenen- und Stadion-Tournee war einfach zu viel des guten. Zu viel Show und anderer Firlefanz.

    Martin

  2. Diese Sendung wurde der Leistung und der Entwicklung einer Helene Fischer in keinster Weise gerecht.

    Florian Silbereisen – der David Hasselhof des deutschen Schlagers!

    P.S.
    David Hasselhof ist überzeugt davon, dass sein Lied Looking for Freedom die Berliner Mauer einstürzten ließ.
    Und ich war dabei und auch im Vorfeld, soll heißen, Herr Silbereisen leidet am David-Hasselhof-Syndrom (und das ist kein Kompliment!).

  3. Für mich ist Helene nur ” interessant ” aus den Anfängen 2006 bis 2010.

    Habe mehrere Konzerte besucht, unter anderem auch in der Stadthalle in WIEN.

    Doch seit der Mega Events Shows gehöre ich NICHT mehr zu den Besuchern und kaufe keine Alben mehr.
    Es geht primär nur um die VERMARKTUNG der Alben .

    Wuensche mir die Jahre 2006 bis 2010 zurück in kleinen Konzerten und AUTHENTIZITÄT 100 %.

    Die Sendung war einfach nur ” billig ” produziert !!!

HOWARD CARPENDALE: Seine neue Single “Du bist das Letzte” ist ein echtes Brett! 1

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HOWARD CARPENDALE: Er hat bereits schon einmal einen Song dieses Namens veröffentlicht

Nachdem wir “zuerst bei Schlagerprofis.de” über die neue Single von HOWARD CARPENDALE berichtet haben, gab es erstaunlich schnell auch offizielle Infos – NACH der Berichterstattung auf diesem Portal. Nun liegt auch der interessante Promotiontext vor, den wir gerne kommunizieren. Vorher aber noch ein Wort zum Titel des Songs: “Du bist das Letzte” ist ein Song, den es als Titel bereits gab. Ausgerechnet auf dem Album “Der richtige Moment”, der ja damals HOWARDs vorübergehenden Abschied markierte, fand sich der von ANDRÉ FRANKE und JOACHIM HORN-BERNGES geschriebene Song.

Der hat aber nichts mit dem neuen Song zu tun, auch wenn der Titel gleich ist, wie HOWARD klarstellt. Dennoch sind einige Fans verwundert, weil der von “KNIBBEL” getextete Song sogar der Eingangssong des damaligen Albums von durchaus gewichtiger Bedeutung war. Es war auch einer der ersten Kooperationen mit ANDRÉ FRANKE.

Insofern ist es schon verblüffend, dass HOWARD CARPENDALE die Dopplung des Titels hingenommen hat. Aber immerhin erklärt und kommuniziert er das und schweigt es nicht tot, wie das bisweilen ja beliebt ist (z. B. gibt es die Tour eines Schlagersängers und -moderators, der bis heute die erneuten Ausfälle und Verschiebungen “seiner” Tour einfach totschweigt – das ist HOWARD kommunikativer). Insofern: Punkt für HOWARD 🙂

Und die Autoren des neuen Songs mit dem Titel “Du bist das Letzte” lesen sich fast wie ein “Who is Who” der aktuellen Schlagerszene, so dass da wirklich ein toller Song herausgekommen ist. Ein Song mit dem “haa – haaa” a la “Nachts, wenn alles schläft”, ein Song mit Anleihen bei “Samstag Nacht” – das hat was – eine Uptempo-Nummer – erneut ein richtig toller Song der Schlagerlegende. Mitgewirkt haben neben dem Produzenten THORSTEN BRÖTZMANN, der übrigens auch schon den Song aus 2003 (mit) produziert hat,

  • TIM PETERS
  • HOWARD CARPENDALE
  • PETRA BONMASSAR
  • TOM ALBRECHT
  • ALEXANDER SCHOLZ

Das sind mal prominente Namen – und: Es hat sich gelohnt: “Nachts, wenn alles schläft” trifft auf “Samstag Nacht”. Ein großartiger Uptempo-Song – sehr erfreulich: Schon wieder traut sich ein Schlagerstar der ersten Liga (nach MAITE KELLY) daran, einen Schlager, der nach “alter Väter Sitte” komponiert ist, modern zu präsentieren – ein echtes Brett, für das wir HOWARD nur das Beste wünschen.

Pressetext

Howard Carpendale
… die neue Single:
„Du bist das Letzte…“

Nach der gefeierten Orchester-Trilogie und dem aktuellen Live-Meilenstein zum 50. Bühnenjubiläum nimmt Howard Carpendale ab sofort Kurs aufs neue Studioalbum: Die brandneue Single „Du bist das Letzte…“ erscheint am 24. März 2023 bei Electrola ++ Albumvorbestellungen ab 21. April!

Nachdem er zuletzt vor allem die Nähe zu den Fans gesucht hat – siehe das aktuelle Live-Album „Die Show meines Lebens: Live in Hamburg“ – und zwischendurch nur für einen musikalischen „Happy Christmas“-Gruß im Studio war, meldet sich Howard Carpendale nun mit seinem ersten regulären Studioalbum seit sechs Jahren zurück! Der erste Singlevorbote „Du bist das Letzte…“ erscheint am 24. März bei Electrola. Während zeitgleich auch das dazugehörige Video Premiere feiert und Mr. Carpendale zudem bei „Verstehen Sie Spaß“ für eine exklusive TV-Performance der Single vorbeischauen wird, startet die Preorder des neuen Albums am 21. April.

Die Titelzeile „Du bist das Letzte…“ ist eine dieser Zeilen, die der gebürtige Südafrikaner sofort für sich annektiert hat: Carpendale liebt es, mit einer vermeintlich klaren Aussage zu polarisieren – um dann innerhalb eines einzigen Satzes alles auf den Kopf zu stellen. Tatsächlich ist er fest davon überzeugt, dass sich die Welt durch einen kleinen Twist manchmal komplett drehen kann. Im Guten wie im Schlechten.

Augenzwinkernd nimmt Howard Carpendale damit souverän die Rolle des Beobachters ein und trifft zu 100 Prozent den Zeitgeist. Dies unterstreicht auch das neue Video zu „Du bist das Letzte…“, das auf charmante Art zeigt, worum es im Leben am Ende doch gehen sollte: Im Miteinander all das zu meistern, was einen verbindet, sich bewusst darüber sein, dass man sich gegenseitig wertvoll sein sollte…

Im explosiven Arrangement verbindet sich das Ohrwurmpotenzial von klassischem Schlagersound mit modernen Sounds, treibenden Beats (inklusive satten Drops) und eingängigen Background-Gesängen. Während sich das Stück zum großen Finale hin immer weiter in die Höhe schraubt, setzt der Entertainer sogar auf Ad-libs wie zuletzt auf der Bühne (bei seiner gefeierten „Show meines Lebens“), was die Sache noch unwiderstehlicher macht.

Mit über 700 Aufnahmen, 18 Top-10-Alben und insgesamt weit über 50 Millionen verkauften Tonträgern zählt der in Durban geborene Howard Carpendale seit über fünf Jahrzehnten zu den größten Hitgaranten im deutschen Sprachraum. Im Rahmen der groß angelegten „Die Show meines Lebens“-Tournee zelebrierte er zuletzt sein 50. Bühnenjubiläum – und konnte das Versprechen, das im Titel der Konzertreihe steckte, auf den größten Bühnen des Landes sensationell einlösen. Das dazugehörige Live-Album „Die Show meines Lebens: Live in Hamburg“ (auch als erweiterte Deluxe Edition: 2CD + DVD + Blu-ray) ist ebenfalls ab dem 24. März im Handel erhältlich.

„Auf dem Weg nach Hamburg, um (…) einen neuen Song im Studio aufzunehmen … im März geht es wieder los … “, hatte Howard Carpendale schon Ende Februar auf seinen Socials mitgeteilt – jetzt ist es endlich soweit: Die neue Single „Du bist das Letzte…“ markiert den Auftakt des nächsten Kapitels!

Quelle Pressetext: Electrola / Universal

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SENTA formally known as OONAGH faselt von “kultureller Aneignung” 4

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SENTA: Meint sie DAS wirklich ernst?

Okay, es gibt tatsächlich Leute, die meinen, dass man Songtexte umschreiben muss. FLORIAN SIBLEREISEN ändert eigenmächtig “1000 und 1 Nacht” um, GIOVANNI ZARRELLA findet, dass UDO JÜRGENS’ Text “Aber bitte mit Sahne” nicht mehrt tragfähig ist. Eine ISABEL VARRELL meint, im Fernsehen darf man das Wort “Indianer” nicht mal sagen (DANKE an STEFAN MROSS, der die peinliche Situation bei “Immer wieder sonntags” gerettet hat). Eigentlich wundert einen manchmal gar nichts mehr. Wenn PETER ORLOFF sich vehement für die ehrenden “Winnetou”-Lieder einsetzen muss, ist man schließlich schon weit gekommen.

Wer meint, irrer kann es nicht mehr kommen, den belehrt SENTA (früher als OONAGH auftretend) eines besseren, wobei wir nicht wissen, ob das jetzt Satire sein soll oder wirklich ernst gemeint ist. Es klingt aber so, als meinte sie das wirklich so, dass sie sagt, dass ihre OONAGH-Songs aus heutiger Sicht “kulturelle Aneignung” seien. Dass von 100 Songs in der Airplay-Liste des Jahres in DEUTSCHLAND 100 NICHT auf Deutsch gesungen werden, wird in dem Zusammenhang nicht zitiert, das ist KEINE kulturelle Aneignung. Aber die OONAGH-Songs sind es? “Der ganz normale Wahnsinn”, möchte man den gerade genannten UDO JÜRGENS zitieren. 

Ein Hoch auf HELGE SCHNEIDER

Wir zitieren in dem Zusammenhang sehr gerne HELGE SCHNEIDER, der es kürzlich im Talk bei SANDRA MAISCHBERGER auf den Punkt gebracht hat: 

Wenn ich Musik fühle und jemand anderes sagt, dass ist kulturelle Aneignung, das interessiert mich einen Scheißdreck.

Mehr als “Danke, HELGE” fällt uns dazu nicht ein…

 

 

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