Update: RAMON ROSELLY: Nanu? Wo ist denn sein YouTube-Clip „100 Jahre sind noch zu kurz“ geblieben? 6

Roselly You Tube weg

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+++UPDATE (09.04.2020, 16.15 Uhr):+++

Der Komponist Klaus Pelizaeues hat sich netterweise bei uns gemeldet. Er stellt klar, dass er der alleinige Komponist und Textdichter des Liedes ist. Dass Hans-Rolf Schade als Co-Autor bei der GEMA genannt ist, hat branchenübliche Gründe. (Mit etwas Glück können wir ‚die ganze Geschichte‘ in einem eigenständigen Artikel erzählen).

Die kurzfristige Entfernung von YouTubt hat jedenfalls NICHT die von uns spekulierten verlags- oder vertragsrechtlichen Gründe – danke an Klaus Pelizaeus für die Aufklärung!

+++UPDATE (09.04.2020, 06:27):+++
Der Clip ist wieder online! Offensichtlich gab es wohl tatsächlich ‚kurzfristige‘ Uneinigkeiten hinsichtlich der Rechte an der Produktion? Sollte das verwendete Playback in diesem Video wirklich das Originalplayback sein, so wären die „Filmrechte“ (Einbetten in Videos) des Verlages verletzt – und das führt, ohne eine entsprechende Rechtefreigabe des Verlages, erstmal zur Sperrung.
Es sieht aber so aus, als hätte man sich kurzfristig einigen können. Die zuständigen Musikverlage sind ALIBABA MUSIKVERLAG UND PRODUKTION, dessen Inhaber einer der Komponisten des Songs (Klaus Pelizaeus) selbst ist, sowie der Musikverlag MERCUR MUSIKVERLAG WOLFGANG UND EWALD HERMES GBR.
Der Vollständigkeit halber möchten wir nochmal erwähnen, dass der Song „100 Jahre sind noch zu kurz“ nicht nur von Klaus Pelizaeus allein komponiert wurde, sondern zusammen mit Hans-Rolf Schade, die beide auch den Text schrieben. In den Medien wird meist nur Klaus Pelizaeus erwähnt, was Hans-Rolf Schade gegenüber ein wenig unfair ist.

Also das finden wir jetzt komisch… – „eigentlich“ dachten wir, dass die „Fronten“ bezüglich eines eventuellen Plagiatsvorwurfs in Sachen „100 Jahre sind noch zu kurz“ hinsichtlich des von Dieter Bohlen geschriebenen Lieds „Eine Nacht“ geklärt wären. Die Ähnlichkeit der beiden Titel ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, aber nach unserer Meinung ist es eben nur eine Ähnlichkeit und kein Plagiat.

In einem Interview mit der Zeitung WAZ hat sich der Komponist Klaus Pelizaeus zu diesen Vorwürfen geäußert (wir haben schon vor ein paar Tagen versucht, mit Klaus Pelizaeus Kontakt aufzunehmen, bislang aber keine Antwort erhalten). Gegenüber der Zeitung äußerte sich der Komponist des großartigen Songs wie folgt in Richtung Dieter Bohlen: „Ich bin ihm aber nicht böse, betrachte es eher als Kompliment„. Im gleichen Zeitungsartikel ist aber nach unserem Verständnis auch die Rede davon, dass Ramon bei seinem ersten DSDS-Auftritt offensichtlich das Original-Playback von Randolph Rose aus dem Jahr 2008 benutzt habe.

Wir wissen nicht, ob es ein „technisches Problem“ ist, oder ob tatsächlich etwas dahinter steckt. Fakt ist aber: Ramons Version von „100 Jahre sind noch zu kurz“ aus dem Januar 2020 wurde von fast 2,2 Mio. Menschen bei YouTube angeklickt – doch derzeit ist der Clip erstaunlicherweise nicht mehr aktiv – siehe HIER. YouTube sagt: „Video nicht verfügbar“. Das finden wir schade, weil gerade Ramons erster Auftritt mit der tollen Komposition Klaus Pelizaeus‘ zu überzeugen wusste. Alles nur ein Missverständnis? Oder gibt es hinter den Kulissen doch gewisse Rangeleien? Wir bleiben gewohnt aktuell am Ball und hoffen erst mal, dass Ramon heute den ersten deutschen Schlager seit fast sieben Jahren auf Platz 1 der Single-Charts hieven kann…

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6 Kommentare

  1. Das ein Lied so hochgeschaukelt wird, wie es Herr Bohlen versucht und auch geschafft hat, ist unfassbar.Ich kann es mir nicht anhören. Es ist auch nicht authentisch. Der Ramon kann auch nicht wirklich singen.
    Bei The Voice of Germany sind die richtigen Talente.
    Aber weil Herr Bohlen dieses komische Lied dem Ramon *auf den Leib geschneidert* hat, muss es ein Erfolg werden.
    Herr Bohlen wird gut daran verdienen. Er, der sich auch als Sänger bezeichnet. Das allein ist schon Betrug.

    1. Hallo Herr Schiffer,

      dass man einen Song nicht mag, oder den Komponisten/Produzenten ist selbstverständlich legitim.

      Was uns nun interessieren würde, ist der Grund für folgende Aussage:

      ► „Der Ramon kann auch nicht singen“
      Hier würden wir gerne die Begründung erfahren.

      Viele Grüße
      Die Schlagerprofis

      1. Ich meine wenn ich genau hinhöre, ist die Begleitmusik sehr intensiv. Mich würde interessieren, wie Ramon z.B. nur mit Gitarrenbegleitung singt. Alles ist aber Geschmacksache. Wenn ich singen könnte dann nur ein Lied welches zu mir passt.

        1. Wobei die ‚Begleitmusik‘ (Playback) ja nichts über die Qualitäten des Künstlers aussagt. Bei manchen Songs wird der Künstler schon mal gut ins Playback „eingebettet“, um kleine Schwächen zu kaschieren – unserer Meinung nach ist das hier aber keineswegs der Fall (wir haben hier tatsächlich Musiker und Produzenten im Hintergrund sitzen).

          Und klar, natürlich ist das alles Geschmackssache. Und da „Eine Nacht“ ja durchaus sehr ‚dicht‘ zu „100 Jahre sind noch zu kurz“ ist ( 😉 ), passt der Song durchaus zu Ramon. Aber auch das ist nur unsere subjektive Meinung. 😉

  2. Hallo Schlagerprofis.
    Heute möchte ich mich aus diesem Kommentarbereich verabschieden.
    Hatte eben einen ausführlichen Text geschrieben.
    Als ich die gewünschte Captcha Ziffer eingehen habe:
    5+11 = 16 wurde die nicht angenommen. Habe den Text nicht kopiert.
    Und diesen Wort für Wort neu zu schreiben ist mir zu anstrengend.

    Bitte löschen Sie meine Daten. Danke. 13

CHRISTIN STARK: Quote „Schlager des Monats“ in etwa auf „BRINK“-Niveau 5

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CHRISTIN STARK: Quote im „grünen Bereich“

Wenn BERNHARD BRINK zu den Schlagern des Monats lud, hat er nach unserer Erinnerung oft 2-stellige Marktanteile geholt und 300.000 Zuschauer geholt. Bei „ihrer“ ersten Ausgabe konnte CHRISTIN STARK diese Werte spielend ebenfalls erreichen. 330.000 Zuschauer im MDR-Sendegebiet und 10,7 Prozent Marktanteil (ebenfalls bezogen auf das MDR-Sendegebiet) sind ordentliche Werte. 

Ob die Umstellung von Albumcharts auf Radiocharts geschickt war und dann der Hinweis (mit Ansprache an das Publikum) auf „IHRE“ Charts, obwohl wohl die wenigsten Zuschauer Radioredakteure sind. Andrerseits lässt sich nicht abstreiten, dass durch die Umstellung des Wertungsverfahrens mehr Abwechslung drin ist und auch Namen dabei sind, die sonst nicht in den einschlägigen Schlagersendungen dabei sind. 

Hinweis: Hinsichtlich der Quotenbeurteilung können wir nur auf das MDR-Sendegebiet abheben, weil die bundesweiten Quoten nach unserer Kenntnis nicht offiziell nicht abrufbar sind. 

Quelle: MDR / Gfk, AGF
Foto: Daniela Jäntsch

 

 

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FRANK NEUENFELS hat seine Version des Songs „Schade“ von HOWARD CARPENDALE neu aufgelegt 1

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FRANK NEUENFELS: Auch als Sänger weiterhin aktiv

Momentan begeistert FRANK NEUENFELS seine Fans als Moderator bei Radio Schlagerparadies. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass er nicht auch weiterhin als Sänger aktiv ist. Ganz aktuell wurde nun noch einmal von PETER SEBASTIAN und JÖRG LAMSTER ein Lied in ein neues Soundgewand gepackt, das viele Menschen vielleicht noch im Plattenschrank haben, ohne es zu wissen, denn: Der Song „Schade“ ist die B-Seite des Riesenhits „Hello Again“ von HOWARD CARPENDALE. Und der Song hat wirklich Hitqualität. Textlich wie kompositorisch ist der Titel einfach ein Schlagerjuwel. 

Schön, dass dieser Titel nun noch einmal in ein neues Soundgewand gepackt worden ist. Wir drücken FRANK fest die Daumen, dass die Radiostationen hier anspringen und der Titel es in die Airplaycharts Deutschland Konservativ Pop schaffen, weil das dann ja auch die Chance bedeutet, sogar in die Schlager des Monats zu kommen. 

Pressetext

Fast 40 Jahre ist es her, dass HOWARD CARPENDALE sich nach einer längeren Pause mit dem Song „Hello Again“ bei seinen Fans zurückgemeldet hat. Die damalige B-Seite der Single heißt „Schade“ und führte recht lange ein Nischendasein. Grund genug für den beliebten Moderator und Sänger FRANK NEUENFELS, das zu ändern.

Thema des vom Textdichter und Rechtsanwalt CURT WEINER geschriebenen Textes ist die Begegnung mit einer unbekannten Person in der U-Bahn. Spannenderweise wurde mit expliziteren Worten später genau diese Geschichte im Musical 1 aufgegriffen („Du sitzt mir gegenüber“). In „Schade“ geht es nämlich auch darum, dass man sich wünscht, sein Gegenüber näher kennenzulernen. Und so schildert FRANK NEUENFELS, wie er neugierig darauf ist, mehr von der ihm gegenübersitzenden Dame zu erfahren, die ihm aber auch signalisiert, interessiert zu sein. Am Ende bleibt aber nur die Fantasie – zu einem Kennenlernen kommt es nicht.

Auch wenn FRANK erkennt, dass die attraktive Lady ca. 30 Jahre alt und sehr anziehend ist und sich – vielleicht sogar für ihn? – „hübsch macht“, gibt es ein Problem: Der Ehering der Dame macht alle Hoffnungen auf ein näheres Kennenlernen zunichte – und doch ist und bleibt es „schade, dass ich sonst nichts von ihr weiß“.

Die modern produzierte Version von FRANK NEUENFELS erschien vor über zehn Jahren erstmals auf seinem damaligen Album „Wolkenflieger“. Inzwischen ist FRANK Moderator des überaus beliebten Schlagersenders Radio Schlagerparadies, wo er erfolgreiche Formate wie „Stressfrei“ und „Schlagerfrühstück“ moderiert.

Mit „Schade“ wird nun auch der Sänger FRANK NEUENFELS wieder in den Fokus gerückt. Auch die „2023 Edition“ dieses Hits wurde von PETER SEBASTIAN im WETCAT-STUDIO von JÖRG LAMSTER, der auch alle Chöre eingesungen hat und als Toningenieur und Arrangeur fungierte, produziert.

Das nach wie vor aktuelle Thema wurde in Sachen Sound auf den Stand 2023 gebracht, so dass der Song auf vielen Radiosendern der Republik erfolgreich laufen wird.

 

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