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Schon wieder zwei Tage ist es her, dass BARBARA SCHĂNEBERGER ein denkwĂŒrdiges Event moderiert hat – den deutschen Beitrag in einer vorab aufgezeichneten Art von “Pressekonferenz” abzuhalten, zeigt, wie weit wir mit der WertschĂ€tzung des einst so stolzen Wettbewerbs in Deutschland gekommen sind. Dass diese “Show” unterirdisch war, darĂŒber sind sich (zumindest unserer Wahrnehmung nach) doch sehr viele Menschein einig.
Anders verhĂ€lt es sich mit dem “deutschen” Beitrag. FĂŒr uns ist da jemand mit einer Menderes-Stimme und null Ausstrahlung, der einen schwachen Song singt und nicht jeden Ton trifft. Aber wir sind fair genug zu konstatieren, dass bedeutende ESC-Portale und viele Fachleute diesem Titel durchaus internationalen Erfolg beim ESC zutrauen. Verstehen können wir das nicht, aber da muss man vielleicht auch mal den ESC-Profis vertrauen. Abgerechnet wird dann im Mai.
Was die deutsche “Vorentscheidung”, also die zeitversetzt ausgestrahlte Pressekonferenz, angeht, wurde schon gestern abgerechnet: Gerade mal 240.000 Zuschauer wollten sich das Elend anschauen – wobei wir nicht wissen, wie viele abgeschaltet haben, als Michael Schulte anfing zu singen. Der Marktanteil von 0,9 Prozent dĂŒrfte doppelt historisch sein: WIr wissen nicht, wann BARBARA SCHĂNEBERGER zuletzt (wenn ĂŒberhaupt) eine Show mit so wenig Zuschauern moderiert hat. Und ein “Unser Lied fĂŒr…”-Sendung mit so einer Quote hat es sicher auch noch NIE gegeben. Fairerweise muss man sagen, dass man die ESC-WertschĂ€tzung ja schon anhand der Verbannung in den Spartensender ONE ableiten konnte. Nur: Selbst fĂŒr den Spartensender ist die Quote im durchschnittlichen Bereich – das sagt einiges.
Besonders gefallen hat uns die Analyse RENĂ DEUTSCHERs, der uns fĂŒr seine Analyse eine Abdruckgenehmigung erteilt hat – vielen Dank!:
Mein Beitrag zum ESC:
Ich habe hier noch einige uralte und mittelmĂ€Ăige Kompositionen liegen. Wollte die gerade löschen als ich mir dachte: âNICHT! Die sende ich in den kommenden Jahren einfach dem Schreiber (Programmleiter im Bereich Fiktion & Unterhaltung beim NDR Fernsehen sowie ARD-Unterhaltungskoordinator) â der ist doch immer ganz dankbar fĂŒr solche Songs!â.
Dann muss ich nur fleiĂig die durchgefallenen “Voice of Germany”-SĂ€nger studieren. Einfach, damit ich mich darauf einstellen kann, wer dann endgĂŒltig mit einer solchen GĂŒlle seine ‘Karriere’ bereits vor dem Start beenden wird.
Und wieder alle glĂŒcklich gemacht đ
Ach Mist! Habe ja ganz vergessen, dass fĂŒr den Vorentscheid nur Songs geeignet sind, die bereits in der Ăffentlichkeit durch Jurys gnadenlos abgewatscht wurden.
Mist! Also muss ich mir nun erst einmal einen KĂŒnstler in einem Nachbarland suchen (Schweiz oder Bulgarien wĂ€re geil!), der bereit ist, sich mit einem meiner ganz schlechten Songs steinigen zu lassen. Und dann gebe ich den Song nach Deutschland … ok, so kannâs klappen â GEIL!
Wir finden: Dem ist nichts hinzuzufĂŒgen – manchmal ist Sarkasmus besser als eine neutrale Analyse dessen, was passiert ist….
Quelle: Facebookseite René Deutscher
Foto: Manuela Hiller