ANDREA KIEWEL im Fernsehgarten: Auch beim ZDF gilt: Solidarität mit Schlagerszene? Fehlanzeige! 2

Andrea Kiewel ZDF-Fernsehgarten

Fernsehgarten “light”?

Wie heute die BILD-Zeitung HIER berichtet, wird es zumindest in den ersten neuen “Fernsehgarten”-Folgen deutlich weniger musikalische Gäste geben als in der Vergangenheit. Der Grund dafür ist spannend – Corona-bedingt können viele ausländische musikalische Interpreten nicht mitwirken. Man könnte hier das, was immer mehr gefordert wird, tun: Solidarität mit der einheimischen Musikszene zeigen. Aber das ist nun wirklich nicht die Stärke der öffentlich-rechtlichen Sender.

Man vergisst schnell

Die Wertschätzung des Senders, der mit der “ZDF-Hitparade” Schlagergeschichte geschrieben hat, diesem Musikgenre gegenüber, haben wir ja kürzlich erst mit der Absage der Gottschalk-Sondersendung “50 Jahre Hitparade – Zugabe” gesehen. Auch dass CARMEN NEBELs Sendung bislang ohne Nachfolgeshow einfach “ausläuft“, zeigt, wie ernst man ein Millionenpublikum nimmt.

Und erneut: Solidarität?

Nachdem ANDREA KIEWEL ja “sehr gute Erfahrungen” mit Nicht-Musikern gemacht hat – wir denken an den “begeisternden” Auftritt LUKE MOCKRIDGEs in ihrer Show – will man nun offensichtlich daran anschließen. Zumindest gibt es also keine wirkliche Solidarität einheimischen Musikern gegenüber, was wir einfach nur bedauerlich finden.

Gerade jetzt hätte man aus der Not eine Tugend machen können und gute Nachwuchsinterpreten einladen können. Und wir meinen hier nicht die Currywurstfraktion, die mit drittklassigen Blogs von der eigenen musikalischen Unzulänglichkeit ablenken will, sondern richtig gute Leute aus der “zweiten Reihe”. Immerhin darf man hoffen, dass der SWR und Kimmig-Entertainment es bei “Immer wieder sonntags” etwas anders halten…

Foto: ZDF / Marcus Höhn
Grafik: Die Schlagerprofis

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2 Kommentare

  1. Die Antwort wäre einfach sich diese Sendung nicht anzuschauen. Insgesamt nur 5 oder 6 Auftritte ist ein Witz. In meinen Augen Zuschauerverarschung und Verarschung der Künstler. Ich frage mich, was ist bloß aus dem ZDF geworden? Dieser Sender hatte früher so gute Shows gehabt. Es gibt aber auch keine guten Leute mehr, egal auf welcher Ebene. Früher gab es halt z.B Frank Elster oder Wolfgang Rademann. Also früher fünf Sterne Hotel, heute Resterampe.
    Mann braucht sich nur die neue Staffel von “Der Alte” anschauen. Unbeschreibliche Dialoge wie “Ich habe deine Familie gefickt”. Eine Zumutung was den Zuschauern heute geboten wird.

    Grüße Martin

    1. Muss meinen Satz “Es gibt aber auch keine guten Leute mehr, egal auf welcher Ebene” vom vorigen Beitrag korrigieren.
      Es gibt noch gute Leute aber im Bereich der Verantwortlichen nicht. Dort werden deutsche Künstler, vorallem Schlagerkünstler ignoriert. Beim WDR 4 ist es genauso. Man kann die Verantwortlichen nur unter Druck setzen indem die Sendungen nicht mehr angeschaut bzw. angehört werden. Es soll beim Fernsehgarten auch Laith al Deen auftreten. Ein Künstler der Deutsch singt, mir aber in den letzten 10 Jahren nicht mehr aufgefallen ist. Dabei gibt es sehr viele Schlagerkünstler, sowohl neue als auch die alten Haudegen die dort auftreten könnten. Wenn aber z.B. Sigrid und Marina keine Auftritte bekommen und es fadenscheinige Begründungen gibt, ist sowieso Hopfen und Malz verloren. Wieviel Verantwortung hat Andrea Kiewel selbst im Bereich der Künstler und Gäste die musikalisch auftreten? Eine Frage die auch der Klärung bedarf.

      Gruß Martin

EVA LUGINGER: Absage bei “Schlager unter Palmen” – von ihr selbst nicht kommuniziert 0

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EVA LUGINGER: “Schlager unter Palmen” abgesagt – Grund nicht kommuniziert

Es ist schon kurios. Der aktuelle Lebensgefährte von EVA LUGINGER kündigt mit viel Pomp den verschobenen Tour-Start SEINER Tour auf März an. ALLE März/April-Termine werden abgesagt oder verlegt, ohne dass uns eine Kommunikation von STEFAN bekannt wäre. Anscheinend färbt diese Form der Kommunikation ab, was wir schon etwas enttäuschend finden. Da auf der offiziellen Webseite der Sängerin keine Termine kommuniziert werden, haben wir uns mal auf der Fanseite der Künstlerin umgesehen. Und da ist nach wie vor auf der Startseite zu lesen:

Am 6.7.2023 gibts wieder Evas Schlagernacht in Taufkirchen, vorher am 29.4. ist Eva bei Schlager unter Palmen auf Kreta dabei !

Anders als die Künstlerin selbst ist der Veranstalter fair genug, darüber zu informieren, dass EVA ihre Teilnahme abgesagt hat. Begründet wurde das nicht. Immerhin konnte mit MARIA VOSKANIA eine prominente “Vertreterin” gefunden werden – und damit eine weitere DSDS-Vertreterin, nachdem ja auch ANNEMARIE EILFELD mit dabei ist. Ob EVA sich derweil damit einen Gefallen tut, ihren Fans eine “schöne Woche” zu wünschen, aber diese Absage nicht begründet, nicht einmal selber kommuniziert, bleibt unklar. Ob ein “Manager” wie STEFAN MROSS damit als perfekter Ratgeber für junge Künstler zu sehen ist, lassen wir auch mal so stehen. 

Veranstalter RENÉ ULBRICH spielt mit offenen Karten

Nach unserer Meinung wäre da eine ehrliche und offene Kommunikation zielführender. Aber: Respekt für Veranstalter RENÉ ULBRICH, der die missliche Lage zeitnah kommuniziert hat und mit offenen Karten spielt – gerade in einer Zeit, in der nach der Pandemie die Zurückhaltung in Sachen Ticketkauf nach wie vor schwierig ist. Und immerhin: Schlagertitan BERNHARD BRINK, OLAF BERGER und DANIELA ALFINITO stehen weiterhin auf den Plakaten…

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ELA: Ihre neue Single “Zwischen den Welten” schrieb sie mit SARAH CONNOR (!) 0

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ELA: Langjährige Zusammenarbeit mit SARAH CONNOR

Die Songautorin ELA, die als ELA STEINMETZ für Deutschland mit zwei Kolleginnen und dem Radiohit “Is It Right” beim ESC angetreten ist, war schon mehrfach als “Support” bei Arena-Konzerten von SARAH CONNOR am Start. Der absolute Superstar hat nun gemeinsam mit ELA einen Song ernsten Inhalts  mit autobiografischen Elementen geschrieben – eine Gänsehaut-Nummer, und eine große Ehre. Man bemerkt, dass SARAH CONNOR nicht nur eine großartige Sängerin, sondern auch eine tolle Songautorin ist – gemeinsam mit ELA:

Pressetext

ela. ist eine echte Naturgewalt – ein das Leben umarmender Wirbelwind mit einem großen Herzen. Absolut authentisch, entschlossen und schonungslos ehrlich. Vor allem mit sich selbst. Doch sie ist auch einfühlsam, melancholisch und voller Liebe – all das vereint die Singer- / Songwriterin mit ukrainisch-polnischen Wurzeln in den außergewöhnlich klugen und vielschichtigen Texten ihrer Songs. So auch auf ihrer brandneuen Single „Zwischen den Welten“, die am 24. März 2023 erscheint – nach der ersten Single-Auskopplung „Immer jemand wach“ ein weiterer Vorbote aus ihrem später im Jahr folgenden Album.

Den Song schrieb ela. zusammen mit Sarah Connor, die sie bereits 2019 und 2022 auf deren Arena-Tourneen begleitete. „Ich arbeitete gerade an den Songs für mein zweites Soloalbum und fragte Sarah kurzerhand, ob sie Bock hätte, einen Song mit mir zusammen zu schreiben – hatte sie. Es war eine ganz besondere Erfahrung, weil es ein gegenseitiges Geben und Nehmen mit einer der avanciertesten Künstlerinnen unserer Zeit gewesen ist. ‚Zwischen den Welten‘ hat eine ganz besondere Bedeutung für mich“, erinnert sich ela. an die gemeinsame Session.

Das Ergebnis ist ein autobiografischer Song, der sich an das Leben selbst richtet. ela. reflektiert beinahe zärtlich über ihren eigenen Weg, auf dem sie sich schon in jungen Jahren mit Herausforderungen konfrontiert sah, mit denen sich die meisten erst im Erwachsenenalter auseinandersetzen müssen. Es geht um aus Verlust resultierenden Schmerz, darum, Schicksalsschlägen zu trotzen und die Verbindung zu sich selbst nicht zu verlieren. Das Leben zu nehmen, wie es eben kommt und das, was passiert als Geschenk anzunehmen.

Dabei wandelt ela. vor allem in den Lyrics thematisch „Zwischen den Welten“ – wird in der für sie gewohnt bildhaften Sprache so konkret wie nötig, schafft aber auch exakt den Raum, den die Menschen brauchen, um sich selbst in den Geschichten wiederfinden zu können. Obwohl ela. sich als „Wandlerin zwischen den Welten“ sieht und ein breites Spektrum an Sounds schafft, lässt sich auch auf ihre zweite Single-Veröffentlichung ganz klar im Genre Deutsch-Pop verorten.

Eine zunächst sanfte Melodie legt sich um die mit Bedacht gewählten Worte, baut sich im weiteren Verlauf des Songs nach und nach auf, um sich dann kraftvoll und beinahe erlösend im Refrain zu entladen.

„Eben noch Kopf über den Wolken, schlag ich jetzt am Boden auf
Ich bin Wandler zwischen Welten und wenn ich mich mal verlauf
Steh ich immer wieder auf // Nimm’s immer wieder mit Dir auf
Weil ich Dir vertrau!“

Eine Botschaft an sich selbst, wie auch an die Menschen da draußen, denn wenn ela. eines vom Leben gelernt hat, dann ist es wohl, den Dingen ihren Lauf zu lassen und darauf zu vertrauen, dass am Ende alles gut wird. Dass es keinen Zweck hat, sich zu verbiegen – schon gar nicht, um in die Schubladen anderer Leute zu passen. Für ela., deren Karriere als Singer-/ Songwriterin und Musikerin quasi über Nacht auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigte und nicht nur von Höhen, sondern auch Tiefen geprägt war:

„ist es total wichtig, sich selbst treu zu bleiben und vor allem auch ehrlich zu sich selbst zu sein“ – eine Erkenntnis, die auch heute noch Gültigkeit hat. Widerstand oder ein ‚Nein‘ im Außen wird so schnell zu einem wertvollen Wegweiser für ela., die sich ausschließlich von ihrer Intuition und ihrem Herzen leiten lässt.

ÜBER ELA.

Nicht erst seit ihres 2020 veröffentlichten Solo-Debüts „Liebe & Krieg“, das bis dato mehr als 40 Millionen Streams gesammelt hat, gehört ela. – mit bürgerlichem Namen Elżbieta Steinmetz – zu den erfolgreichsten und renommiertesten Singer-/ Songwriterinnen in Deutschland. Ihre Single-Auskopplung „Irgendwann“ hat sich bis dato mehr als 100.000 mal verkauft ( mehr als 10 Millionen Streams allein auf Spotify).

Die vorwiegend im Genre Deutsch-Pop beheimatete Künstlerin mit ukrainischen-polnischen Wurzeln hat sich jedoch auch in genreübergreifenden Kollaborationen mit hochkarätigen Musikerkollegen einen Namen gemacht. Durch das tiefgründige und reflektierte Auseinandersetzen mit gesellschaftskritischen Themen, ist sie vor allem in den letzten Jahren zu einem wichtigen Sprachrohr ihrer Generation avanciert.

Der in Berlin lebenden Songwriterin ist es wichtig, mit berührender Sprache, subtiler Lyrik und großer Poesie ihre Geschichten zu erzählen, aber doch auch gleichzeitig so viel Raum zu lassen, dass die Menschen sich selbst in ihnen finden können.

Quelle: Sony Music via MCS

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